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PraxisDB über 1 GB groß !?!

Verfasst: Montag 1. November 2004, 15:30
von M. Braun
Hallo liebe Gemeinde,

mein System ist sehr langsam geworden, kann es sein weil meine PraxisDB über 1 Gigabyte groß ist und wenn ja, wie bekomme ich diese wieder kleiner ?.

Vielen Dank für die Hilfe

M. Schaper

Verfasst: Dienstag 2. November 2004, 21:02
von Geigenberger
Hallo, Herr Schaper,

Die PraxisDB ist auch auf meinem System so groß, aber langsamer ist deshalb mein System nicht geworden. Vielleicht ist Ihre Festplatte fast voll; dann muß das Betriebssystem viele Swap-Aktionen durchführen. Vielleicht hilft auch ein wenig Festplatten-Pflege: Arbeitsplatz -> Verwalten -> Defragmentierung.

mfg
Geigenberger

Verfasst: Dienstag 2. November 2004, 21:43
von Andreas
Hallo,

das mit der großen PraxisDB verstehe ich auch nicht. Als ich damals von Dos auf TMWin umgestiegen bin hatte ich mich bereits gewundert, das meine PraxisDB ca 220MB groß war, obwochl das ganze TMDos insgesamt nur ca. 150 MB war. Es muß irgendwie mit der Datenbank-Struktur zusammenhängen, das die gleichen Daten nun wesentlich mehr Platz benötigen :?
Gruß
Andreas

Verfasst: Mittwoch 3. November 2004, 13:31
von Geigenberger
Die neue 'PraxisDB' ist völlig anders aufgebaut als die alte. Alleine diverse zusätzliche Index-Dateien können die größere Datei erklären.
Aber wo ist das Problem? Eine 160GB Festplatte kostet unter 90 Euro.

Geigenberger

Verfasst: Mittwoch 3. November 2004, 23:05
von Andreas
Hallo Herr Geigenberger,
das Problem ist nicht der Festplattenbedarf.
1. Wenn ich die bei mir ca. 500mb große Datei zur Sicherung komprimiere bleiben nur ca. 45mb übrig, allerdings dauert das ziemlich lange.
2. Mit der Größe der Datei wird TmWin bei mir auch langsamer (ob's nun nur damit zutun hat weiß ich auch net)
3.Alternative Sicherungen wie z.B. auf USB-Stick werden schwieriger bzw. teurer.
4. ...
Um einige Punkte aufzuzählen, warum eine schlankere PraxisDB sinnvoll erscheint. Insoweit interessiert mich schon, ob es eine Möglichkeit gibt diese Datei zu verkleinern.

Grüsse

Verfasst: Donnerstag 4. November 2004, 15:43
von Geigenberger
Hallo Andreas,

ich glaube nicht, daß es eine Möglichkeit gibt, die Datei für den laufenden Betrieb (für die Sicherung natürlich schon) zu verkleinern, da der Zugriff auf die Daten einer komprimierten Datei viel länger dauert als der Zugriff auf Daten einer unkomprimierten Datei. Aber so genau kenne ich das 'Innenleben' der Datenbank natürlich auch nicht.

mfg
A. Geigenberger

Größe der Datenbanken

Verfasst: Dienstag 9. November 2004, 22:07
von Roland_Colberg
Liebe Kollegen,

meines Wissens ist die Größe von Datenbankdateien im Dateisystem nicht nur von deren Inhalt abhängig, sondern diese Dateien enthalten sehr viel "Leerraum". Aussagekräftiger ist da schon die Größe der komprimierten Dateien (also Sicherungsdateien), da durch die Kompression dieser Leerraum weitgehend entfernt wird. In der Regel lassen sich Datenbanken auch sehr stark komprimieren.

Die Arbeitsgeschwindigkeit hängt nach meinem Eindruck weniger vom TM-Server ab, da die FastObjects-Datenbank wohl sehr schnell arbeitet. Der Engpass scheint überwiegend die Arbeitsstation zu sein, da Turbomed in Visual-Basic programmiert ist, was scheinbar nicht die "schnellste" Programmiersprache ist. Lassen Sie mal während einer langen Aktion (Statistik / Suche / Abrechnung) auf Server und Client die Windows-Systemauslastung laufen (über den Task-Manager).

R. Colberg