Compugroup steht vor Übernahme
Verfasst: Montag 9. Dezember 2024, 13:33
wie aus gut unterrichteten Kreisen ... 
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CompuGroup und die Gesellschaftergruppe um die Gründerfamilie Gotthardt befinden sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit CVC Capital, teilte der auf Arztpraxen und Krankenhäuser spezialisierten Softwareanbieter mit. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen über den Schritt berichtet.
Der in Aussicht gestellte Angebotspreis liege bei 22,00 Euro je Aktie, hieß es von Compugroup. Das wären in Summe knapp 1,2 Milliarden Euro. Im Falle einer erfolgreichen Übernahme sei geplant, das Unternehmen von der Börse zu nehmen. Am Freitag war die Compugroup-Aktie bei etwas über 16 Euro aus dem Handel gegangen. Anfang des Jahres lag die Aktie noch bei rund 40 Euro. Direkt nach dem Corona-Crash war sie 2020 und 2021 noch teils über 85 Euro wert gewesen.
Die Gesellschaftergruppe um die Familie Gotthardt beabsichtigt laut Mitteilung zudem im bisherigen Umfang mit rund 50,1 Prozent an der Gesellschaft beteiligt zu bleiben. Es sei dann eine strategische Partnerschaft mit CVC beabsichtigt. Compugroup ist vor allem belastet von Sorgen um die Gewinnentwicklung an der Börse nur noch knapp 900 Millionen Euro wert.
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Interessant fand ich auch:
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Zu den Problemen beigetragen hat auch der langanhaltende Streit um den Tausch der "Konnektoren" (spezieller Router) in den Arztpraxen. Dafür fallen nun 2.300 Euro an. Compugroup bezeichnete den als "alternativlos", weil die Zertifikate in der Hardware fest verbaut seien. Deshab müsse die gesamte Hartdware getauscht werden.
Ein Test der Zeitschrift c`t zeigte jedoch, dass sich die drei gSMC-K-Karten mit den Krypto-Zertifikaten leicht herausziehen und wieder einsetzen lasen - nachdem am Router sechs Torx-Schrauben herausgedreht wurden.
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wow - das ist wohl in seiner ganzen Tragweite so an mir vorbei gegangen ... wäre das nicht ein Fall für die Staatsanwaltschaft? immerhin wurden doch da im großen Stil Geld der Versicherten an die Privatwirtschaft umverteit - und ca. 100 EUR (3x gSMC-K) vs 2300 - also +2200 x soundsoviel Fälle - da kommt schon eine Summe zusammen ... aber solange es nicht das "eigne" Geld ist scheint es den zusändigen Institutionen wohl egal zu sein?

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CompuGroup und die Gesellschaftergruppe um die Gründerfamilie Gotthardt befinden sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit CVC Capital, teilte der auf Arztpraxen und Krankenhäuser spezialisierten Softwareanbieter mit. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen über den Schritt berichtet.
Der in Aussicht gestellte Angebotspreis liege bei 22,00 Euro je Aktie, hieß es von Compugroup. Das wären in Summe knapp 1,2 Milliarden Euro. Im Falle einer erfolgreichen Übernahme sei geplant, das Unternehmen von der Börse zu nehmen. Am Freitag war die Compugroup-Aktie bei etwas über 16 Euro aus dem Handel gegangen. Anfang des Jahres lag die Aktie noch bei rund 40 Euro. Direkt nach dem Corona-Crash war sie 2020 und 2021 noch teils über 85 Euro wert gewesen.
Die Gesellschaftergruppe um die Familie Gotthardt beabsichtigt laut Mitteilung zudem im bisherigen Umfang mit rund 50,1 Prozent an der Gesellschaft beteiligt zu bleiben. Es sei dann eine strategische Partnerschaft mit CVC beabsichtigt. Compugroup ist vor allem belastet von Sorgen um die Gewinnentwicklung an der Börse nur noch knapp 900 Millionen Euro wert.
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Ein Test der Zeitschrift c`t zeigte jedoch, dass sich die drei gSMC-K-Karten mit den Krypto-Zertifikaten leicht herausziehen und wieder einsetzen lasen - nachdem am Router sechs Torx-Schrauben herausgedreht wurden.
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wow - das ist wohl in seiner ganzen Tragweite so an mir vorbei gegangen ... wäre das nicht ein Fall für die Staatsanwaltschaft? immerhin wurden doch da im großen Stil Geld der Versicherten an die Privatwirtschaft umverteit - und ca. 100 EUR (3x gSMC-K) vs 2300 - also +2200 x soundsoviel Fälle - da kommt schon eine Summe zusammen ... aber solange es nicht das "eigne" Geld ist scheint es den zusändigen Institutionen wohl egal zu sein?