Home Verbindung zur Praxis

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oconnor
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Home Verbindung zur Praxis

Beitrag von oconnor »

Hi, vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen.

Habe versucht eine Verbindung via analog Modem von zu Hause zur Praxis zu bekommen. Das hat auch funktioniert, leider dauert es ca. 5 min bis man einen Patienten ausgewählt hat. Wollte nun wissen ob das schon jemand mal per DSL probiert hat und wie da die Performance ist.

Bin am überlegen ob ich DSL 16 MBit in der Praxis und Zuhause bestelle. Ich weis aber nicht ob die 1 Mbit upload für TurboMed ausreichen da dort sehr viele Daten übersendet werden. Hat das schon jemand mal gemessen?

Habe mir das so vorgestellt:
Zum DSL bekommt man ja einen kleinen Router auf dem man mit "OPENWRT" eine VPN-Server und Client einrichten kann. Später soll das so aussehen:

PraxisPC --- DSLRouter1(VPN-Server)*******DSLRouter2(VPN-Client) --- HomePC

--- : Netzwerkkabel 100 MBit
***: Internet 16 MBit Download 1 MBit Upload (effektiv ja nur 1 MBit syncron)

Zwischen DSL Router1 und dem DSL Router2 besteht eine verschlüsselte VPN-Verbindung. Diese sind immer an, verbrauchen ja auch fast keinen Strom.


Auf dem DSLRouter1 kommt eine kleine Webseite auf der ich per Mausclick den PraxisPC per "wake on Lan" einschalten kann, diese ist nur über die VPN Verbindung sichtbar. Auf dem PraxisPC melde ich mich dann per Remote Desktop Verbindung vom HomePC aus an. Nachdem der Poet Server gestarted ist kann ich dann ganz normal von Zuhause aus drauf arbeiten. Den PC kann man dann wieder ausschalten via Remote Desktop Verbindung.


Hat sowas schon jemand mal gemacht? Oder sowas ähnliches? Gibt es eine bessere Lösung von Zuhause zu arbeiten? Reicht der Upload von 1 MBit aus um flüssig arbeiten zu können? Wieviel Upload und Download bräuchte man sonst? Gibt es andere alternativen als DSL?


Oder wird es von TurboMed in naher Zukunft (weniger als 1 Jahr) ein Update geben, das man die Daten einfach per USB Stick mit nach Hause nehmen kann und dann später in der Praxis wieder zurück spielt. Ich meine jetzt nicht die "Hausbesuch" -funktion! Sondern das man wirklich alle Funktionen nutzen kann!


Freue mich auf ein paar Tipps. :)
Stefan
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Beitrag von Stefan »

Hallo,

das Thema wurde schon ein paar Mal behandelt.

Zum Beispiel hier:

Verbindung Praxis-mit HeimPC über DSL?

Ausgelagerte Praxisräume über VPN

Anbindung Home-Arbeitsplatz bzw. Zweigpraxis über VPN

Oder einfach mal nach VPN suchen.

Eine Remote-Desktop Lösung hatte sich aber als zweckmäßiger
erwiesen, da TM einfach zu viel Netz-Traffic verursacht.
hfriedrich
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16mbit, schön wärs...

Beitrag von hfriedrich »

Habe seit letzter Woche einen DSL Zugang über 1&1, Flatrate und alles tolle, BIS 16MBit...
Tja, jetzt stellt sich heraus, bei mir sind max. nur 1MBit möglich....
Drum prüfe wer sich ewig binde...
Gruss ans Forum
Friedrich
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Chefschwabe
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empfehle Remotedesktop

Beitrag von Chefschwabe »

Hallo,

ich schliesse mich den "Vorschreibern" (rein zeitlich gemeint :lol: ) an.
Eine Lösung via Remote-Desktop ist am einfachsten zu realisieren.
Hierfür reicht auch eine 1MBit Leitung vollkommen aus. Alles andere ist Geldverschwendung.

Viele Grüsse

derChefschwabe
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oconnor
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Re: empfehle Remotedesktop

Beitrag von oconnor »

Chefschwabe hat geschrieben:Hallo,

ich schliesse mich den "Vorschreibern" (rein zeitlich gemeint :lol: ) an.
Eine Lösung via Remote-Desktop ist am einfachsten zu realisieren.
Hierfür reicht auch eine 1MBit Leitung vollkommen aus. Alles andere ist Geldverschwendung.

Viele Grüsse

derChefschwabe
Naja Geldverschwendung würde ich dazu ja nun nicht gleich sagen. Telefon Anschlüsse sind auf beiden Seiten schon vorhanden. Da würde jetzt nur eine DSL Leitung dazu kommen. Die 1 Mbit variante kostet bei allen Providern 17€ und die 16 Mbit kostet bei Tele2 19€ incl. Flat. Das wären ja nur 2€ mehr im Monat pro Anschluß.

Ich denke auch das alles über Remotedesktop später laufen wird. Wie ich hier im Forum gelesen habe, gehen ja Unmengen von Daten durch die Leitung! Nur wenn man was drucken will dann wird man auch den Clienten nutzen müssen!

Die VPN Verbindung braucht man aber trotzdem. Sonst wär mir das viel zu unsicher!
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Chefschwabe
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Ok der tele2 Tarif ist supergünstig...

Beitrag von Chefschwabe »

...insoweit nehme ich die "Verschwendung" zurück.

Bezüglich des Druckens handhaben wir das in der praxis so, dass wir einen Laserdrucker direkt am Server hängen haben. Für Textausdrucke auf Normal DIN A4 lässt sich der Druck auch per remote auslösen.

Wenn - z.B. am Quartalsanfang - viele Rezepte und Überweisungen vorzubereiten sind, dann bleibt der eine PC, an dem die drucker hängen einfach an. Wenn alle Arbeiten erledigt sind, lässt sich dieser PC auch per remote herunterfahren.

Muss lokal etwas ausgedruckt werden, dann per STR-C in die Zwischenablage kopieren. Entgegen aller Theorien funktioniert das...

Viele Grüsse aus Stuttgart

derChefschwabe
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Roland_Colberg
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Re: empfehle Remotedesktop

Beitrag von Roland_Colberg »

oconnor hat geschrieben:Die 1 Mbit variante kostet bei allen Providern 17€ und die 16 Mbit kostet bei Tele2 19€ incl. Flat. Das wären ja nur 2€ mehr im Monat pro Anschluß.
Auch bei Tele2 handelt es sich um ein ADSL-Angebot. A steht für asymmetrisch, d.h. der Upstream (vom PC ins Internet) ist deutlich niedriger als der Downstream vom Internet zum PC (hier 1MBit vs. 16 MBit).

Wenn man so 2 lokale Netze oder PCs verbindet, findet in beiden Richtungen jeweils ein Upstream und ein Downstream statt:

Praxisrechner ->(Upstream)-> Internet ->(Downstream)-> Rechner zu Hause.

(und umgekehrt)

Damit ist auf jeden Fall die niedrige Upstreamgeschwindigkeit der Flaschenhals, d.h. die effektive Anbindung geht nur über 1 MBit, und das ist für TM eigentlich zu langsam. Eine normale Ethernetverbindung hat zum Vergleich 100 MBit.

Eine Lösung wäre hier nur eine symmetrische SDSL-Anbindung (beider Seiten), die aber i.d.R. nur für Firmen erschwinglich ist (bei M-Net in München z.B. 750,- monatlich für 10 MBit SDSL).

Roland Colberg
oconnor
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Re: empfehle Remotedesktop

Beitrag von oconnor »

Roland_Colberg hat geschrieben: ...
Damit ist auf jeden Fall die niedrige Upstreamgeschwindigkeit der Flaschenhals, d.h. die effektive Anbindung geht nur über 1 MBit, und das ist für TM eigentlich zu langsam. Eine normale Ethernetverbindung hat zum Vergleich 100 MBit.
...
Roland Colberg
Das hatte ich ja ganz oben schon mal erwähnt:
Oconnor hat geschrieben: PraxisPC --- DSLRouter1(VPN-Server)*******DSLRouter2(VPN-Client) --- HomePC

--- : Netzwerkkabel 100 MBit
***: Internet 16 MBit Download 1 MBit Upload (effektiv ja nur 1 MBit syncron)
Wollte ja wissen wie groß, denn der Download und Upload vom Server sein muss und wie groß der Download und Upload beim Clienten sein muss. Also welche größenordnungen? Müssen es 10 Mbit Syncron sein um flüssig arbeiten zu können?

Es gibt z.B. von QSC auch ein Angebot für 40€ im Monat 0,5 Mbit Download und 2 MBit Upload.

Ich denke ja mal das der Server nur einen großen Upload braucht und der Client die gleiche Geschwindigkeit als Download braucht. Oder muss der Client auch eine Menge Daten zurück zum Server schaffen?
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Roland_Colberg
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Re: empfehle Remotedesktop

Beitrag von Roland_Colberg »

oconnor hat geschrieben:Wollte ja wissen wie groß, denn der Download und Upload vom Server sein muss und wie groß der Download und Upload beim Clienten sein muss. Also welche größenordnungen? Müssen es 10 Mbit Syncron sein um flüssig arbeiten zu können?

Es gibt z.B. von QSC auch ein Angebot für 40€ im Monat 0,5 Mbit Download und 2 MBit Upload.

Ich denke ja mal das der Server nur einen großen Upload braucht und der Client die gleiche Geschwindigkeit als Download braucht. Oder muss der Client auch eine Menge Daten zurück zum Server schaffen?
Ich habs versucht mit effektiv 0,5 MBit Server->Client und 0,25 MBit in Gegenrichtung. War absolut unbrauchbar, vom Programmstart bis zur ersten Patientenmaske ca. 4 Minuten.

Um die Frage zu beantworten, bräuchte man ein Tool, um eine bestehende Netzwerkverbindung z.B. in der Praxis künstlich zu bremsen. Dann könnte man es austesten, ohne gleich einen teuren DSL-Vertrag zu unterschreiben. Kennt jemand so ein Tool (auch unter Linux)?

Sicherlich spielt aber nicht nur die Übertragungsgeschwindigkeit eine Rolle, sondern auch Ping-Zeiten usw.
oconnor
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Beitrag von oconnor »

Glaube nicht das die Pingzeiten eine Rolle spielen. Ob eine große Datei nun ein paar Millisekunde mehr oder weniger braucht kann man vernachlässigen. Also ob die Datei bei guten Ping 1 Minute braucht oder bei schlechten Ping 1 Minute und 300 ms, sollte nicht ins Gewicht fallen.

Ein solches Programm um die "Netzwerkverbindung zu Bremsen" wäre Netlimiter das für Windows ist.

Für Linux müßte man mal nach nem traffic shaper googlen.

Ich hatte es probiert (wie oben erwähnt) mit zwei Analog Modems. Zwischen den beiden hatte ich eine konstante Verbindung von 3,3 KByte/s dazu kam noch eine kompriemierung so das ich effektiv 5 KByte/s Daten konstant hin und her schicken konnte.

Mit den beiden Modems brauchte ich ca. 15 min vom Programmstart bis zum ersten Patienten. Jeder weitere Patient dauerte ca. 5 min.

Aber bei einer Leitung von 512 KByte/s Upload also das 100 fache von meiner "Teststrecke" sollte doch mehr drinne sein als nur 4 Minuten. Denke da stimmte vielleicht irgend was anderes nicht (Portdrossellung vom Provider...).


Habe im Thread: WAS??? um Himmels Willen überträgt Turbomed auf den Client folgendes gefunden:
uro_fs hat geschrieben: Aufruf des Programmes bis zum Erscheinen der Benutzereingabe: 3.5 Mbyte (0.45) gesendet!!!
Benutzereingabe bis TM gestarter: 4.6 Mbyte (1.13)
bis zum 1. Patienten 5 Mbyte (2.24) !!!

In Klammern die Werte wenn ALLE Pfade ausser Dokumente auf lokal stehen.
Die Mbyte Zahl umgewandelt in Sekunden bei einer 1 MBit Upload Leitung (128 KByte/s) also eine normale 16 Mbit Download Leitung wären das ca.:

Aufruf des Programmes bis zum Erscheinen der Benutzereingabe: 27s (4s) gesendet!!!
Benutzereingabe bis TM gestarter: 36s (9s)
bis zum 1. Patienten 39s (18s) !!!

In Klammern die Werte wenn ALLE Pfade ausser Dokumente auf lokal stehen.

D.h. wenn ich alle Pfade auf Lokal stelle dauert die Anmeldung bis zum ersten Patienten im besten Fall ca. 31 Sekunden.

Nun ja einen VPN-Tunnel kann man noch komprimieren. Dann könnte es noch mal ca. 20 -30 % schneller gehen.

Also ich werde es definitiv mal ausprobieren. Und meine Ergebnisse posten, glaube aber auch das ein Remote Zugriff besser sein wird. Aber um ein Rezept zuhause auszudrucken braucht man die Client Verbindung.
uro_fs
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Beitrag von uro_fs »

Hallo oconnor,

um ein RP zu Hause auszudrucken braucht man KEINEN Client.
RemoteDesktop (MS TerminalServerClient) erlaubt nämlich, Drucker und Laufwerke des Terminals einzubinden (genauer Drucker, Zwischenablage, serielle Schnittstelle=KVK-Leser, Laufwerke, uPNP-Geräte).
D.h. Server in der Praxis kann Druckauftrag nach Hause senden!

Alles ist schneller als eine Direktverbindung.

Gruss
fs
uro_fs
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Beitrag von uro_fs »

... leider kann man hier seine Beiträge nicht editieren .. :-((((

VPN und Kompression - leider (oder Gottseidank, wegen der Sicherheit) hat VPN einen riesigen Datenüberhang (>50%).
Wer mehr darüber wissen will sollte bei Heise den VPN-Knigge lesen - http://www.heise.de/security/artikel/print/71967

Gruss
fs
uro_fs
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Beitrag von uro_fs »

... und noch etwas:

Bei der VPN-Einwahl vor dem Verbinden:

Eigenschaften - Netzwerk - TCP/IP - Eigenschaften - Erweitert - Standardgateway für das Remotnetzwerk verwenden AUSSCHALTEN

sonst läuft der gesamte Traffic des Homerechners (z.B. Internet normal) über die VPN-Verbindung.

Gruss
fs
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Geigenberger
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Beitrag von Geigenberger »

Das nachträgliche Editieren macht manchmal Probleme, da dadurch dem Antwortenden quasi 'der Boden entzogen' werden kann.

Gruß
A. Geigenberger
oconnor
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Beitrag von oconnor »

Vielen Dank für die Informationen!

Wenn man den Drucker zuhause nutzen kann und das Kartenlesegerät auch dann ist ja alles bestens! Dann werde ich wohl doch die Remote Desktop variante in betracht ziehen.

Wegen dem Standart Gateway. Alle PC's die in der Praxis oder zuhause sind, sollen keinen Internet Zugang bekommen. Ich nutze Turbomed nicht selber sondern richte es für einen Kollegen ein, der das Internet nicht nutzt oder nicht nutzen will, weil man dann noch mehr vorsorge tragen muss. Nichts ist schlimmer als ein Virus! Falls er es doch mal in betracht zieht kann man es leicht ändern.

Der Openvpn Server und Client kommen ja auf einen mini Linux Server (embedded system) Zwischen dehnen die VPN-Verbindung immer bestehen bleibt. Diese werden nur den "Lan-Traffik" forwarden und das ganze Internet blocken.

Ich benutze Open-VPN selber und einen Datenüberhang von >50% konnte ich nicht messen, der Datenüberhang war in etwa 8 - 12%. Mit ausgeschalteter Kompression (comp-lzo).

Gruß Oconnor
uro_fs
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Beitrag von uro_fs »

Hallo oconnor,

spätestens mit Einführung der elektronischen Gesundheitskarte MUSS die Praxis eine VPN-Verbindung zu einem Authentifikationsserver aufbauen können, sonst kann der Kollege nicht ein Rezept mehr ausstellen!

Soviel zum Thema Praxis und Internet sauber zu trennen.

Gruss
fs
danspie
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Beitrag von danspie »

Ich habe über zwei Fritz!Box en ein VPN eingerichtet. In der Praxis DSL mit 6MBit, zu Hause 16MBit. Somit gehe ich als Flaschenhals von den 500kBit Upload der Praxis aus)
Meine Zeiten:
Starten Turbomed bis zur Eingabe der Kennwörter 70sec
Sarten von Turbomed (mit lokalem IfapIndex) 4min 15sec
1. Patient 1min 40sec
2. Patient 40sec
Öffnen Karteikarte 8sec

Jetzt habe ich im Internet einen Viprinet Multichannel VPN Router entdeckt, der bis zu 6 ADSL-Leitungen zusammenlegt, so dass man theoretisch bis auf 6MBit Upload kommt (6x1MBit), - bei doch vernünftigeren monatlichen Kosten (6x30Euro gegenüber 700-1000Euro für SDSL). Gegenüber meiner Konfiguration bedeutet dies eine Geschwindigkeitssteigerung um mehr als den Faktor 10. Hiermit sollte es doch auch möglich sein, eine zweite Praxis komplett anzubinden? Hat jemand Erfahrung? Kann jemand abschätzen, mit welchem prozentualen Datenfluß man für jeden zusätzlichen Computer rechnen sollte (der Zuwachs an Datenfluß ist sicher nicht linear, da die Computer nicht ständig Daten vom Server anfordert). Vielleicht kennt DerEchteFreund irgendwelche Abschätzungen?
DerEchteFreund
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Beitrag von DerEchteFreund »

Voller Betrieb über DSL macht keinen Sinn.
Was spricht gegen eine ressourcenschonende RDP (Terminal) Verbindung?
Das ist fast wie arbeiten in der Praxis..
GRÜSSE,

ein Freund.
danspie
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Beitrag von danspie »

Wenn ich 2 Praxen über einen zentralen Server laufen lassen will, denke ich schon dass es Sinn macht: wie binde ich denn die Geräte wie EKG, Spiro etc. an - meines Wissens geht das nicht über den Terminalserver.
DerEchteFreund
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Beitrag von DerEchteFreund »

Ab 2003 Server sind COM Ports mapbar. Das heisst, seriell angeschlossene EKG-Systeme und Spirometer sollten laufen, solang sie grundsätzlich TS-fähig sind.
Sollte das nicht reichen, dann vielleicht mal über Citrix nachdenken..
TM läuft schon lahm in einem 10Mbit Netz, es flott über WAN hinzubekommen oder RDP oder Citrix halte ich mit realistischen Kosten/Nutzen für unbrauchbar.
GRÜSSE,

ein Freund.
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