Inzwischen habe ich von anderen VSP (unverbindlich) gegensätzliche Einschätzungen bekommen:Nervenarzt hat geschrieben: ↑Dienstag 8. Juli 2025, 07:49 Wie ist denn un der Stand der Sache ?
Ich werde PraxisArchiv nicht zum Suchen benutzen, sondern nutze es im Moment nur zum Ablegen von herausgeschickten Briefen.
Ich möchte eigentlich keine Umstellung und schon gar keine teuren Zusatzkosten für Dinge, die ich nicht nutzen werde ?
Was tun ?
- Man wisse nichts über die Ankündigung eines obligatorischen Schwenks zu MSSQL
- Ja, man habe da was gehört, aber das sei eher vage gehalten
- Man wolle sich nicht ausmalen, was dann los wäre
- Selbst wenn, dann sollte es sicher eine Möglichkeit mit MS SQL Express geben, weil nach Schätzungen 95% der PA-Installationen eine Datenbankgröße deutlich unterhalb der Limits von SQL Express vorzuweisen habe
- Bisher waren quasi alle Performance-Probleme mit dem PA im Netzwerk oder der Hardware zu verorten
- Auf Nicht-Server-Betriebssystemen vermeide man trotz entsprechender Freigaben von Microsoft lieber den Betrieb eines "großen" SQL-Server (aus verschiedenen Gründen, unter Anderem übrigens aufgrund der grundsätzlichen Fragen zu Client-OS als Server mit Bezug auf die EULA).
Aber auch:
- Vorteile seien erkennbar in Konstellationen mit ständigen Zugriffen auf große Datenbestände von vielen Stationen aus (>15)
- Es gebe Konstellationen, in denen PA auf SQL vorteilhaft sei und quasi "sein muss", aber da redet man dann über Praxen, in denen die Lizenzkosten dann kaum auffallen bzw. "es wert sind".
In diesem Sinne nehme ich einfach mal an, dass der VSP, in dem ich mich in den vorherigen Postings beziehe, einen gewissen "Verkaufsdruck" an den Tag legt. Ich will nicht bestreiten, dass man sich sicher Gedanken macht um die Zukunft der Datenbankbasis vom PA. Auch ist es nicht abwegig, hier langfristig zu denken - MS SQL ist ja keine schlechte Datenbank im technischen Sinn. Ob es allerdings durchsetzbar ist, steht auf einem anderen Blatt. Schließlich nutzt CGM ja für einige Zwecke auch PostGreSQL.
T2med arbeitet auf MariaDB (grob gesagt = ehemals MySQL) und PostGreSQL, Medical Office auf Firebird bzw. zunehmend MariaDB (wenn ich mich nicht irre). Das sind gigantische Datenbestände mit zugleich ordentlicher Performance und Stabilität. Ich wüsste nicht, warum das beim PA nicht auch möglich sein sollte.
Hmmm... abwarten...
