Rezepte und Formulare von WLAN-Clients: Direktdruck möglich?
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Rezepte und Formulare von WLAN-Clients: Direktdruck möglich?
Hallo,
wir nutzen neben unseren verkabelten Arbeitsstationen auch zwei Laptops, auf denen Turbomed im Terminalmodus läuft. Das hat zur Folge, dass wir jede Art von Druckauftrag von den Laptops in den zentralen Druck schieben müssen. Dann werden die Dokumente von den Damen am Tresen ausgedruckt und uns zum Unterschreiben vorgelegt.
Nun hatte ich die Idee, zumindest die Kassenrezepte (häufigster Auftrag) von den Laptops (IBM Thinkpads, mit Bluetooth ausgerüstet) an einen Bluetoothdrucker zu schicken, der am Laptop-Arbeitsplatz steht. Damit hätten wir den Damen Arbeit erspart und auch eine Fehlerquelle beseitigt.
Kann man das machen oder schließt der Terminalmodus dieses Vorgehen aus? Weiß da jemand Bescheid? Gibt es Tricks?
wir nutzen neben unseren verkabelten Arbeitsstationen auch zwei Laptops, auf denen Turbomed im Terminalmodus läuft. Das hat zur Folge, dass wir jede Art von Druckauftrag von den Laptops in den zentralen Druck schieben müssen. Dann werden die Dokumente von den Damen am Tresen ausgedruckt und uns zum Unterschreiben vorgelegt.
Nun hatte ich die Idee, zumindest die Kassenrezepte (häufigster Auftrag) von den Laptops (IBM Thinkpads, mit Bluetooth ausgerüstet) an einen Bluetoothdrucker zu schicken, der am Laptop-Arbeitsplatz steht. Damit hätten wir den Damen Arbeit erspart und auch eine Fehlerquelle beseitigt.
Kann man das machen oder schließt der Terminalmodus dieses Vorgehen aus? Weiß da jemand Bescheid? Gibt es Tricks?
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thoppe
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- Registriert: Montag 3. September 2007, 15:14
- 18
- Wohnort: Rhein-Main
hallo,
die druckaufträge werden auf dem terminalserver aufbereitet. der server druckt dann auf die ihm zugewiesene druckerwarteschlange. die ausdrucke von dem server über das Notebook auf einen freigegebenen drucker über eine bluetoothschnittstelle weiterzuleiten ist nach meiner einschätzung sehr störanfällig. nutzen sie doch wlan-printserver an dem drucker, der bei dem notebook stehen soll. diese lösung ist preiswert und unterstützt ihre offene und flexible struktur.
warum betreiben sie die notebooks im terminalservermodus. wlan und eine lokale installation schließen sich doch nicht aus.
beste grüße
die druckaufträge werden auf dem terminalserver aufbereitet. der server druckt dann auf die ihm zugewiesene druckerwarteschlange. die ausdrucke von dem server über das Notebook auf einen freigegebenen drucker über eine bluetoothschnittstelle weiterzuleiten ist nach meiner einschätzung sehr störanfällig. nutzen sie doch wlan-printserver an dem drucker, der bei dem notebook stehen soll. diese lösung ist preiswert und unterstützt ihre offene und flexible struktur.
warum betreiben sie die notebooks im terminalservermodus. wlan und eine lokale installation schließen sich doch nicht aus.
beste grüße
Das ist das System, das der lokale Turbomed-Vertragspartner mir hingestellt hat. Mir waren die mobilen Laptops wichtig, und das klappt auch gut. Leider bin ich ein PC-Laie und habe keine Übersicht über Alternativen.
Was ist z.B. die Alternative zum Terminalmodus? Ich möchte die Laptops ja nicht in den Zimmern verkabeln, sondern jederzeit an jedem Ort der Praxis nutzen können. Das geht im Moment auch, aber eben mit der genannten Einschränkung beim Drucken. Wenn es was besseres als unser derzeitiges System gibt, dann habe ich Interesse daran. (Der Bluetooth-Drucker würde übrigens nur 50 cm vom Laptop entfernt am selben Arbeitsplatz stehen...)
Und diese WLAN-Printserver? Was ist das und wie funktioniert das?
Und überhaupt: Wo kann ich mich eigentlich mal in Buch- oder sonstiger Form als Laie über die Möglichkeiten der Computervernetzung in Praxen informieren? Das ändert sich ja alles so schnell... Hat jemand einen Tipp?
Was ist z.B. die Alternative zum Terminalmodus? Ich möchte die Laptops ja nicht in den Zimmern verkabeln, sondern jederzeit an jedem Ort der Praxis nutzen können. Das geht im Moment auch, aber eben mit der genannten Einschränkung beim Drucken. Wenn es was besseres als unser derzeitiges System gibt, dann habe ich Interesse daran. (Der Bluetooth-Drucker würde übrigens nur 50 cm vom Laptop entfernt am selben Arbeitsplatz stehen...)
Und diese WLAN-Printserver? Was ist das und wie funktioniert das?
Und überhaupt: Wo kann ich mich eigentlich mal in Buch- oder sonstiger Form als Laie über die Möglichkeiten der Computervernetzung in Praxen informieren? Das ändert sich ja alles so schnell... Hat jemand einen Tipp?
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Stefan
- Beiträge: 546
- Registriert: Dienstag 15. August 2006, 23:46
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- Wohnort: Land Brandenburg
Hallo,
wäre und per WirelessLAN auf den Server zugegriffen wird.
Das ist eigentlich die "Standard"-Installation von TM bis auf das WLAN in Ihrem Fall.
Dann würde auch eine normale Windows-Lizenz auf dem Server ausreichen.
Das würde dann so funktionieren wie Sie es sich vorgestellt
haben und zusätzlich könnten auch andere Arbeitsstationen diesen
Drucker nutzen.
Netzwerke unter Windows behandelt.
Speziell auf Arztpraxen bezogen fällt mir keine Seite ein.
Gruß
Eine Alternative wäre, dass auf den Notebooks TurboMed lokal installiertC. Heinze hat geschrieben: Was ist z.B. die Alternative zum Terminalmodus? Ich möchte die Laptops ja nicht in den Zimmern verkabeln, sondern jederzeit an jedem Ort der Praxis nutzen können. Das geht im Moment auch, aber eben mit der genannten Einschränkung beim Drucken. Wenn es was besseres als unser derzeitiges System gibt, dann habe ich Interesse daran. (Der Bluetooth-Drucker würde übrigens nur 50 cm vom Laptop entfernt am selben Arbeitsplatz stehen...).
wäre und per WirelessLAN auf den Server zugegriffen wird.
Das ist eigentlich die "Standard"-Installation von TM bis auf das WLAN in Ihrem Fall.
Dann würde auch eine normale Windows-Lizenz auf dem Server ausreichen.
Damit kann ein angeschlossener Drucker direkt im Netzwerk angesprochen werden.C. Heinze hat geschrieben: Und diese WLAN-Printserver? Was ist das und wie funktioniert das?
Das würde dann so funktionieren wie Sie es sich vorgestellt
haben und zusätzlich könnten auch andere Arbeitsstationen diesen
Drucker nutzen.
Könnte Ihnen www.wikipedia.de empfehlen oder jede andere Seite, dieC. Heinze hat geschrieben: Und überhaupt: Wo kann ich mich eigentlich mal in Buch- oder sonstiger Form als Laie über die Möglichkeiten der Computervernetzung in Praxen informieren? Das ändert sich ja alles so schnell... Hat jemand einen Tipp?
Netzwerke unter Windows behandelt.
Speziell auf Arztpraxen bezogen fällt mir keine Seite ein.
Gruß
- wahnfried
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- Registriert: Freitag 13. Januar 2006, 23:46
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- Wohnort: Braunschweig
Notebook als Hausbesuchsrechner nur mit Normalinstallation..
Hallo,
Terminalmodus heißt m.E. daß das Notebook nur in Zusammenarbeit mit dem Server arbeiten kann (habe ich aber nicht ausprobiert...).
Als Sicherheitsreserve wäre es aber sinnvoll, die Serverdatenbanken auf das Notebook zu spiegeln, um es dann im Falle eines Serverdefektes (ich weiß, das schließt der Servicepartner aus...
) oder am Wochenende zuhause oder beim Hausbesuch als Einzelplatz weiterbenutzen zu können. Das geht aber nur, wenn das Notebook eine normale Client-Installation hat, die sich schnell auf Einzelplatz umstellen läßt, da alle Dateien und Datenbanken dabei auf dem Notebook vorhanden sind.
(Dann kann auch einfach der Bluetooth-Drucker für Direktdruck bei den gewünschten Formularen eingestellt werden...)
siehe:
http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php?t=782
Viele Grüsse, Wahnfried
Terminalmodus heißt m.E. daß das Notebook nur in Zusammenarbeit mit dem Server arbeiten kann (habe ich aber nicht ausprobiert...).
Als Sicherheitsreserve wäre es aber sinnvoll, die Serverdatenbanken auf das Notebook zu spiegeln, um es dann im Falle eines Serverdefektes (ich weiß, das schließt der Servicepartner aus...
(Dann kann auch einfach der Bluetooth-Drucker für Direktdruck bei den gewünschten Formularen eingestellt werden...)
siehe:
http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php?t=782
Viele Grüsse, Wahnfried
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thoppe
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- Registriert: Montag 3. September 2007, 15:14
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- Wohnort: Rhein-Main
... TurboMed macht sich in Sachen Terminalservermodus stark, wenn es um alte Hardware geht, die noch eine Weile verwendet werden soll. Investitionsschutz! Es wird aber leider nicht deutlich darauf hingewiesen, dass der Server dann die Rechenleistung zur Verfügung stellen muss. Die beiden Notebooks, die Sie verwenden, sind jedoch in der Lage mit einer "Standardinstallation" zurecht zukommen.
WLAN Printserver haben den Vorteil, dass sie die angeschlossenen Drucker für alle im Netz angebundenen Clients verfügbar machen. Diese Geräte sind nicht sehr teuer und auch relativ einfach zu konfigurieren.
Sie sollten sich mal mit ihrem TurboMed Partner unterhalten. Es gab sicherlich Gründe (z.B. schlecht zu verkabelnde Räume, geringe Netzbandbreite, usw.) für eine solche Installation. Die Umrüstung auf sogenannte FAT-Clients ist nicht mit sehr großem Aufwand verbunden. Die Vorteile überwiegen!
Ob Sie dann auf den mobilen Client umsteigen, können Sie sich dann anschließend überlegen.
So eine Installation würde mich auch interessieren! Es wurde ja schon einiges in diesem Forum darüber geschrieben. Jedoch schrecke ich noch vor den selbst entwickelten Lösungen zurück.
Wenn Sie jetzt selbst ein EDV Experte werden möchten, dann haben Sie einen langen Weg vor sich. Der Wandel ist hier so schnell, dass Sie sehr viel Zeit benötigen werden um alles zu lesen, was Sie nur annährend zu einem EDV Experten machen wird.
Und mit den ersten praktischen Versuchen setzen Sie Ihre Praxis EDV aufs Spiel.
Schließen Sie besser einen Dienstleistungsvertrag mit Ihrem TM Partner ab. Fordern Sie auf Funktionsebene (das können Sie als Anwender auch beurteilen) Verfügbarkeiten ein, die bei Nichterfüllung mit Pönalen belegt werden.
Diskutieren Sie die ersten Entwürfe des Vertrages hier im Forum.
Vielleicht kommen Sie so schneller zu der Unterstützung, die Sie im täglichen Praxisbetrieb benötigen.
Ihren Ansatz kann ich jedoch Aufgrund von Erfahrungen auch nachvollziehen.
Beste Grüße
WLAN Printserver haben den Vorteil, dass sie die angeschlossenen Drucker für alle im Netz angebundenen Clients verfügbar machen. Diese Geräte sind nicht sehr teuer und auch relativ einfach zu konfigurieren.
Sie sollten sich mal mit ihrem TurboMed Partner unterhalten. Es gab sicherlich Gründe (z.B. schlecht zu verkabelnde Räume, geringe Netzbandbreite, usw.) für eine solche Installation. Die Umrüstung auf sogenannte FAT-Clients ist nicht mit sehr großem Aufwand verbunden. Die Vorteile überwiegen!
Ob Sie dann auf den mobilen Client umsteigen, können Sie sich dann anschließend überlegen.
So eine Installation würde mich auch interessieren! Es wurde ja schon einiges in diesem Forum darüber geschrieben. Jedoch schrecke ich noch vor den selbst entwickelten Lösungen zurück.
Wenn Sie jetzt selbst ein EDV Experte werden möchten, dann haben Sie einen langen Weg vor sich. Der Wandel ist hier so schnell, dass Sie sehr viel Zeit benötigen werden um alles zu lesen, was Sie nur annährend zu einem EDV Experten machen wird.
Und mit den ersten praktischen Versuchen setzen Sie Ihre Praxis EDV aufs Spiel.
Schließen Sie besser einen Dienstleistungsvertrag mit Ihrem TM Partner ab. Fordern Sie auf Funktionsebene (das können Sie als Anwender auch beurteilen) Verfügbarkeiten ein, die bei Nichterfüllung mit Pönalen belegt werden.
Diskutieren Sie die ersten Entwürfe des Vertrages hier im Forum.
Vielleicht kommen Sie so schneller zu der Unterstützung, die Sie im täglichen Praxisbetrieb benötigen.
Ihren Ansatz kann ich jedoch Aufgrund von Erfahrungen auch nachvollziehen.
Beste Grüße
-
uro_fs
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DerEchteFreund
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so etwas exisiert bereits und nennt sich bei den Partnern "ServicePlus". Dort können verschiedene Leistungspakete kombiniert werden.Schließen Sie besser einen Dienstleistungsvertrag mit Ihrem TM Partner ab. Fordern Sie auf Funktionsebene (das können Sie als Anwender auch beurteilen) Verfügbarkeiten ein, die bei Nichterfüllung mit Pönalen belegt werden.
Bei Interesse einfach mal an den zuständigen Partner wenden.....
GRÜSSE,
ein Freund.
ein Freund.
-
Igel
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- 19
Hallo,
wir haben WLAN über ein Jahr als Notlösung in zeitweise genutzten Praxisräumen genutzt. Es geht. Aber immer ist ein gewisser Unsicherheitsfaktor dabei, der für unruhigen Schlaf sorgt:
1. man ist von der Umgebung abhängig. Wenn ein Nachbar sich ein neues WLAn zulegt und aus Unwissen den gleichen Kanal nutzt, wird damit sofort die eigene Bandbreite reduziert. Man muß sich dann auf allen WLAN-geräten einen neuen freien Kanal suchen und einstellen.
2. die Windows-Domänenanmeldung setzt ein funktionierendes Netzwerk voraus. Wenn man die Herstellersoftware der WLAN-Geräte nutzt, startet diese aber normalerweise erst nach Anmeldung als Windows-benutzer. Damit ist nicht sicher, ob die Anmeldeskripte ausgeführt werden.
3.bei uns lagen relativ günstige bauliche Voraussetzungen vor (kein Stahlbeton, nur 2 Ziegelwände, günstige Lage der Türen zum Acces-Punkt). Mit einer zusätzlichen Antenne hatten wir also relativ guten Empfang. Das sollte man vorher probieren. In den meisten Notebooks ist ein Intel-WLAn-Chip. Für den gibt es eine ganz gute Software zum Messen der Verbindungsqualität. Damit kann man auch sehen, welche WLANs sonst schon in der Umgebung sind und welche Kanäle sie nutzen.
4. nicht alle Access-Points lassen Updates ihrer Firmware auf z.B. die aktuellen Verschlüsselungen zu. So bei uns vorgekommen: für den verbauten TexasInstruments-Chip waren keine Updates möglich. Ärgerlich.
5. gerade die Multifunktions-Laserdrucker (z.B. Brother MFC 7820N) haben eingebaute (Kabel-)Netzschnittstellen, über die auch die gesamte Funktionalität abrufbar ist. Wenn aber ein WLAN-Printserver dazwischengeschaltet ist, kann man zwar noch drucken, aber nicht immer Scannen. Damit sollte man also zumindest rechnen. Für Nadeldrucker ist das zwar nicht relevant. Ich finde trotzdem, das man besser die in Turbomed eingebaute Druckerwarteschlange nutzen sollte (entfällt natürlich bei Blankodruck). Bei Direktdruck muß man ja sofort für das richtige Formular im Drucker sorgen.
6. die WLAN-Gerätehersteller geben auf ihre Geräte Garantie. 2 jahre oder 3 Jahre. Auf die wegen Kostendruck verwendeten externen Netzteile 1 Jahr. Raten Sie mal, was bei uns nach einem reichlichen Jahr kaputt ging. Genau! Abgesehen vom Aufwand der Wiederbeschaffung stehen in diesem Fall aber alle Räder in der Praxis still. Bei einem Kabelswitch tauscht man den Switch einfach, eventuell gegen den alten Vorgängerswitch, den man noch in der Schublade liegen hat. Das dauert 10 Minuten. Ein neuer WLAN-Access-point muss aber erstmal konfiguriert werden. Im großen MVZ oder in der Klinik mit einer WLAN-Roaming-Infrastruktur ist das durch redundante AccessPoints normalerweise schon bei der Planung abgesichert.
Bei uns waren der Anmelderechner mit normalangeschlossenem Nadeldrucker sowie der Laserdrucker über WLAN am Netz. Damit wurden auch alle Druckaufträge darüber abgerufen (im Sprechzimmer stand nur für Havariezwecke ein "kleiner" Nadeldrucker.
Wenn also Kabel nicht (überall) möglich ist, kann man einzelne Rechner mit WLAN erreichen. Aber alles, was irgendwie möglich ist, würde ich per Kabel anschließen. Die 54 Megabit (nicht Megabyte!) eines Kanales müssen sich ja immer alle angeschlossenen Rechner teilen.
Für dauerhafte flächendeckende Lösungen sollte man sich vom Experten ein WLAN mit mehreren AccessPoints installieren lassen. Und für Havarie-Service und Wartung bezahlen.
Außer dem Netzteil-Ausfall am AccessPoint und seltenen temporären Problemen nach Rechnerhochfahren gab es bei uns keine Probleme. Die Startproblematik wurde mit nochmaligem Anmelden nach Neustart + einer WLAN-Gedenkminute nach Anmelden gelöst. Danach steht die Kommunikation stabil. Trotzdem bin ich froh, die Funkerei wieder loszusein. Und: Nie wieder D-Link als WLAN. Und keine billigen externen Netzteile.
viele Grüße vom Igel
wir haben WLAN über ein Jahr als Notlösung in zeitweise genutzten Praxisräumen genutzt. Es geht. Aber immer ist ein gewisser Unsicherheitsfaktor dabei, der für unruhigen Schlaf sorgt:
1. man ist von der Umgebung abhängig. Wenn ein Nachbar sich ein neues WLAn zulegt und aus Unwissen den gleichen Kanal nutzt, wird damit sofort die eigene Bandbreite reduziert. Man muß sich dann auf allen WLAN-geräten einen neuen freien Kanal suchen und einstellen.
2. die Windows-Domänenanmeldung setzt ein funktionierendes Netzwerk voraus. Wenn man die Herstellersoftware der WLAN-Geräte nutzt, startet diese aber normalerweise erst nach Anmeldung als Windows-benutzer. Damit ist nicht sicher, ob die Anmeldeskripte ausgeführt werden.
3.bei uns lagen relativ günstige bauliche Voraussetzungen vor (kein Stahlbeton, nur 2 Ziegelwände, günstige Lage der Türen zum Acces-Punkt). Mit einer zusätzlichen Antenne hatten wir also relativ guten Empfang. Das sollte man vorher probieren. In den meisten Notebooks ist ein Intel-WLAn-Chip. Für den gibt es eine ganz gute Software zum Messen der Verbindungsqualität. Damit kann man auch sehen, welche WLANs sonst schon in der Umgebung sind und welche Kanäle sie nutzen.
4. nicht alle Access-Points lassen Updates ihrer Firmware auf z.B. die aktuellen Verschlüsselungen zu. So bei uns vorgekommen: für den verbauten TexasInstruments-Chip waren keine Updates möglich. Ärgerlich.
5. gerade die Multifunktions-Laserdrucker (z.B. Brother MFC 7820N) haben eingebaute (Kabel-)Netzschnittstellen, über die auch die gesamte Funktionalität abrufbar ist. Wenn aber ein WLAN-Printserver dazwischengeschaltet ist, kann man zwar noch drucken, aber nicht immer Scannen. Damit sollte man also zumindest rechnen. Für Nadeldrucker ist das zwar nicht relevant. Ich finde trotzdem, das man besser die in Turbomed eingebaute Druckerwarteschlange nutzen sollte (entfällt natürlich bei Blankodruck). Bei Direktdruck muß man ja sofort für das richtige Formular im Drucker sorgen.
6. die WLAN-Gerätehersteller geben auf ihre Geräte Garantie. 2 jahre oder 3 Jahre. Auf die wegen Kostendruck verwendeten externen Netzteile 1 Jahr. Raten Sie mal, was bei uns nach einem reichlichen Jahr kaputt ging. Genau! Abgesehen vom Aufwand der Wiederbeschaffung stehen in diesem Fall aber alle Räder in der Praxis still. Bei einem Kabelswitch tauscht man den Switch einfach, eventuell gegen den alten Vorgängerswitch, den man noch in der Schublade liegen hat. Das dauert 10 Minuten. Ein neuer WLAN-Access-point muss aber erstmal konfiguriert werden. Im großen MVZ oder in der Klinik mit einer WLAN-Roaming-Infrastruktur ist das durch redundante AccessPoints normalerweise schon bei der Planung abgesichert.
Bei uns waren der Anmelderechner mit normalangeschlossenem Nadeldrucker sowie der Laserdrucker über WLAN am Netz. Damit wurden auch alle Druckaufträge darüber abgerufen (im Sprechzimmer stand nur für Havariezwecke ein "kleiner" Nadeldrucker.
Wenn also Kabel nicht (überall) möglich ist, kann man einzelne Rechner mit WLAN erreichen. Aber alles, was irgendwie möglich ist, würde ich per Kabel anschließen. Die 54 Megabit (nicht Megabyte!) eines Kanales müssen sich ja immer alle angeschlossenen Rechner teilen.
Für dauerhafte flächendeckende Lösungen sollte man sich vom Experten ein WLAN mit mehreren AccessPoints installieren lassen. Und für Havarie-Service und Wartung bezahlen.
Außer dem Netzteil-Ausfall am AccessPoint und seltenen temporären Problemen nach Rechnerhochfahren gab es bei uns keine Probleme. Die Startproblematik wurde mit nochmaligem Anmelden nach Neustart + einer WLAN-Gedenkminute nach Anmelden gelöst. Danach steht die Kommunikation stabil. Trotzdem bin ich froh, die Funkerei wieder loszusein. Und: Nie wieder D-Link als WLAN. Und keine billigen externen Netzteile.
viele Grüße vom Igel
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uro_fs
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DerEchteFreund
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Die Devolo Adapter sind nicht schlecht.
Wenn man wirklich GUTES und fein konfigurierbares WLAN haben möchte, würde ich zu einem Lancom L54ag raten. Die sind alles andere als günstig, aber bisher das Beste was ich WLAN-technisch in den Händen hatte.
Netter Nebenfakt: die Geräte sind explizit für den Einsatz in medizinischen Umgebungen zertifiziert (EN 60601-1-2).
Wenn man wirklich GUTES und fein konfigurierbares WLAN haben möchte, würde ich zu einem Lancom L54ag raten. Die sind alles andere als günstig, aber bisher das Beste was ich WLAN-technisch in den Händen hatte.
Netter Nebenfakt: die Geräte sind explizit für den Einsatz in medizinischen Umgebungen zertifiziert (EN 60601-1-2).
GRÜSSE,
ein Freund.
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thoppe
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C.Heinze wollte doch nur drucken
… noch einmal zurück zu der eigentlichen Anforderung. C.Heinze möchte doch nur auf dem Drucker drucken, der in seinem Zimmer steht. Das ganze ohne Kabel!
Den Vorschlag, den Drucker lokal für den Terminalserver freizugeben, kann ich nicht empfehlen. Praktisch sieht das dann so aus.
C.Heinze druckt z.B. ein mehrseitiges Worddokument. Das Dokument enthält noch eine Grafik (z.B. ein Logo). Der Terminalserver schickt den Datenstrom zum freigegebenen Drucker auf dem Notebook. Bekannt ist, dass aus dem kleinen Dokument ein Vielfaches an Megabytes erzeugt wird, die dann über die meist recht dünne WLAN – Verbindung (54Mbit werden nur selten erreicht) zum Notebook übertragen werden. Die Folge hiervon wird sein, dass C.Heinze mit seinem Notebook die Session zum Terminalserver verliert und sich neu anmelden muss. Ein Bandbreitenmanagement gibt es bei dem Terminalserver von Microsoft noch nicht. Gut, jetzt kann sich C.Heinze den CITRIX Terminalserver zulegen. Hier gibt es das Bandbreitenmanagement. Z.B. 30% für den Drucker und 70% für die Session. Das macht aber auch keinen Spaß. Die Ausdrucke dauern sehr lange. Also kauft sich C.Heinze noch eine Thinprint – Lizenz. Jetzt kann C.Heinze drucken und behält seine Session.
Wir reden hier mal eben von mehreren tausend Euro. Administrieren kann man das auch nicht mehr nebenbei. In Terminalserver-Umgebungen ist das Drucken der Schwachpunkt. Es wird hier stets ein dedizierter Printserver empfohlen. Der kostet zwischen 60 und 100 €.
Den Vorschlag, den Drucker lokal für den Terminalserver freizugeben, kann ich nicht empfehlen. Praktisch sieht das dann so aus.
C.Heinze druckt z.B. ein mehrseitiges Worddokument. Das Dokument enthält noch eine Grafik (z.B. ein Logo). Der Terminalserver schickt den Datenstrom zum freigegebenen Drucker auf dem Notebook. Bekannt ist, dass aus dem kleinen Dokument ein Vielfaches an Megabytes erzeugt wird, die dann über die meist recht dünne WLAN – Verbindung (54Mbit werden nur selten erreicht) zum Notebook übertragen werden. Die Folge hiervon wird sein, dass C.Heinze mit seinem Notebook die Session zum Terminalserver verliert und sich neu anmelden muss. Ein Bandbreitenmanagement gibt es bei dem Terminalserver von Microsoft noch nicht. Gut, jetzt kann sich C.Heinze den CITRIX Terminalserver zulegen. Hier gibt es das Bandbreitenmanagement. Z.B. 30% für den Drucker und 70% für die Session. Das macht aber auch keinen Spaß. Die Ausdrucke dauern sehr lange. Also kauft sich C.Heinze noch eine Thinprint – Lizenz. Jetzt kann C.Heinze drucken und behält seine Session.
Wir reden hier mal eben von mehreren tausend Euro. Administrieren kann man das auch nicht mehr nebenbei. In Terminalserver-Umgebungen ist das Drucken der Schwachpunkt. Es wird hier stets ein dedizierter Printserver empfohlen. Der kostet zwischen 60 und 100 €.
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Igel
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- Registriert: Dienstag 22. August 2006, 18:43
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Hallo,
ganz ohne Kabel gehts nicht: wenigstens Strom braucht der Drucker und das Kabel vom Printserver. Falls im Zimmer eine Netzwerkdose ist, würde ich den Drucker an einen Kabel-Printserver stöpseln: falls es ein "alter" nadeldrucker ist, hat der kein USB. Mir ist gegenwärtig kein preiswerter WLAN-Printserver mit parallelschnittstelle bekannt.
Mit dem Printserver kann man den Drucker als lokalen Drucker auf dem Notebook einrichten (neuer Drucker - lokaler Drucker - neuer Anschluß - Standard TCP/IP ...) und Direktdrucken. Mit Terminalserver habe ich keine Erfahrung.
Ältere Accesspoints hatten manchmal parallele Printserver. Vielleicht ist das bei C.Heinze so? Wenn der Accesspoint dann auch noch genau da steht, wo gedruckt werden soll, wäre das ein Volltreffer. Zumindest in einem der Sprechzimmer.
Vielleicht wäre es auch eine Überlegung wert, eine Dockingstation im Zimmer zum Drucken zu nutzen, wo das Notebook dann auch gleich aufgeladen wird? Damit wird die lästige Stöpselei, die auch kein Notebook lange durchhält, umgangen.
devolo-Netzwerk über die Steckdose habe ich damals nicht genommen, da in den Räumen eine Uralt-Elektroinstallation war und ich keine Erfahrungen hatte.
Vielen Dank für den echt freundlichen Tip zu den LANCOM-Geräten: beim nächsten Mal ... Mit LANCOM hat man auch den Nachweis, dass man Zuverlässigkeit und Funktionalität bezahlen muss - das Preisniveau ist zum Heimelektronikmarkt etwas differenziert zu sehen.
LANCOM geizt ein wenig mit Infos zu seinen Geräten und zur Installationsunterstützung. Wahrscheinlich soll nur geschultes Personal verkaufen und installieren. Das dazugehörige Forum irritiert den Neuling eher als das es ihn ermutigt.
Ich überlege, ob man einen LANCOM-Kabel-Router einsetzen könnte, um den DSL-Anschluß und ISDN-Abruf damit abzusichern - ohne WLAN, z.B. den 821+. Dazu müsste man wissen, ob mit dem Gerät wenigstens Shamcom funktioniert, also ob ein CAPI-Port bereitgestellt wird ?!
Bei den FRITZ!-Boxen geht das - zumindest mit "Fummeln".
viele Grüße vom Igel
ganz ohne Kabel gehts nicht: wenigstens Strom braucht der Drucker und das Kabel vom Printserver. Falls im Zimmer eine Netzwerkdose ist, würde ich den Drucker an einen Kabel-Printserver stöpseln: falls es ein "alter" nadeldrucker ist, hat der kein USB. Mir ist gegenwärtig kein preiswerter WLAN-Printserver mit parallelschnittstelle bekannt.
Mit dem Printserver kann man den Drucker als lokalen Drucker auf dem Notebook einrichten (neuer Drucker - lokaler Drucker - neuer Anschluß - Standard TCP/IP ...) und Direktdrucken. Mit Terminalserver habe ich keine Erfahrung.
Ältere Accesspoints hatten manchmal parallele Printserver. Vielleicht ist das bei C.Heinze so? Wenn der Accesspoint dann auch noch genau da steht, wo gedruckt werden soll, wäre das ein Volltreffer. Zumindest in einem der Sprechzimmer.
Vielleicht wäre es auch eine Überlegung wert, eine Dockingstation im Zimmer zum Drucken zu nutzen, wo das Notebook dann auch gleich aufgeladen wird? Damit wird die lästige Stöpselei, die auch kein Notebook lange durchhält, umgangen.
devolo-Netzwerk über die Steckdose habe ich damals nicht genommen, da in den Räumen eine Uralt-Elektroinstallation war und ich keine Erfahrungen hatte.
Vielen Dank für den echt freundlichen Tip zu den LANCOM-Geräten: beim nächsten Mal ... Mit LANCOM hat man auch den Nachweis, dass man Zuverlässigkeit und Funktionalität bezahlen muss - das Preisniveau ist zum Heimelektronikmarkt etwas differenziert zu sehen.
LANCOM geizt ein wenig mit Infos zu seinen Geräten und zur Installationsunterstützung. Wahrscheinlich soll nur geschultes Personal verkaufen und installieren. Das dazugehörige Forum irritiert den Neuling eher als das es ihn ermutigt.
Ich überlege, ob man einen LANCOM-Kabel-Router einsetzen könnte, um den DSL-Anschluß und ISDN-Abruf damit abzusichern - ohne WLAN, z.B. den 821+. Dazu müsste man wissen, ob mit dem Gerät wenigstens Shamcom funktioniert, also ob ein CAPI-Port bereitgestellt wird ?!
viele Grüße vom Igel
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DerEchteFreund
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