Die weichen Kosten sind unbezahlbar, genau. Allein die Stimmung der MFA ist ein Erfolgsfaktor. Der sollte besser positiv sein.
Wenn ich mir so ansehe, dass unser Zeitaufwand
pro TM-Praxis 2022 bereits das jeweilige
Gesamtvolumen der drei Jahre 2019-2021 übersteigt, könnte ich rumwürgen.
Jede Stunde CGM KIM und CGM eAU würde ich gern mit einer Schmerzzulage (150%) versehen, weil es einfach keinen Spaß macht und mir die Kunden wirklich am Herzen liegen.
Insbesondere nervt es, weil es eben nur TM, ALBIS und das verfrickelte KIM-Clientmodul von KIM sind, während es bei den anderen PVS (zumindest technisch) rundläuft.
Aber okay, das ist halt der Preis dafür, wenn man etwas mit Leidenschaft ausübt.
Umso größer ist die Erleichterung, dass CGM in diesem Jahr beinahe jede Möglichkeit der Provokation ausgeschöpft hat und somit alle unsere größeren Praxen in den Wechselprozess gedrängt hat.
Selbst die eher zögerlichen Ärztinnen und Ärzte haben mich innerhalb 48h nach dem Erhalt des "Weihnachtsgeschenks" (+9%) um schnellstmögliche Migration gebeten.
Aufi geht´s - wir sind auch ohne TM gut ausgelastet. Gibt ja nicht mehr viele Volldienstleister mit einem 2-stelligen Stundensatz (brutto!).
-> Wir nehmen in unserem kleinen Verbund Turbomed-Praxen, deren Admin die Nase voll hat oder bei dem Zusatzvolumen nicht mehr liefern kann, nur noch mit Befristung an. 12 Monate. Bis dahin zu einem beliebigen PVS wechseln... oder den Dienstleister. Bei der Beliebigkeit gibt es keine Einschränkungen, wobei ich bisher nur 1 x erlebt habe, dass jemand von TM zu ALBIS wollte - bis zum Auftragsformular vom Vertriebspartner, auf dem drei Buchstaben der Dealbreaker waren.
Interessant fand ich auch den Kommentar eines befreundeten Arztes: "Mit jedem Programmfehler steigt der Umsatz durch kostenpflichtigen Support - ist doch klasse, wenn der Support überwiegend über die eigenen Tochterfirmen läuft".
Da würde ich zwar keine Absicht unterstellen wollen, aber betriebswirtschaftlich klingt das erstmal plausibel.
So, Schluss jetzt...
