Papierlose Praxis
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dr-borchert
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Papierlose Praxis
Anlässlich meines ersten Beitrages in dem Forum schon einmal ein großes Lob vorweg, habe bisher sehr viele nützliche Anregungen für meine TM-Praxisarbeit bekommen.
Nun zu meinem Anliegen: Ich plane meine Praxis auf "papierlos" umzustellen, d.h. alle Befunde in die TM-Kartei einzubinden, (beim Labor, dem LZ-RR und der LuFu ist dass auch schon geschehen), nur plagen mich einige kleine Sorgen, wie man das mit den Arztbriefen so macht. In dem Forum ist schon ausführlich über die Frage eines geeigneten, Scanners, das richtige Format, (tif oder pdf) und die Eintragung in die Artspalte der Karteikarte dikutiert worden.
Übrig geblieben sind für mich aber folgende Fragen:
1.) Was mach ich wenn ein Patient den Arzt wechselt, reicht da ein BDT-Export, und sind dann auch alle Befunde mit dabei, kann überhaupt jedes andere Praxisprogramm diese Datei importieren? (Ich habe verständlicherweise keine Lust, alle Briefe die ich bekomme, nach dem Scannen aufzubewahren; damit wollte ich eigentlich meinen Aktenvernichter füttern. Ebenso wenig bin ich von dem Gedanken begeister alle Arztbriefe bei einem Arztwechsel auszudrucken) Wie verfahren Sie in diesem Fall?
2.) Nun zu den Faxen: ich habe mir eine T-online fax and phone Nummer besorgt, ( 01805...), und kann so bequem die Faxe als pdf speichern. Dabei beunruhigen mich aber etwas die Kosten, die für die faxenden Kollegen entstehen; Das Fax an die 01805-er Nummer kostet 12 ct/min; was angesicht von Internettelefonie, Flatrate und selbst einem Ortstarif von höchstens 3 ct/min mir relativ teuer erscheint. Auf der anderen Seite können die Briefschreiber ja auch über die Ziffer 40120 den Betrag von 55 ct über die KV abrechnen... Ist dass mit der 01805-er Nummer ihrer Meinung nach zumutbar oder sollte ich mir etwas anderes überlegen?
Schon jetzt herzliche Dank für Ihre Beiträge
Grüße aus Braunschweig
Wolfgang Borchert
Nun zu meinem Anliegen: Ich plane meine Praxis auf "papierlos" umzustellen, d.h. alle Befunde in die TM-Kartei einzubinden, (beim Labor, dem LZ-RR und der LuFu ist dass auch schon geschehen), nur plagen mich einige kleine Sorgen, wie man das mit den Arztbriefen so macht. In dem Forum ist schon ausführlich über die Frage eines geeigneten, Scanners, das richtige Format, (tif oder pdf) und die Eintragung in die Artspalte der Karteikarte dikutiert worden.
Übrig geblieben sind für mich aber folgende Fragen:
1.) Was mach ich wenn ein Patient den Arzt wechselt, reicht da ein BDT-Export, und sind dann auch alle Befunde mit dabei, kann überhaupt jedes andere Praxisprogramm diese Datei importieren? (Ich habe verständlicherweise keine Lust, alle Briefe die ich bekomme, nach dem Scannen aufzubewahren; damit wollte ich eigentlich meinen Aktenvernichter füttern. Ebenso wenig bin ich von dem Gedanken begeister alle Arztbriefe bei einem Arztwechsel auszudrucken) Wie verfahren Sie in diesem Fall?
2.) Nun zu den Faxen: ich habe mir eine T-online fax and phone Nummer besorgt, ( 01805...), und kann so bequem die Faxe als pdf speichern. Dabei beunruhigen mich aber etwas die Kosten, die für die faxenden Kollegen entstehen; Das Fax an die 01805-er Nummer kostet 12 ct/min; was angesicht von Internettelefonie, Flatrate und selbst einem Ortstarif von höchstens 3 ct/min mir relativ teuer erscheint. Auf der anderen Seite können die Briefschreiber ja auch über die Ziffer 40120 den Betrag von 55 ct über die KV abrechnen... Ist dass mit der 01805-er Nummer ihrer Meinung nach zumutbar oder sollte ich mir etwas anderes überlegen?
Schon jetzt herzliche Dank für Ihre Beiträge
Grüße aus Braunschweig
Wolfgang Borchert
Dr. Borchert
internistische Hausarztpraxis
Braunschweig
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- Roland_Colberg
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Re: Papierlose Praxis
Der BDT-Export enthält leider keine verknüpften Daten wie Briefe, EKGs usw., sondern erfüllt nur die KV-Vorgaben an diese Schnittstelle, indem die Texteinträge exportiert werden. Die kann dann jedes andere Praxisprogramm importieren.
Bei einem Arztwechsel werden aber üblicherweise nicht die eigenen Notizen überlassen, sondern nur die technischen Befunde und Fremdbefunde. Diese sind aber in der BDT-Datei gerade _nicht_ enthalten.
Ich handhabe das so, dass ich die wesentlichen Befunde ausdrucke und dem Patienten mitgebe.
Das mit der T-online fax and phone Nummer ist eine gute Idee! Die 12 Cent können die Absender IMHO verkraften, da sie ja wie gesagt 55 ct abrechnen können. Ist also immer noch viel billiger (und für uns praktischer) als der Postversand. Dass die Kassen diese massive Überfinanzierung noch nicht entdeckt haben.....
Ansonsten könnten Sie natürlich auch eine zusätzliche Ortsnetz-Nummer beantragen (bei ISDN-Anschlüssen bis zu 10 möglich) und diese auf die 0180er Nummer weiterschalten. Dann tragen Sie die 12 ct.
Gruß
R. Colberg
Bei einem Arztwechsel werden aber üblicherweise nicht die eigenen Notizen überlassen, sondern nur die technischen Befunde und Fremdbefunde. Diese sind aber in der BDT-Datei gerade _nicht_ enthalten.
Ich handhabe das so, dass ich die wesentlichen Befunde ausdrucke und dem Patienten mitgebe.
Das mit der T-online fax and phone Nummer ist eine gute Idee! Die 12 Cent können die Absender IMHO verkraften, da sie ja wie gesagt 55 ct abrechnen können. Ist also immer noch viel billiger (und für uns praktischer) als der Postversand. Dass die Kassen diese massive Überfinanzierung noch nicht entdeckt haben.....
Ansonsten könnten Sie natürlich auch eine zusätzliche Ortsnetz-Nummer beantragen (bei ISDN-Anschlüssen bis zu 10 möglich) und diese auf die 0180er Nummer weiterschalten. Dann tragen Sie die 12 ct.
Gruß
R. Colberg
- michael
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Papierlose Praxis
ad 1:
Wir händeln das so, dass wir die Briefe einscannen und die Befunde dem Patienten mitgeben. Dann darf er sie aufheben.
Ich muss ja nur meine eigenen, selbst erstellten Befunde aufheben und archivieren. Arztbriefe muss der Ersteller, also z.B. die Klinik, archivieren.
Mfg
M. Pätzold
Wir händeln das so, dass wir die Briefe einscannen und die Befunde dem Patienten mitgeben. Dann darf er sie aufheben.
Ich muss ja nur meine eigenen, selbst erstellten Befunde aufheben und archivieren. Arztbriefe muss der Ersteller, also z.B. die Klinik, archivieren.
Mfg
M. Pätzold
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dr-borchert
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Bis dahin schonmal vielen Dank für die Antworten.
Was das Aushändigen der Briefe angeht bin ich mir nicht sicher ob das bei den Patienten in so guten Händen ist. Ich stelle mir vor, dass sich zumindest bei manchen Patienten Briefe stapeln und u.U. Jahre in der Praxis schmoren oder von den Patienten verbusselt werden.
Ich überlege mir, ob man beim Arztwechsel die Briefe nicht auf Diskette bzw. CD brennen kann und dem Kollegen schickt, geht je nach Drucker und Umfang der Briefe schneller und ist sicher bei den Preisen für Speichermedien auch nicht teuer. Im übrigen sind ja Arztwechsel auch nicht gerade häufig?
Grüße
Wolfgang Borchert
Was das Aushändigen der Briefe angeht bin ich mir nicht sicher ob das bei den Patienten in so guten Händen ist. Ich stelle mir vor, dass sich zumindest bei manchen Patienten Briefe stapeln und u.U. Jahre in der Praxis schmoren oder von den Patienten verbusselt werden.
Ich überlege mir, ob man beim Arztwechsel die Briefe nicht auf Diskette bzw. CD brennen kann und dem Kollegen schickt, geht je nach Drucker und Umfang der Briefe schneller und ist sicher bei den Preisen für Speichermedien auch nicht teuer. Im übrigen sind ja Arztwechsel auch nicht gerade häufig?
Grüße
Wolfgang Borchert
Dr. Borchert
internistische Hausarztpraxis
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Kasimir
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Genauso mache ich das !
Ich brenne alle Arztbriefe, Epikrisen usw. auf CD und schicke das dem betreffenden Arzt (den ich aber vorher gefragt habe, ob er nichts dagegen hat - denn es gibt noch eine riesige Menge Kollegen, die ihre Praxisprogramme nur zur KV-Abrechnung nutzen und im Prinzip nicht einmal wissen, wie sie einen Dateimanager benutzen können, geschweige denn, wie sie an die Daten auf meiner CD dann herankommen könnten).
Was mich jedoch etwas stört, sind die unmöglichen Dateinamen der eigescannten Dokumente und dass es etwas umständlich ist, sich die aus den Monats-Ordnern zusammenzusuchen, wenn man sie denn brennen will.
Kennt da jemand eine Möglickeit der Automation oder Zeiteinsparung ?
Ich brenne alle Arztbriefe, Epikrisen usw. auf CD und schicke das dem betreffenden Arzt (den ich aber vorher gefragt habe, ob er nichts dagegen hat - denn es gibt noch eine riesige Menge Kollegen, die ihre Praxisprogramme nur zur KV-Abrechnung nutzen und im Prinzip nicht einmal wissen, wie sie einen Dateimanager benutzen können, geschweige denn, wie sie an die Daten auf meiner CD dann herankommen könnten).
Was mich jedoch etwas stört, sind die unmöglichen Dateinamen der eigescannten Dokumente und dass es etwas umständlich ist, sich die aus den Monats-Ordnern zusammenzusuchen, wenn man sie denn brennen will.
Kennt da jemand eine Möglickeit der Automation oder Zeiteinsparung ?
Viele Grüße
Kasimir
Kasimir
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Ronald
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- Registriert: Sonntag 2. Januar 2005, 14:35
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Im Word kann ein Dokument erstellt werden mit sämtlichen Epikrisen und Arztbriefen. Unter Turbomed-Karteikarte-Nur Bilder werden alle alle gescannten Dokumente, Fotos und Sonobilder etc. aufrufen, die nur einzeln markiert werden müssen.
Wir nutzen dies sehr oft z.B. für Anfragen vom Versorgungsamt.
Gruß Ronald
Wir nutzen dies sehr oft z.B. für Anfragen vom Versorgungsamt.
Gruß Ronald
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mh
- Beiträge: 260
- Registriert: Mittwoch 19. Januar 2005, 11:49
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- Wohnort: Süd-Sauerland
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Hallo zusammen,
genau das einzeln zusammensuchen und ausdrucken ist im Falle eines Patientenwechsels sehr lästig und uU auch (Druckkosten) teuer - und beim Kollegen verschwindet der teure Ausdruck vielleicht nur in einer Karteikarte oder -schlimmer- er wird wieder gescannt.
In der Praxis meiner Frau haben wir das Problem mit einem kleinen, selbst geschriebenen exe-Datei gelöst, die über die GDT-Schnittstelle die Patientendaten ausliest und dann in den Dokumentenordnern 'video', 'sonstiges' und 'PatBrief' nach zugehörigen Dateien (auswählbar) sucht. Diese werden in ein separates Verzeichnis der 2. Partition kopiert und können je nach Umfang auf Diskette oder CD dem Patienten mitgegeben werden. Oder man druckt sie von dort aus - dann hat man zumindest etwas Zeit gespart.
genau das einzeln zusammensuchen und ausdrucken ist im Falle eines Patientenwechsels sehr lästig und uU auch (Druckkosten) teuer - und beim Kollegen verschwindet der teure Ausdruck vielleicht nur in einer Karteikarte oder -schlimmer- er wird wieder gescannt.
In der Praxis meiner Frau haben wir das Problem mit einem kleinen, selbst geschriebenen exe-Datei gelöst, die über die GDT-Schnittstelle die Patientendaten ausliest und dann in den Dokumentenordnern 'video', 'sonstiges' und 'PatBrief' nach zugehörigen Dateien (auswählbar) sucht. Diese werden in ein separates Verzeichnis der 2. Partition kopiert und können je nach Umfang auf Diskette oder CD dem Patienten mitgegeben werden. Oder man druckt sie von dort aus - dann hat man zumindest etwas Zeit gespart.
MfG
mh
mh
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rfbdoc
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Exe-Datei Export verlinkter Dateien
Der Automatische Export der verlinkten Dokumente in den Verzeichnissen \\TurboMed\Dokumente\PatBrief\ \Video\ \Sonstige\ wird meines Wissens von TurboMed programmseitig nicht unterstützt, allenfalls über TurboMed Net ist hier ein einfacher Austausch denkbar, aber im praktischen Leben bisher noch nicht vorgekommen.
Daher wäre ich an dieser "exe-Datei" von mh (Manfred Harmening) sehr interessiert. vermutlich andere user dieses Forums auch. Vielleicht ist ja ein Austausch des Skripts möglich.
Freundliche Grüße
Daher wäre ich an dieser "exe-Datei" von mh (Manfred Harmening) sehr interessiert. vermutlich andere user dieses Forums auch. Vielleicht ist ja ein Austausch des Skripts möglich.
Freundliche Grüße
-
dr-borchert
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