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Hallo, ich bin in einer Gemeinschaftspraxis mit 1 Kollegin. Sie hat ihren Sitz jetzt an eine Kollegin verkauft. Wir haben die gleiche Betriebsstättennummer und KV Abrechnungsnummer behalten. Der turbomed Aussendienstler hat als ich ihm das mitteilte, eine neue Lizenz und die PRAXISARCHIV-Lizenz verkauft. Er meinte es wäre notwendig. Ich ärgere mich darüber, da laut Techniker, eine Strukturänderung nur notwendig gewesen wäre. Einbau geschah am 23.12.22 . Und neue BAG ab 1.1.2023 jetzt.
Ich möchte es jetzt rückgängig machen und will keine neue Lizenz.
Wer hat damit Erfahrung.

Betr. Praxisarchiv kann ich nicht beurteilen. Was die normale TM-Lizenz angeht genügt eine Strzkturänderung - und dass diese kostenpflichtig ist ist ohnehin schon mehr als fragwürdig - passt aber in das sonstige Bild.
Im Prinzip wäre es doch problemlos möglich, dass man zB 1 BSNR + 2 LANRs lizenziert hat, und diese in zB den Praxisdaten selbst anpassen/ändern kann. Und wenn das der Herstellen so nicht hinbekommt oder will, dann müsste er Anpassungen m.E. eben kostenlos machen - immerhin hat man ja auch die laufenden Wartungskosten.

Aus lauter Dankbarkeit, dass sich die/der Praxisnachfolger/in dieses inzwischen nur noch traurigstimmende Stück Software antut, kassiert CGM nur die Programmlizenz und nicht alle Module, meine ich gehört zu haben.
Bei uralten Lizenzen war es wohl mal so, dass drei Lizenzänderungen nur mit der kleinen Pauschale von <100 Euro abgerechnet wurden, danach dann aber einmal wieder die volle Summe anstand.

Na, es wäre ja auch kollegial und transparent, eine einmal gekaufte Lizenz gegen die kleine Aufwandsentschädigung weitergeben zu können.

Aber hey: Immerhin muss CGM beim Wechsel
- mindestens 5 Arbeitsminuten aufwenden, um die XML zu erzeugen (das sind schon gut über 1.000 Euro, könnte man meinen*)
- das volle Risiko tragen, dass der/die neue Lizenznehmer/in gar keine Bonität besitzt und CGM nach 2 - 3 Quartalen insolvent ist.

* = 10 Euro pro Monat pro Praxis für Impfzertifikate * 10.000 Praxen = 100.000 Euro im Monat für wohlwollend geschätzte 16 Stunden Arbeit im Monat (und davon das meiste für die Pflege der Faktura...).

Wer Ironie, Sarkasmus oder ähnliches findet, hat den Text aufmerksam gelesen

Spaß beiseite: MS Office kann man auch nicht ohne Weiteres weiterverkaufen. Es geht schon, aber wenn man es ordentlich machen will, ist es teurer als ein Neukauf. Und dieses Schema hat sicherlich Pate gestanden.

Oder anders gesagt: Wozu Turbomed-Lizenz für das Geld übernehmen? In wenigen Jahren hat z.B. T2 bereits rentiert, MedOff je nach Praxisgröße auch - selbst mit Training und Lizenzkosten und Konvertierung...

Hallo,

ALLES ANDERE hat sich nach 1 Monat rentiert wenn man die durch TM verursachten Behandlungskosten beim Gastroenterologen und Psychologen und Scheidungskosten und die steuerfreie Freizeit etc. gegenrechnet.

Ahoi MMW

PS: Prinzipiell wäre der Weiterverkauf legal: First-Sale-Doctrine. Geht bei diversen MS Volumenlizenzen über Agenturen. Aber es geht.

woma hat geschrieben:Hallo,[...]PS: Prinzipiell wäre der Weiterverkauf legal: First-Sale-Doctrine. Geht bei diversen MS Volumenlizenzen über Agenturen. Aber es geht.

Sicherlich machbar. Aber ohne Eintrittskarte an die Updates für TM zu kommen, wird dann ein Problem.