Hallo und Willkommen im Forum...
Nummernsprünge kommen vor, wenn ein Patient schon früher da war und wegen veränderter Datenlage auf der KVK als Neuaufnahme avisiert wurde, dadurch dann (falls die Arzthelferin nicht plietsch genug war, das zu bemerken...) eine Patientennummer höher als alles bestehende bekommen hat und nach Korrektur (Einlesen der KVK auf den bereits dem Programm bekannten Patienten) die "falsche Neuaufnahme" gelegentlich gelöscht wurde.
SOLCHE DOUBLETTEN IMMER SOFORT ZENTRAL NOTIEREN - MAN KANN NICHT DANACH SUCHEN !!
Oder: wenn man eine Datenübernahme nur der Kassenpatienten per umdefinierte Abrechnungsdateien früherer Quartale gemacht hatte (wie bei uns, aus Kostengründen und weil wir keine elektronische Kartei führten), werden die Kassenpatienten mit der alten EDV-Nummer importiert, die Lücken entsprechen dann den EDV-Nummern der Privatpatienten. Diese werden dann beim ersten folgenden Kontakt manuell oder über die Privat-Versicherungs-Card als Neupatient aufgenomen und danach die EDV-Nummer auf die alte Nummer verändert. Das kriegt TurboMed nicht mit und läßt die Nummer der letzten Neuaufnahme frei.
Oder: beim Ändern einer Patientennummer wird aus Versehen eine Stelle zuviel eingegeben. Ab der Übernahme dieser Nummer zählt TurboMed selbst nach Korrektur des Fehlers von der falschen hohen Zahl weiter.
Korrektur einer solchen Fehleingabe: erst die falsche hohe Patientennummer wieder korrigieren, dann: Hauptmenü - Sonstiges - Formulareditor - "Ausführen"(nicht Öffnen!): Nächste_Patientennummer_setzen.tmf (doppelklicken
oder markieren und dann rechts unten doch noch: "öffnen")
Nach Abarbeiten dieser Routine stimmt die nächste Patienten-Nummer wieder.
WOZU PATIENTENNUMMER?? Wer mit einer Papierkartei arbeitet, gibt evtl. beim Aufrufen des Patienten die EDV-Nummer ein, da rascher eingegeben. Wer keine Papierkartei führt, braucht die Patientennummer nur zum darauf doppelklicken (öffnet die erweiterten Patienteneinstellungen...). Auch eignet sich die Patienten-Nummer zum Zuordnen von Zettelchen, die überall rumfliegen können, und von denen dann evtl. keiner mehr weiß, zu wem sie gehören (schneller notiert als der Name und eindeutiger - und anonymer! - als Wilhelm Schmidt o.ä.). Und wenn Sie Suchlaufergebnislisten/Abrechnungsfehlerlisten nach Word exportieren, da die Zeit zum sofort Abarbeiten fehlt, sind da auch immer (?) die Patienten-Nummern mit drauf, damit ist der Patient oft rascher aufgerufen als mit Namensanteilen.
Wenn ich Ihren Beitrag so lese, prophezeihe ich zwei nette kleine Nebenbeschäftigungen für die Arzthelferinnen: Auflisten der Nummernsprünge bzw. der nicht besetzten Patienten-Nummern per "Hauptmenü - Sonstiges - Listen - Liste der Patienten nach Nummer" und (nachdem Sie jeweils die gerade benötigten Patienten nach Doppelklick auf die Patienten-Nummer 'Null' auf eine positive Zahl als Patientennummer gesetzt haben - falls es nicht geht: in den Grundeinstellungen erlauben) können die AH die ganzen Nullen auf die Lücken-Nummern umsetzen. Handarbeit wohl unumgänglich, ist aber eigentlich nicht ganz so schlimm, wie man denkt.
Ich benutze die Möglichkeit zur mehrfachen Besetzung einer Patientennummer nur bei der 1 für zu löschende "Patienten" (die dann auch noch beim Nachnamen ein 'x' vorangestellt bekommen und somit aus den Auswahl-Listen rausfallen. Das könnte ich ja nun auf die Null umstellen, diese Möglichkeit kannte ich bisher nicht (jemand, der gelöscht werden soll, ist ja eigentlich bereits eine Null

). Gelöscht wird dann gelegentlich später durch den Benutzer "löschen", der als einziger Benutzer Patienten löschen darf (aber sonst nichts, nur noch Zugiff auf die Eigenen Listen braucht er, sonst findet er keinen Patienten).
Viele Grüsse, Wahnfried