1) Funktioniert lt. einem Kollegen; SEMA200 muss im Kompatibilitätsmodus Win7 gestartet werden.
Ob das medizintechnisch zulässig ist (Freigabe Schiller nur Win XP + 7), kann ich nicht beurteilen.
2) Vorschlag: Schnappen Sie sich den PC, führen Sie das noch immer kostenlos mögliche Update auf W10 durch (Inplace-Upgrade) und schauen Sie, was geht.
Im Zweifel ist ein Rollback im Regelfall möglich.
Sie können natürlich auch vor dem Upgrade vorsorglich die Festplatte klonen (mit Macrium Reflect z.B.)...
Und Windows-Privacy-Dashboard nicht vergessen (*oder* W10privacy, O&O ShutUp etc.)
3) Windows-10-Zwang ab April 2021?
Es ist m. E. in einem sensiblen Umfeld mindestens grob fahrlässig, überhaupt noch mit Versionen vor Windows 10 1909 zu arbeiten (oder Server vor 2012).
Das ist wie ein rostiges Skalpell im OP.
Dass TM überhaupt noch auf den völlig veralteten OS läuft, ist positiv als Goodwill zu betrachten. Vielleicht gab es bisher programmiertechnisch noch keinen Grund, einige nur in den aktuelleren Windows-Versionen verfügbare Methoden zu verwenden.
(W10-1903 ist seit Anfang Dezember komplett "End of Life", und Windows 7 schon ein paar Tage länger - mit Ausnahme des für KMUs eher nicht relevanten Extended Support)
Hinsichtlich Datenschutz könnte man eine Interessenabwägung durchspielen im Sinne von "Telemetrie W10" vs. "Win7 ohne Sicherheitsupdates >6 Monate". Ich sehe da ganz klar und dennoch zähneknirschend W10 als einzige Lösung.
Zumindest innerhalb der Windows-Welt, und da sind wir mit TM und anderen Dingen verankert.
Dass CGM nun durchgreift, ist sicherlich "auch" der Sicherheit geschuldet. Und es macht sich gut, wenn ein Anbieter so fürsorglich den Umstieg forciert... Jahre nach den Abkündigungen für die Betriebssysteme

Ich vermute, dass CGM eher aus einer anderen (und legitimen) Motivation heraus handelt: Nicht alles, was ab Win8 (Srv. 2012) und höher möglich und effizienter ist, kann auf W7 und 2008 abgebildet werden. Also weg mit den alten Zöpfen.
Als Patient würde ich beim Anblick eines vernetzten W7-PC ganz massiv in die Akquise gehen... oder die Praxis direkt wieder verlassen 
Manche würden auch der Datenschutzaufsicht einen Tipp geben. Wobei: Wenn eine Rückfrage in der Praxis eine wie auch immer geartet "unangemessene" Reaktion bringt, wäre auch ich nicht abgeneigt, so zu handeln.
Also - worauf warten Sie?
Grüssle Forti