zentrale Clientkonfiguration, Wartezimmerliste sehr langsam

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Species8372

zentrale Clientkonfiguration, Wartezimmerliste sehr langsam

Beitrag von Species8372 »

Hallo allerseits,

hat hier schon jemand versucht, eine zentrale Konfigurationsdatei für die Clients einzurichten? Es scheint ja so zu sein, daß man jede Kleinigkeit (wie z.B. automatisches Speichern nach Einscannen) auf jeder Arbeitsstation separat einstellen muß. Ich werde nun einmal versuchen, über Batch-Dateien eine Konfiguration von einem Rechner zu ziehen, denn bei 10 Rechnern spart man da eine Menge Arbeit.

Zur Wartezimmerliste - meiner Meinung nach ein ziemlicher Murks, aber brauchbar, um später die Patienten durchzuarbeiten und eine Übersicht über den Tag zu erhalten. Leider wird die Liste, wenn man sie nicht automatisch löschen läßt (jeder Eintrag älter 8h wird entfernt!) derart langsam, daß nicht mehr vernünftig zu arbeiten ist. Nach spätestens einer Woche geht TurboMed in die Knie und die Wartezimmerliste braucht bis zu 30 sek. zum "laden". Man muss sich ernsthaft fragen, wie man es schafft, eine derartige "Performance" an den Tag zu legen, nur um ein paar KB Text zu laden.

Zum Problem: Wenn man eine Tagesübersicht erhalten will, kann es passieren, daß durch die 8h-Beschränkung Patienten von früh morgens bereits aus der Liste verschwunden sind, also muss man die Option "automatisches Löschen alter Vorgänge" verwenden. Leider ist ganz und gar nicht ersichtlich, welche Option der Grundeinstellungen für alle Arbeitsstationen gelten (wohl gar keine) und welche nicht. Wenn bei ein paar Stationen löschen gesetzt ist, bei manchen nicht, wie wird das von TurboMed gehandhabt? Bei vielen Arbeitsstationen ist man so ziemlich beschäftigt, die Wartezimmerliste zu leeren (anwählen, am nächsten Tag wieder deaktivieren).

Gibt es andere Möglichkeiten, den Patientenverlauf zu dokumentieren? Die Wartezimmerliste markiert zwar Privatpatienten farblich, beim Export oder Drucken verschwindet diese Information jedoch, ebenso wie KEIN Datum vorhanden ist. Beide Informationen wären wichtig.

Grüße

Species8372
Species8372

Wartezimmerliste

Beitrag von Species8372 »

Zur Wartezimmerliste habe ich bisher folgendes herausgefunden:

* Sobald gescrollt werden muß und die Wartezimmerliste offen und nicht minimiert ist, werden alle Aktionen in TurboMed, die ein Neuzeichnen eines Teils der Wartezimmerliste nach sich ziehen, sehr stark verlangsamt. Dies hängt mit folgendem zusammen.
* Die Wartezimmerliste wird anscheinend (dem Netzwerktraffic nach zu schließen) stets neu vom Server gelesen, wenn gescrollt wird.
* Dies scheint das eigentliche Nadelöhr in der Praxis zu sein, denn wenn die Wartezimmerliste nicht verwendet wird, läuft TurboMed sehr flüssig. (PraxisDB + Dokumente 4GB, 100MBit-Netzwerk, 8x 512RAM/XP2000+ Clients, 2GB/3.5GHz Server, IFapIndex pro Client installiert)

Eine Abhilfe dieses Performancefressers (man liest Tabellen nicht ständig pro Datensatz vom Netz!, wird wohl sogar beim Neuzeichnen ständig nachgeladen vom Server!) sowie eine Erweiterung durch Datum + Privatpatientenflag wäre sehr wünschenswert.

Grüße

M. Brüderl
DerEchteFreund
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19

Beitrag von DerEchteFreund »

Tip zur Konfiguration:
Es werden immer die Konfigurationsdateien (local.ini und global.ini) verwendet, welche sich in dem Verzeichnis befinden, welches in den Eigenschaften der TM-Verknüpfung unter "Ausführen in" angegeben ist.
Ist also kein Problem, diese Zentral ins Netz zu legen. Somit sind die Grundeinstellungen zentral verwaltbar (ob das nun immer Sinn macht, ist eine andere Frage).
Weitere Einstellungen liegen in den Registryzweigen. Diese lassen sich auch exportieren und an anderen Clients wieder einlesen.
Letztendlich reichen 3 Dateien (local.ini, global.ini und Registryexport) um die komplette Konfiguration zu sichern und wiederherzustellen.
GRÜSSE,

ein Freund.
Lauxtermann
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20

Speicherungen der Einstellungen

Beitrag von Lauxtermann »

Neben local- und global.ini, Registry wird als vierter Speicherort für benutzer- und nicht arbeitsplatzspezifische Einstellungen die praxis.db benutzt. Einstellungsänderungen werden dabei zunächst in div. TMP-Dateien abgelegt und beim Programmschluß in die praxis.db übertragen.

Gruß CL
Species8372

zentrale Clientkonfiguration, Wartezimmerliste sehr langsam

Beitrag von Species8372 »

Vielen Dank für den Tipp!

Das mit der Registry hatte ich noch gar nicht in Betracht gezogen, daß TM so 'fortschrittlich' ist ;-)

Dort stehen aber zum Glück eh nur Einstellungen, die bereits an allen Clients getätigt sind und nicht mehr geändert werden müssten.

Es stimmt schon, daß es nicht viel Sinn macht (KVK-Leser etc.), aber manche Einstellungen wie z.B. auto-Speichern von Scans, Hintergrundfarben, oder eben die vermaledeite Wartezimmerliste zu löschen, was leider häufiger nötig ist (siehe oben) treibt einen an 8 Clients schnell zur Weisglut.

Grüße

M. Brüderl
DerEchteFreund
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19

Re: Speicherungen der Einstellungen

Beitrag von DerEchteFreund »

Lauxtermann hat geschrieben:Neben local- und global.ini, Registry wird als vierter Speicherort für benutzer- und nicht arbeitsplatzspezifische Einstellungen die praxis.db benutzt. Einstellungsänderungen werden dabei zunächst in div. TMP-Dateien abgelegt und beim Programmschluß in die praxis.db übertragen.

Gruß CL
Stimmt, zum Beispiel BFB-Einstellungen. Werden mit Bezug zum Rechnernamen (<- wer hat sich das ausgedacht??) in der DB gespeichert.
Also Vorsicht beim Umbenennen von Rechnern ;)
GRÜSSE,

ein Freund.
Species8372

Einstellung der Wartezimmerlisten Löschzeit

Beitrag von Species8372 »

Hat evtl. jemand herausgefunden, wie man die dauer einstellt, nachdem die Wartezimmerliste automatisch gelöscht wird?

120h wären optimal, damit man jede Woche einen Patienten-Verlauf abspeichern und man gerade noch so angenehm arbeiten könnte.

Grüße

Species8372
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