Turbomed schließt Standort Kiel - was ist mit der Hotline?

[dorisflick]

Gemäß einem Bericht der lokalen Zeitung, schließt die CompuGroup den Standort in Molfsee. 75 Arbeitsplätze gehen verloren. Künftig gibt es das alles in Koblenz.

Da bin ich doch überaus dankbar, dass es dieses Forum gibt, das einem weiterhilft. Denn mit dem Programm vertraute und erfahrene Hotline-Mitarbeiter werden bei Turbomed künftig wohl Mangelware sein. Wie hoch sind doch gleich noch einmal die monatlichen Kosten?

[Geigenberger]

Hallo,

gerade die Hotline dürfte das geringste Problem sein! Versehen mit einem internetfähigem PC, einer guten Kommunikations-Software für die Mitarbeiter untereinander und einem Headset sollte ein(e) Hotline-Mitarbeiter(in) von jedem Punkt der Welt aus Sie beraten können - und Sie merken es nicht einmal. Prinzipiell gilt dasselbe sogar für Programmierer.

Vielleicht freuen sich einige Hotline-Damen oder -Herren sogar auf einen modernen und Zeit-flexiblen Home-Arbeitsplatz?

A. Geigenberger

[Buldmann]

Hallo,

wie mir ein Kollege, der Medistar verwendet, gerade mitgeteilt hat, weiss er schon lange nicht mehr, wo die Hotline für Medistar sitzt, jedenfalls nicht mehr in Hannover, wie zuvor.

Gruß
Buldmann

[DrHJvdB]

Hallo,

gerade die Hotline dürfte das geringste Problem sein!

Lieber Herr Geigenberger,

da muss ich leider komplett widersprechen. In der Hotline eines Produktes ist sehr viel Knowhow vorhanden, zum Teil über Jahre gewachsen. Die Hotliner kennen sich mit dem jeweiligen Produkt aus und kennen Stärken und Schwächen und natürlich können sie Support geben, wenn es mal nach einem Update Probleme geben sollte (zumindest, wenn die Hotline erreichbar ist und nicht unter einem Ansturm zusammenbricht)

Sie denken an Tele-Arbeitsplätze und dass sich vielleicht Mitarbeiter gar freuen, wenn sie von zu Hause aus arbeiten können
(meine Hochachtung übrigens zu Ihrer Internetaffinität und Ihrer Meinung, dass das mit dem Internet so super von jedem Punkt der Welt funktioniert Sie machen Fortschritte!!)

Aber weiter im Ernst:
Nach allem, was bekannt ist (siehe Presse), ist es hingegen so, dass 75 Kündigungen für den Standort Kiel ausgesprochen worden sind. Ebenso in der Presse: 'die Mitarbeiter sind fassungslos...'
Eine ehemalige Mitarbeiterin schrieb hier, dass denen der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Bekannt ist aber auch, dass die Mitarbeiter nach Koblenz umziehen können. Man kann nur spekulieren,. wieviele der 75 Mitarbeiter bereit sind, 700 km in den Süden zu ziehen.

Das muss man einfach abwarten. Vielleicht wird das hier auch mal berichtet. Nach meinem Wissenstand ist von Tele-Arbeitsplätzen jedenfalls keinerlei Rede, ich bin allerdings auch nur ein unwissender Außenstehender. Aber: ich habe sehr große Ohren...

Genau so spannend ist die Frage, wieviele der TM-Entwickler mit in den Süden ziehen. Auch das muss man abwarten. Ganz allgemein kann man sagen:

gehen alle 75 mit nach K., wird alles so bleiben, wie es ist.
Was ist, wenn nur die Hälfte mitgeht? Hälfte Hotline, Hälfte Entwickler?
Was ist, wenn nur 5 Hotliner und 3 Entwickler mitgehen oder gar noch weniger?

Das finde ich als die spannendste Frage überhaupt und eigentlich könnte man ja erwarten, dass die Firma auf die Frage der Kontinuität und Qualität mal eingeht, und zwar auch in diesem Forum, welches von den Kunden stark beachtet wird.

[DrHJvdB]

# Buldmann

also ich habe noch nie gehört, dass die Medistar-Hotline aus Hannover weggezogen sei. Das halte ich offen gestanden für ein Gerücht.

[mschiller]

@drhvdb

Warum haben sie den turbomed verkauft?

[DrHJvdB]

Also echt mschiller...was soll so etwas? Man muss ja fast den Eindruck haben, dass Sie gerne vom Thema ablenken und irgendwas umdrehen wollen... Ihre Frage habe ich schon mehrfach und sehr ausführlich hier im Forum beantwortet.

Wenn ich mal zum Thema dieses Threads zurück kommen darf:
es ist die Diskussion darüber, was mit der Hotline (und der Entwicklung) passieren wird.
Wenn Sie tatsächlich Arzt und TM-Anwender sind, sollte Sie dieses Thema durchaus interessieren, denn Sie selbst sind es ja, der dann die zukünftigen Updates einspielen soll. Sie sind es ja selbst, der dann bei der Hotline anrufen muss, wenn Sie mal Hilfe benötigen.

Gemäß einem Bericht der lokalen Zeitung, schließt die CompuGroup den Standort in Molfsee. 75 Arbeitsplätze gehen verloren. Künftig gibt es das alles in Koblenz.
... Denn mit dem Programm vertraute und erfahrene Hotline-Mitarbeiter werden bei Turbomed künftig wohl Mangelware sein.

[dorisflick]

da muss ich leider komplett widersprechen. In der Hotline eines Produktes ist sehr viel Knowhow vorhanden, zum Teil über Jahre gewachsen. Die Hotliner kennen sich mit dem jeweiligen Produkt aus und kennen Stärken und Schwächen und natürlich können sie Support geben, wenn es mal nach einem Update Probleme geben sollte (zumindest, wenn die Hotline erreichbar ist und nicht unter einem Ansturm zusammenbricht)

So ist es.

gehen alle 75 mit nach K., wird alles so bleiben, wie es ist.
Was ist, wenn nur die Hälfte mitgeht? Hälfte Hotline, Hälfte Entwickler?
Was ist, wenn nur 5 Hotliner und 3 Entwickler mitgehen oder gar noch weniger?

Pro 800 User dürfte es einen Hotline-Mitarbeiter geben, bei 21.000 Usern also um die 25 Mitarbeiter mit zum Teil sehr langer Erfahrung mit dem Programm. Wie die meisten schon festgestellt haben, es gibt durchaus Unterschiede bei der Qualität der Hotlinemitarbeiter, was u. a. mit der Erfahrung korrelieren dürfte.

Schon heute ist nach einem verrutschten Update die Hotline nicht erreichbar, bei 25 erfahrenen Mitarbeitern. Was darf man erwarten, wenn nach dem nächsten Update etwas schief geht? Werden dann 10 nagelneue Hotline-Mitarbeiter ohne langjähriges Systemwissen den Ansturm von 20.000 Praxen abwettern? Oder wird es nur noch hotfixes geben, die man sich runterladen und selbst installieren muss und wenn es dann nicht geht, ..... was dann?

Das finde ich als die spannendste Frage überhaupt und eigentlich könnte man ja erwarten, dass die Firma auf die Frage der Kontinuität und Qualität mal eingeht, und zwar auch in diesem Forum, welches von den Kunden stark beachtet wird.

Die Firma wird auf diese Frage nicht eingehen wollen. Die Firma will ihre Kosten senken.

Der in Richtung dieses Ziels beschrittene Weg dürfte ein sehr heißes Eisen sein. Gleichzeitig die Entwicklungsmannschaft und die Hotline komplett vor die Tür zu setzen, bei 21.000 installierten Systemen, dürfte einen Crash mit Ansage zur Folge haben.

[Geigenberger]

Hallo Herr von der Burchard,

... meine Hochachtung übrigens zu Ihrer Internetaffinität und Ihrer Meinung, dass das mit dem Internet so super von jedem Punkt der Welt funktioniert Sie machen Fortschritte!!

Entschuldigung: Sie leider nicht!

Aber ich versuch`s gerne nochmal: Es ist ein Unterschied, ob man - verbunden mit dem Internet - mit hochsensiblen persönlichen Daten seiner Patienten umgeht oder mit einem Kunden seine Software-Probleme zu lösen versucht!!

Immer (und zwar in schöner Regelmäßigkeit!) wenn die Diskussion hier zum Thema Internetsicherheit konkret wurde, sind Sie entweder auf den aktuellen Diskussionsgedanken überhaupt nicht eingegangen, oder haben angekündigt, dass sich "Ihre" Fachleute im Hause hier melden, um die Antwort zugeben - was aber bisher nie geschehen ist! Seit 3 1/2 Jahren leben wir hier von Ihren blumigen Ankündigungen und leider auch irreführenden Versprechungen (ich erinnere: Schon xxx Bestellungen! Dabei waren es nur Interessenten für die Demo-Version!).

Auch das Thema "Molfsee" versuchen Sie (warum wohl?) am köcheln zu halten. Neben der Problematik für die Mitarbeiter möchten Sie den Eindruck hinterlassen, dass es ab nun mit dem Service von TurboMed nur noch katastrophal werden kann. Mir war von Anfang an klar, dass Sie auf meinen Einwand mit den Möglichkeiten eines Tele-Arbeitsplatzes so reagieren werden wie Sie reagiert haben. Dabei ist es doch klar, dass ein Tele-Arbeitsplatz eine Menge Fortschritte bringen kann:
- Flexible Arbeitszeiten der Mitarbeiter
- Flexibles Reagieren bei Spitzenbelastungen (Quartalswechsel)
- Familienfreundlich
usw. usw.
Da könnte doch sogar so manches besser statt schlechter werden!

Mensch, Herr von der Burchard (um bei Ihrer Diktion zu bleiben) !
Nun hören Sie doch mal das "köcheln" auf! Manches wird dabei nur schal (T2Med).

A. Geigenberger

[DrHJvdB]

1. ich will absolut nicht hoffen, dass der Service katastrophal wird
2. halte ich nichts am köcheln, sondern es köchelt gewaltig. Und zwar bei den betroffenen Menschen.
3. Mensch Herr Geigenberger: woher wissen Sie denn bloß, dass es Telearbeitsplätze gibt? Ich weiß nur von Kündigungen...'alle Arbeitsplätze werden nach Koblenz verlegt (Kieler Nachrichten). Das klingt nicht nach (sogar willkommenen) Tele-Arbeitsplätzen, sondern nach Umzug, Hausverkauf und Neueinschulung...

[DrHJvdB]

Außerdem, lieber Herr Geigenberger, kennen Sie wohl nicht wirklich das Umfeld, in dem eine Hotline arbeitet.

- da gibt es gemeinsame mittägliche Besprechungen: was war los? welche Probleme tauchten auf? was muss geändert werden? welches Thema ist dringend etc etc etc
- da werden für die Hotline-Mitarbeiter neue Dinge erklärt. wenn z.B. in einem Update neue Dinge enthalten sind. Dann gibt es firmeninterne Weiterbildungen etc etc
- da stellen Sie sich vor, das ginge alles mit Telearbeitsplätzen??? ich möchte fast mit Ihnen wetten, dass es die nie geben wird.

[dorisflick]

.... möchten Sie den Eindruck hinterlassen, dass es ab nun mit dem Service von TurboMed nur noch katastrophal werden kann.

Unter "News" hat Turbomed auf seiner Homepage nichts zum Umzug gemeldet. Ist für Turbomed vielleicht auch keine Meldung wert. Das Verschweigen dieses für ein Softwarehaus elementaren Ereignisses, könnte Anlass zum Nachdenken geben.

Dabei ist es doch klar, dass ein Tele-Arbeitsplatz eine Menge Fortschritte bringen kann

Ich empfinde Tele-Arbeitsplätze als eine Bereicherung - wo sie sinnvoll sind.

Ich halte überhaupt nichts davon, wenn man eine etablierte Hotline-Mannschaft vor die Tür setzt ohne gleichwertigen Ersatz zu haben. Und ich bezweifle, dass man mit einer Hotline in Indien zu einem so anspruchsvollen Programm wie Turbomed, wo es nach Updates zu gravierenden Auswirkungen kommen kann, als Kunde zufrieden sein wird.

Ist es zuviel verlangt, wenn man als Kunde nachfragt, wie sich der Anbieter denn so die Zukunft vorstellt? Natürlich kann man sich als Anbieter Zeit lassen. 21.000 Kunden zahlen schließlich jeden Monat Gebühren und die zahlen auch dann noch, wenn sich der Anbieter nicht rührt. Als Kunde habe ich hingegen den Anspruch, dass ich für mein Geld auch einen Gegenwert bekomme. Die funktionierende Hotline war ein Gegenwert.

Wer diesen Gegenwert streicht, der möge doch bitte erklären, wie er sich das künftige Verhältnis von Turbomed zu seinen Kunden vorstellt.

Bin ich der Einzige, den das interessiert?

[Geigenberger]

Hallo dorisflick,
Es erstaunt mich schon, dass Sie nach langer Mitgliedschaft in diesem Forum nun plötzlich so aktiv sind.
Wie gut kennen Sie Herrn Dr. von der Burchard? (Sie wissen sicher, was ich meine?)
A. Geigenberger

[Geigenberger]

... Ich halte überhaupt nichts davon, wenn man eine etablierte Hotline-Mannschaft vor die Tür setzt ohne gleichwertigen Ersatz zu haben. Und ich bezweifle, dass man mit einer Hotline in Indien zu einem so anspruchsvollen Programm wie Turbomed, wo es nach Updates zu gravierenden Auswirkungen kommen kann, als Kunde zufrieden sein wird.
....
Bin ich der Einzige, den das interessiert?

Nein, Herrn Dr. von der Burchard interessiert das noch. Aber ansonsten glaubt offenbar niemand so recht an solch ein Weltuntergangsszenario.
A. Geigenberger

[dorisflick]

Hallo dorisflick,
Es erstaunt mich schon, dass Sie nach langer Mitgliedschaft in diesem Forum nun plötzlich so aktiv sind.
Wie gut kennen Sie Herrn Dr. von der Burchard? (Sie wissen sicher, was ich meine?)
A. Geigenberger

Ich habe Herrn Dr. von der Burchard jemals weder gesprochen noch gesehen und bin ihm in keinster Weise verbunden. Reicht das? Zurück zum eigentlichen Thema.

Ich habe über viele Jahre die Veränderungen bei Turbomed erlebt und war vielfach not amused darüber. Das Preis-Leistungsverhältnis hat sich kontinuierlich verschlechtert. Da ich (also die schlechtere Hälfte der Ärztin) mich im Bereich Softwaresupport so ein ganz kleines bisschen auskenne, ging bei mir nicht nur ein einziges Licht sondern ein gesamter Kronleuchter an, als ich von der Schließung des Standortes Kiel mit den angekündigten Nebenbedingungen erfuhr.

Dank eigener Erfahrung vermag ich ungefähr abzuschätzen, was demnächst passieren KÖNNTE. Daher meine Nachfrage, wie sich Turbomed den Support für die Zukunft vorstellt. Als Kunde erwarte ich eine Gegenleistung für mein Geld.

[Meckelein]

Hallo Herr dorisflick,

mich würde auch sehr interessieren wie sich CGM die weitere Zukunft seiner Hotline für seine Produkte vorstellt. Leider werden Sie wohl in diesem Forum hier darauf keine Antwort erhalten. Wir sind hier alles selber nur Anwender von TM bzw. IT Dienstleister die sich mit TM beschäftigen. Soweit mir bekannt hat sich seit Jahren kein Mitarbeiter von CGM zum Thema TM mehr in diesem Forum wirklich geäussert. Ganz im Gegenteil, kann man an der TM-Hotline sogar leichte Probleme bekommen, wenn man dieses Forum hier anspricht. Ich würde Ihnen daher eher empfehlen, sich an CGM selber zu wenden, das wird die einzige Möglichkeit sein wirklich an Infos zu kommen.

Zusätzlich kann ich Ihnen aber versichern, so lange dieses Forum hier existiert, werden Sie immer jemanden finden, der sich mit Ihrem Problem auseinander setzt und bei einer Lösungsfindung behilflich ist

[Frankolas]

Also echt mschiller..... Ihre Frage habe ich schon mehrfach und sehr ausführlich hier im Forum beantwortet.

[/quote]

Wo? Und konkret. Ich bitte um einen Link!

[Geigenberger]

T2Med sollte ja nun bald auf dem Markt sein: http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php ... 863#p31863
Da wär doch das was: http://www.t2med.de/careers/

[Frankolas]

@drhvdb

Warum haben sie den turbomed verkauft?

Herr Dr. von der Burchard, wo haben sie diese Frage schon mal konkret beantwortet?

Vielen Dank für Ihre Reaktion im Voraus.

[Geigenberger]

Hallo Frankolas,

nach meinem Empfinden kann Herr von der Burchard diese Frage ebenso ignorieren als wenn Sie ihn fragen, wie viele Freundinnen in welchem Alter er aktuell hat.

Nix für ungut und Guten Morgen
A. Geigenberger

http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php ... =15#p33138

Hallo,
Herr von der Burchard entwickelte vor Jahren ein Arztprogramm und war damit ausgesprochen erfolgreich. Er hat eigenes Geld eingesetzt und ist sicherlich auch erhebliche finanzielle Risiken eingegangen. Jeder verdiente Euro sei ihm von Herzen gegönnt; schließlich hat er niemandem auch nur einen einzigen Euro unrechtmäßig weggenommen. Seine Firma wurde immer wertvoller und er hatte das gute Recht, seinen persönlichen Einsatz und seine Risikobereitschaft durch den zeitlich günstigen Verkauf an CGM zu vergolden.....