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Die Moderatoren werden den Grundgedanken und den Spirit von diesem Forum fortführen. 20. April 2023
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Hallo,
wenn ich mich lang genug über etwas geärgert habe von dem ich abhängig bin, setze ich meine Energie in eine Alternative ein, von der ich überzeugt bin. Eine Alternative für die kollegialen Mediziner könnte eine Genossenschaft sein, die sich um die Praxissoftware kümmert. Dabei müsste die Genossenschaft nicht zwingend selbst Programmieren, sie könnte ein Open Source Projekt unterstützen. Die Genossenschaft wäre desweiteren z.B. für den Support und die Wunschumsetzung von ihren Genossen zuständig. Die Genossenschaft würde von ihren Anteilen und einer mtl. Gebühr von ihren Mitgliedern getragen werden.
das wäre der zweite Schritt nach der Klärung, ob bereits bestehende Programme entwicklungsbereit wären, d.h. schon einige Voraussetzungen der gewünschten Grundeigenschaften hätten. Ein gänzlich neues Projekt wäre nämlich finanziell sehr umfangreich, so daß nach Gesprächen genau über dieses Thema mit einem Freund, der beruflich Datenbankadministration und -Entwicklung unter Verwendung und auch Eigen-Entwicklung freier Software betreibt, unsere Vorstellung besteht, daß man etwa 3-5000 Kollegen bräuchte, die 5-10 Euro monatlich zur Verfügung stellen würden, um damit überhaupt anfangen zu können (ohne Sicherheit, daß man es schafft).
Aber soetwas gehörte dann wirklich in ein anderes Forum. Darüber haben wir uns allerdings auch bereits Gedanken gemacht.
Einbindung der unabhängigen und werbefreien Medikamentendatenbank AMIS vom ZI der KBV
o keine Werbung
o kein Sponsoring
Anbindung an externe Office Softwarepakete
o OpenOffice (Writer, Calc)
Formulargenerator Erstellung eigener Formulare / Blankoformulare möglich
hören sich für mich sehr spannend an.... (man könnte meinen, Duria liest hier mit)
Hört sich gut an.
Ich bin schon gespannt auf Ihre Informationen.
Turbomed empfehle ich jedoch, wenn ich hier in unserer Region von anderen Kollegen, die wechseln wollen oder neu anfangen, nicht mehr. Ich empfehle diesen Kollegen, die Compugroup mit all ihren Programmen nach Möglichkeit ganz zu meiden. - Diese Gutscheine oder was das sind, die man einschicken kann, wenn man jemanden für Turbomed wirbt, die werfe ich gleich weg.
@Roland_Colberg: DURIA könnte die Antwort sein. Wichtig finde ich die Gesellschaftsform „Genossenschaft“, an den Rest kann man mitwirken. Ich freue mich auf weitere Infos.
Gruß
GuterRat
Es gibt bereits eine international entwickelte, auf allen Plattformen lauffähige OpenSource- Alternative namens GnuMedhttp://www.heise.de/software/download/gnumed/44167, intensiv betreut und mitentwickelt von Familie Hilbert.
Leider bisher ohne Abrechnungsmodul, da extrem kostenträchtig.
Growlf hat geschrieben:Es gibt bereits eine international entwickelte, auf allen Plattformen lauffähige OpenSource- Alternative namens GnuMedhttp://www.heise.de/software/download/gnumed/44167, intensiv betreut und mitentwickelt von Familie Hilbert.
Leider bisher ohne Abrechnungsmodul, da extrem kostenträchtig.
...nicht zu vergessen das Unterforum GNUmed hier bei vondoczudoc.
die Idee, GNUmed zu implementieren, hatte ich auch, jedoch gestehe ich, dies bisher lediglich im stillen Kämmerlein besprochen zu haben, es würde bedeuten, sich bei dem Neuprojekt auf PostgreSQL als Datenbank festzulegen, da man sonst zwei Datenbanken fahren müsste. Mein Datenbankfreund hat aber sehr gewichtige Argumente für eine andere Datenbank.
@Roland_Colberg:
DURIA habe ich bei einem Freund im Schwäbischen gesehen und durfte mal am PC probieren, ob ich dahinterkomme, wie Formulare gebaut werden können und wie das Formularwesen organisiert ist. Ich bin in zwei Stunden keinen Schritt weiter gekommen, auch erscheint mir die Programmführung ausgeprägt wenig intuitiv erfassbar, zusätzlich hat Otmar Cramer ja bereits berichtet, daß das Installieren eines Servers von Duria nicht dem Anwender überlassen werde. Daher habe ich mich nicht weiter damit beschäftigt.
Postgresql ist eine sehr leistungsfähige und stabile Datenbank und orientiert sich an oracle.
Meiner Meinung nach eines der besten und wichtigsten open-source projekte!!
Wüsste nichts, was gegen Postgresql sprechen würde..
Welche Argumente für eine andere Datenbank existieren ? MySQL kommt nicht in Frage. Firebird und Co kann ich schlecht beurteilen aber haben sicher nicht annähernd die Verbreitung wie PostgreSQL. Oracle und MSSQL kosten ne Stange Geld.
PostgreSQL ist bestens geeignet und unterstützt viele Programmiersprachen. Das Datenbankschema neu zu erfinden und in einer anderen Datenbank neu zu implementieren sollte nur von sehr klinisch und IT-Technisch erfahrenen Firmen angegangen werden.
Bei der technischen Umsetzung schlage ich vor man evaluiert erstmal ausführlich die vorhandene Programmierleistung.
Die Idee einer alternativen Software ist unterstützenswert und notwendig. Im Laufe der Jahre haben wir festgestellt, dass man das nicht mal eben nebenbei machen kann.
Notwendig ist aus unser Sicht
eine Organisationsstruktur - Firma, Verein, Stiftung
ein Pflichtenheft
eine Untersuchung zur Machbarkeit
ein Plan zur Realisierung der KV-Updates
eine Preisvorstellung
eine Roadmap
eine Finanzierung
einige ausgewählte Testanwender
eine definierte Grösse an kaufwilligen Nutzern
ein Koordinator (Kontakt zu Geldgebern, Anwendern, Kollegen, Fachgesellschaften, OEM wie Medizingeräteherstellern)
ein Marketingleiter (Kollegen einschwören, Werbung, Lobbyarbeit)
Das ist alles machbar. Wer ist bereit das mal durchzurechnen und so eine erste Machbarkeitsanalyse zu erstellen?
Zitat: ... Insofern hatte ich angedacht, die "Alternativen-Diskussion" nach außerhalb des Forum zu verlegen. Wenn es bei reiner Sachinformation bleiben würde, hätte er sicherlich nichts gegen eine solche Diskussion innerhalb dieses Forum. Ich gehe davon aus, daß sich Herr Geigenberger noch dazu äußert (darf ja auch mal ein freies Wochenende haben...).
... ich war tatsächlich im Urlaub und finde erst jetzt wieder die Zeit, mich allmählich durch die bisher ungelesenen Postings zu lesen.
Dieses Forum war ursprünglich nicht alleine auf TurboMed hin ausgerichtet, hat sich aber zwischenzeitlich dorthin entwickelt. Einzelne Anwender verschiedener anderer Arztprogramme haben auch immer 'mal wieder versucht, für 'ihr' Arztprogramm eine ebenso lebhafte Diskussion zu initiieren wie dies die TurboMed-Anwender hier machen. Entsprechende Unterforen existieren ja.
Wenn Sie für Ihre Ideen ein Unterforum benötigen, dann sagen Sie mir das bitte; ich richte es gerne jederzeit ein (sh. GNUmed)