Serverwechsel im Turbomed Netzwerk
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kgross
Serverwechsel im Turbomed Netzwerk
Hallo,
in meiner Praxis laeuft Turbomed auf 3 Rechnern auf Windows XP. Zwei davon sind baugleich und gleich eingerichtet (Fujisiemens Rechner).
Leider entwickelt der Rechner, der momentan als Server fungiert, Boot Probleme, und ich befürchte einen baldigen Austieg der Festplatte. Für diesen Fall hatten wir von Anfang an zwei gleiche Rechner im Betrieb.
Da wir Turbomed nicht mehr starten koennen, wenn der "Server" ausfällt, würde ich gerne zur Sicherheit den zweiten Rechner, der momentan als Client fungiert zum Server machen.
Was muss ich nun in den Einstellungen verändern, um den jetzigen Server zum Clienten und den Clienten zum Server zu machen?
Oder wo finde ich im Forum eine Beschreibung dazu?
Vielen Dank
in meiner Praxis laeuft Turbomed auf 3 Rechnern auf Windows XP. Zwei davon sind baugleich und gleich eingerichtet (Fujisiemens Rechner).
Leider entwickelt der Rechner, der momentan als Server fungiert, Boot Probleme, und ich befürchte einen baldigen Austieg der Festplatte. Für diesen Fall hatten wir von Anfang an zwei gleiche Rechner im Betrieb.
Da wir Turbomed nicht mehr starten koennen, wenn der "Server" ausfällt, würde ich gerne zur Sicherheit den zweiten Rechner, der momentan als Client fungiert zum Server machen.
Was muss ich nun in den Einstellungen verändern, um den jetzigen Server zum Clienten und den Clienten zum Server zu machen?
Oder wo finde ich im Forum eine Beschreibung dazu?
Vielen Dank
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JR
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- Registriert: Donnerstag 26. Mai 2005, 10:48
- 20
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Elkrib
- Beiträge: 244
- Registriert: Sonntag 29. Juni 2008, 20:36
- 17
- Wohnort: Stuttgart
- Hat Dank erhalten: 6 mal
Hallo,
bevor ich die Rechner umkonfigurieren würde empfehle ich bei Verdacht einer defekten Festplatte folgendes Vorgehen.
Neue Festplatte kaufen, und mit einem Programm wie z.B.Acronis True Image die Festplatte auf die neue kopieren und die defekte ersetzen.
Dauert nur 15-30 Min. je nach Plattengrösse und funktioniert.
Man spart sich die vielen "Kleinanpassungen".
Habe ich mehrmals erfolgreich und schnell durchgeführt.
Mfg Elkrib
bevor ich die Rechner umkonfigurieren würde empfehle ich bei Verdacht einer defekten Festplatte folgendes Vorgehen.
Neue Festplatte kaufen, und mit einem Programm wie z.B.Acronis True Image die Festplatte auf die neue kopieren und die defekte ersetzen.
Dauert nur 15-30 Min. je nach Plattengrösse und funktioniert.
Man spart sich die vielen "Kleinanpassungen".
Habe ich mehrmals erfolgreich und schnell durchgeführt.
Mfg Elkrib
- wahnfried
- Beiträge: 3180
- Registriert: Freitag 13. Januar 2006, 23:46
- 19
- Wohnort: Braunschweig
oder einfach Festplattentausch unter den Rechnern...
Hallo,
bei zwei identischen Rechnern, von denen einer Probleme macht, die ich per Vermutung auf die Festplatte beziehe:
Als erstes TurboMed-Datensicherung UND Datenspiegelung auf den zweiten identisch aufgebauten Client-Rechner (damit wäre die PraxisDB auf beiden Rechnern zur Sicherheit identisch und noch extern gesichert),
dann Festplattenwechsel unter diesen beiden Rechnern: tritt danach das Problem an dem anderen Rechner auf, liegt es wirklich an der Festplatte. Tritt es weiterhin an dem Rechner auf, der vorher schon gezickt hat, kann es nicht die Festplatte gewesen sein.
Grüsse, Wahnfried
p.s. Warum nur die "Neuen" sich fast nie mit der Suchfunktion in Foren auskennen...?? W.
bei zwei identischen Rechnern, von denen einer Probleme macht, die ich per Vermutung auf die Festplatte beziehe:
Als erstes TurboMed-Datensicherung UND Datenspiegelung auf den zweiten identisch aufgebauten Client-Rechner (damit wäre die PraxisDB auf beiden Rechnern zur Sicherheit identisch und noch extern gesichert),
dann Festplattenwechsel unter diesen beiden Rechnern: tritt danach das Problem an dem anderen Rechner auf, liegt es wirklich an der Festplatte. Tritt es weiterhin an dem Rechner auf, der vorher schon gezickt hat, kann es nicht die Festplatte gewesen sein.
Grüsse, Wahnfried
p.s. Warum nur die "Neuen" sich fast nie mit der Suchfunktion in Foren auskennen...?? W.
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Igel
- Beiträge: 90
- Registriert: Dienstag 22. August 2006, 18:43
- 19
Hallo,
anstelle von Acronis kann man sich auch die SystemRescueCD runterladen und testen (GParted, TestDisk). Eigentlich reicht auch schon ein chkdsk /F /R auf die Platte (ggf. ein paar Stunden Zeit einplanen!). Manche Plattenhersteller bieten eigene Festplattentestprogramme.
GParted von der SystemRescueCD nehme ich auch zum kopieren. Um nicht noch mehr Schaden zuzulassen, versuche ich zuerst zu kopieren - testen und evtl. neuformatieren kann warten.
Bei mir gilt: Festplattenfehler so schnell wie möglich beheben! Die Festplatte ist sonst vom Amateur wie mir nicht mehr zu kopieren. In Grenzfällen soll eine kurzzeitige (!!!) Reanimation der Festplatte durch einen Kuraufenthalt von mehreren Stunden im Gefrierfach des Kühlschrankes gelingen - dabei wegen Gefrierbrandgefahr in doppelte Gefrierbeutel mit wenig Luft einpacken - und danach möglichst schnell kopieren.
OnTrack ist als Programm wie als Service zur Wiederherstellung ziemlich teuer. Vorsorge und schnelle Reaktion ist besser. Noch besser ist redundante Datenspeicherung über Raid auf Serverfestplatten, die zwar lauter und teurer sind, aber dafür seltener ausfallen. Jede Festplatte stirbt einmal! Übrigens sind frühzeitige Festplattenausfälle bei FujitsuSiemens-Arbeitsplatzrechnern leider nach eigener Erfahrung keine Seltenheit gewesen (auch bei den professionellen PCs). Bei jüngeren Dell-PC-Modellen war die subjektiv wahrgenommene Ausfallrate geringer. Die FSC-Server laufen aber auch stabil. Dass Microsoft nur bestimmte Hardware für seine Server-Betriebssysteme zertifiziert, hat schon seinen tieferen Grund. Den MS Windows Server Catalog kann man sich im Internet ansehen.
Wenn Sie Ihr akutes Problem gelöst haben, sollten Sie vielleicht mit einem IT_Fachmann Ihres Vertrauens überlegen, ob Sie an Ihrer Gesamtkonstellation etwas verändern wollen, um sie ausfallsicherer bzw. robuster zu machen. Hier im Forum wurde das ja bereits mehrfach und kontrovers diskutiert.
viel Erfolg und einen schönen Advent wünscht der Igel
anstelle von Acronis kann man sich auch die SystemRescueCD runterladen und testen (GParted, TestDisk). Eigentlich reicht auch schon ein chkdsk /F /R auf die Platte (ggf. ein paar Stunden Zeit einplanen!). Manche Plattenhersteller bieten eigene Festplattentestprogramme.
GParted von der SystemRescueCD nehme ich auch zum kopieren. Um nicht noch mehr Schaden zuzulassen, versuche ich zuerst zu kopieren - testen und evtl. neuformatieren kann warten.
Bei mir gilt: Festplattenfehler so schnell wie möglich beheben! Die Festplatte ist sonst vom Amateur wie mir nicht mehr zu kopieren. In Grenzfällen soll eine kurzzeitige (!!!) Reanimation der Festplatte durch einen Kuraufenthalt von mehreren Stunden im Gefrierfach des Kühlschrankes gelingen - dabei wegen Gefrierbrandgefahr in doppelte Gefrierbeutel mit wenig Luft einpacken - und danach möglichst schnell kopieren.
OnTrack ist als Programm wie als Service zur Wiederherstellung ziemlich teuer. Vorsorge und schnelle Reaktion ist besser. Noch besser ist redundante Datenspeicherung über Raid auf Serverfestplatten, die zwar lauter und teurer sind, aber dafür seltener ausfallen. Jede Festplatte stirbt einmal! Übrigens sind frühzeitige Festplattenausfälle bei FujitsuSiemens-Arbeitsplatzrechnern leider nach eigener Erfahrung keine Seltenheit gewesen (auch bei den professionellen PCs). Bei jüngeren Dell-PC-Modellen war die subjektiv wahrgenommene Ausfallrate geringer. Die FSC-Server laufen aber auch stabil. Dass Microsoft nur bestimmte Hardware für seine Server-Betriebssysteme zertifiziert, hat schon seinen tieferen Grund. Den MS Windows Server Catalog kann man sich im Internet ansehen.
Wenn Sie Ihr akutes Problem gelöst haben, sollten Sie vielleicht mit einem IT_Fachmann Ihres Vertrauens überlegen, ob Sie an Ihrer Gesamtkonstellation etwas verändern wollen, um sie ausfallsicherer bzw. robuster zu machen. Hier im Forum wurde das ja bereits mehrfach und kontrovers diskutiert.
viel Erfolg und einen schönen Advent wünscht der Igel
- baerliC30
- Beiträge: 370
- Registriert: Samstag 11. August 2007, 09:50
- 18
- Wohnort: Oldenburg
Festplatte einfrieren?? Ich weiß nicht, ich weiß nicht .... 
Die Serverfestplatte die letztens bei mir den Dienst versagt hatte (Neustart nach Urlaub ging nicht) funktionierte erst wieder, nachdem sie längere Zeit lief und wieder auf Betreibstemperatur war (so meine Interpretation)
Die Serverfestplatte die letztens bei mir den Dienst versagt hatte (Neustart nach Urlaub ging nicht) funktionierte erst wieder, nachdem sie längere Zeit lief und wieder auf Betreibstemperatur war (so meine Interpretation)
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!
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rudi_ratlos
- Beiträge: 11
- Registriert: Freitag 27. Juni 2008, 23:04
- 17
Konfiguration paralleler Server
Erst einmal allen ein gesundes neues Jahr
Auf das o.g. Problem bin ich vor zwei Jahren aufgelaufen. Eines Morgens kam ich in die Praxis und die Festplatte des Servers hatte sich verabschiedet. Trotz TM-Datensicherung dauerte die Wiederherstellung der Betriebsfähigkeit der Praxis 4 Stunden. Danach haben wir uns für ein etwas anderes Modell entschieden. Kurze Skizze:
1. 2 hardwaretechnisch völlig identische Maschinen
2. Der Server wird komplett konfiguriert, so dass er wahlweise als Arbeitsstation und als Server fungieren kann.
3. Diese Festplatte wird mit einem geeigneten Programm (wir haben DriveImage XL verwendet) gespiegelt und in die zweite Arbeitsstation eingebaut.
4. Ab jetzt läuft der Server als TM-Server und der der andere Rechner ganz normal als Arbeitsstation.
5. Die standardmäßige Tm-Datensicherung wird komplett lahm gelegt und statt dessen ein externes Programm (in unserem Fall ViceVersa) scriptgesteuert verwendet.
6. Beide Rechner werden nach Arbeitsschluß nicht abgeschaltet (macht man sowieso nicht bei Servern). Auf dem Server läuft in der Nacht ein Script, welches alle veränderlichen TM-Daten auf die Arbeitsstation spiegelt.
Das war es schon. Fällt jetzt der Server aus irgendwelchen Gründen aus, müssen nur zwei Sachen geändert werden:
a) der Name der Arbeitsstation (bekommt den Namen des Servers) und
b) die IP-Adresse der Arbeitsstation (bekommt die Ip-Adresse des Servers).
Das ganze durften wir im November ungewollt testen, als das Netzteil des Servers sich während der Sprechstunde verabschiedete. Es hatte exakt 4,5 Minuten gedauert, und die Praxis war wieder voll arbeitsfähig.
Einen ruhigen 2. Januar für alle die, die arbeiten müssen
Rainer
Auf das o.g. Problem bin ich vor zwei Jahren aufgelaufen. Eines Morgens kam ich in die Praxis und die Festplatte des Servers hatte sich verabschiedet. Trotz TM-Datensicherung dauerte die Wiederherstellung der Betriebsfähigkeit der Praxis 4 Stunden. Danach haben wir uns für ein etwas anderes Modell entschieden. Kurze Skizze:
1. 2 hardwaretechnisch völlig identische Maschinen
2. Der Server wird komplett konfiguriert, so dass er wahlweise als Arbeitsstation und als Server fungieren kann.
3. Diese Festplatte wird mit einem geeigneten Programm (wir haben DriveImage XL verwendet) gespiegelt und in die zweite Arbeitsstation eingebaut.
4. Ab jetzt läuft der Server als TM-Server und der der andere Rechner ganz normal als Arbeitsstation.
5. Die standardmäßige Tm-Datensicherung wird komplett lahm gelegt und statt dessen ein externes Programm (in unserem Fall ViceVersa) scriptgesteuert verwendet.
6. Beide Rechner werden nach Arbeitsschluß nicht abgeschaltet (macht man sowieso nicht bei Servern). Auf dem Server läuft in der Nacht ein Script, welches alle veränderlichen TM-Daten auf die Arbeitsstation spiegelt.
Das war es schon. Fällt jetzt der Server aus irgendwelchen Gründen aus, müssen nur zwei Sachen geändert werden:
a) der Name der Arbeitsstation (bekommt den Namen des Servers) und
b) die IP-Adresse der Arbeitsstation (bekommt die Ip-Adresse des Servers).
Das ganze durften wir im November ungewollt testen, als das Netzteil des Servers sich während der Sprechstunde verabschiedete. Es hatte exakt 4,5 Minuten gedauert, und die Praxis war wieder voll arbeitsfähig.
Einen ruhigen 2. Januar für alle die, die arbeiten müssen
Rainer
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