Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

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XRAY
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Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von XRAY »

Wir haben unsere Vollsicherungen bislang mittels Windows "Systemabbild erstellen" bzw. mit Macrium Reflect Free erstellt, allerdings mussten wir diese niemals im Notfall einsetzten. Die Windows-eigene Sicherung könnte laut Berichten aber nicht ganz zuverlässig sein (?), Macrium Reflect Free wird hingegen seit einem Jahr nicht mehr gepflegt.

Bezüglich guter - kostenfreier - Alternativen hat mir die KI 8) einige Empfehlungen gemacht (s.u.), aber ich würde mich viel lieber auf die Schwarmintelligenz des Forums verlassen dürfen. Ich fürchte auch, wenn ich alle diese Programme nacheinander miteinander vergleiche, ist mein PC am Ende ziemlich zugemüllt :oops:
  • AOMEI Backupper Standard
  • EaseUS Todo Backup Free
  • Paragon Backup and Recovery
  • CloneZilla
  • Veeam Agent for Windows
  • DriveImage XML
  • HDClone
Daher vielen Dank für Anregungen!
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Lazarus
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von Lazarus »

<Meine E-I sagt, dass man die Fastobjects-Datenbank im offline-Modus sichern sollte, um Inkonsistenzen zu vermeiden (FOS Dienst aus).
Was sie während des Betriebes nehmen (FOS Dienst läuft)), hängt vom Programm ab, z.B dass es vor der Sicherung die Datenbank temporär in den systemeigenen Sicherungsmodus mit dem Befehl TMAdmin versetzen kann..Wenn Letzeres gewährleistet ist, kann man während des Betriebes so viele Sicherungen machen wie man will.
Ein einfaches script (robocopy o.ä) reicht eigentlich aus, sagt mein Geldbeutel.

Nebenbei empfiehlt es sich, diese Sicherungen regelmäßig -bzw nach grundlegender Änderung des Vorgehens - durch separate Wiederherstellung auf Funktionsfähigkeit zu prüfen, um im Ernstfall den Zeitaufwand einzuschätzen. Unsere letzte Wiederherstellung nach Zerstörung wg. FOS 14 / 12 Durcheinander ("Danke" CGM) hat 30 Minuten gedauert. Da das am Morgen stattfand, war der Vorgang verlustfrei aber stressig.
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FortiSecond
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von FortiSecond »

Ich werfe mal Iperius Backup in den Ring:
Befehle vor/nach Sicherung wie tmadmin, E-Mail-Benachrichrichtigung (über SMTP) für Prüfzwecke, Passwortschutz, als Dienst laufen lassen...
Zugleich kommt es schlank und weitgehend selbsterklärend daher und ist "Made in EU".

https://www.iperiusbackup.de/backup-sof ... ndows.aspx

Hinweis: Bei Server-OS braucht man die Version für Server, aber nicht unbedingt die Adv.-Versionen: Die BASIC gibt es für PC/3PC/Server/3Server.
Hinweis 2: Als Wiederverkäufer kann ich bei den Adv.-Versionen 12% Forenrabatt geben, auf die Basic 7,5%. PN reicht.
Hinweis 3: Die "Free" reicht vielleicht auch schon aus. Bei DEN Preisen allerdings würde ich die Vorzüge der Kaufversion aber nahelegen wollen.
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c-it
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von c-it »

... für alle die eine Synology-NAS mit einem "+" im Namen einsetzen:
=> ActiveBackupforBusiness (kostenfrei)
- Sichert komplette PC/Mac, Server, Datenfreigaben und virtuelle Maschinen
- gute Versionsverwaltung, geringes Transfervolumen durch btrfs-Dateisystem

Schönes Wochenende
c-it
lcer
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von lcer »

Hallo,

wir sicher mittels Acronis das Image. Wegen des FOS: wir haben ein Skript, das nach der Sprechstunde über TMAdmin den Sicherungsmodus aktiviert. Dann wird die praxisdb auf die selbe Festplatte kopiert (1 Verzeichnis pro Tag) . Diese Kopie ist dann auf der Imagesicherung mit drauf. Kopien werden nach 14 Tagen gelöscht.

Wiederherstellung wäre dann: Image zurückspielen. praxisdb zurückkopieren.

Grüße


lcer
SFeu
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von SFeu »

Wir sichern das Festplatten-Image (auch die Clients) vor jedem TM-Update mit
- DriveSnapshot (mit bootbarem USB-Stick) sowie (doppelt hält besser)
- c’t-WIMage (gibt jetzt die neue Version 4.0)

die "Tagessicherungen" machen wir mir Syncovery.

Der Entwickler von DriveSnapshot (T. Ehlert) beantwortet prompt und nett
auch "noobige" Fragen.
turbotm
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von turbotm »

Bei uns ist auch DriveSnapshot im Einsatz. Samsatg eine Vollversion, in der Woche inkrimentell, die Backups der letzten 12 Wochen liegen auf der NAS. Ich sichere den ganzen Desktop-Server. (Win Server 2016 und TM), dauert ca. 3h
ivenae
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von ivenae »

Es ist mit der Methode aber unumgänglich, dass das NAS selbst noch einmal auf eine externe Festplatte gesichert wird, zusammen mit dem Vorhalten einer Offline Sicherung.

Ansonsten ist das Szenario Verschlüsselungstrojaner nicht abgedeckt, denn wenn die PCs im Rahmen des Backup Schreibzugriff auf das NAS haben, können die Angreifer auch die Backups löschen.

Dabei wäre dann auch wichtig, dass die User Credentials, die für das NAS verwendet werden keinen Adminzugriff auf das NAS haben.
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Lazarus
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von Lazarus »

ivenae hat geschrieben: Dienstag 24. Juni 2025, 11:14 Es ist mit der Methode aber unumgänglich, dass das NAS selbst noch einmal auf eine externe Festplatte gesichert wird, zusammen mit dem Vorhalten einer Offline Sicherung.

Ansonsten ist das Szenario Verschlüsselungstrojaner nicht abgedeckt,
Die Synology+ NAS Modelle haben eine WORM-Funktion. Die ist gegen Verschlüsselungstrojaner resistent

https://kb.synology.com/de-de/DSM/tutor ... _snapshots

(Natürlich ist ein portables Medium immer gut, wenn es brennt)
turbotm
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von turbotm »

Ich hatte mir bisher damit geholfen, dass die NAS nach Übertragung des Backups automatisch via batch herunter gefahren wird. Ergo vor Übertragung des Backup auch erst gestartet wird (Nur mit Admin Rechten möglich)
"WriteOnce und unveränderliche Schnappschüsse" kannte ich bisher nicht, werde ich aber umgehend ansehen, denn meine größte Angst sind diese Verschlüsseler...
Danke
lcer
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von lcer »

Hallo,

wenn die WORM-Funktionalität softwareseitig implementiert ist und nicht Hardware-WORM-Medien verwendet werden, kann das ein Angreifer umgehen. Unveränderliche snapshots kann man löschen.

Sichere Backups liegen stromlos einen Meter neben dem Server/NAS, besser in einem anderen Gebäude wegen Diebstahl und Brandschutz.

Wir verwenden LTO-Tapes, allerdings nicht WORM. Es ist immer nur 1 Backup-Tape im Server, 9 Stück liegen wo anders. Das Tape wird täglich gewechselt. Pro Tape passen 3-4 Komplettsicherungen drauf. So dass man 14 Tage bis bestenfalls 1 Monat zurück kommt. Problematisch ist, dass Ransomware-Banden nach erfolgten Kapern der Server gerne mal etwas warten, um die Backups zu manipulieren. Ob da 2 Wochen genügen, kann man schwer sagen.

Man sollte sich folgende Fragen Stellen:

Kann ein normaler Benutzer die Backups löschen?
Kann der Turbomed-Server-Admin-Benutzer die Backups löschen?

Das darf beides nicht möglich sein!

Die letzte Frage wäre: Kann ein Angreifer administrative Rechte auf dem Backup-Server/ NAS ergaunern? - da muss man realistisch sein, das kann man nicht 100% absichern. Daher Backup-Medien physikalisch trennen!

Und … 100 USB-Stick pro Quartal für ein tägliches Backup der Turbomed-Datenbank könnten billiger sein, als eine separate Backup-Server-Lösung…

Grüße

lcer

PS: Backupserver abschalten ist auch gut. Aber man könnte ja während das Ding an ist ein Skript auf den Backup-Server schleusen, das die Backups löscht.


PPS: schaut irgendwer nach, ob in den alten Backups noch das drin ist, das man reingetan hat?
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von ivenae »

Die Gedanken sind alle richtig.

- Am besten gar kein NAS verwenden. Daten alle nur auf dem Server vorhalten. Server virtualisieren. Server VM vom Hypervisor aus auf externe Festplatte sichern, von denen mindestens eine an einem anderen Standort liegt und nicht älter ist als eine Woche. Die Credentials für den Hypervisor sind nicht innerhalb der Praxis-IT gespeichert, er ist kein Bestandteil einer Domäne und die Zugangsdaten werden auch nicht woanders recycled.

- Wenn auf NAS, dann das NAS automatisiert auf eine Externe Festplatte sichern, von denen es mehrere gibt, mind. eine an einem anderen Standort die nicht älter ist als eine Woche. Die Credentials, die auf Arbeitsplätzen hinterlegt sind berechtigen zum Zugriff auf den Backup Ordner, aber nicht auf die Weboberfläche des NAS. Die externe Festplatte, auf die gesichert wird ist nicht als Netzlaufwerk sichtbar / zugreifbar sondern dient nur dazu, den Inhalt des NAS täglich abzugleichen.

- Der ganze Rest klingt für mich nach gut gemeint aber schlecht umgesetzt. Software WORM Funktion hilft nichts, wenn das NAS Admin Passwort in einer Passwortliste steht.

BTW: Es steht eine Hepatitis A Impfung bei mir an. Impfstoffrezept habe ich, Impfstoff holt meine Frau ab. Den kann ich mir selbst spritzen, oder muss ich dafür wieder zum Arzt? Ewig im Wartezimmer sitzen, 25 € bezahlen dafür dass der kurz durch den Beipackzettel huscht und mir eine Spritze in den Oberarm drückt? Kann man doch selbst, braucht man doch kein Weißkittelstudierten für, oder? Frau meint, ich soll zum Arzt. Ich meine, da gehts ja um nichts, wie man so eine Spritze in den Oberarm drückt kann man sich auch kurz auf Youtube angucken. Der Dilettantismus wird schon keine langfristigen Konsequenzen haben.
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RAMöller
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von RAMöller »

ivenae hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 03:18



BTW: Es steht eine Hepatitis A Impfung bei mir an. Impfstoffrezept habe ich, Impfstoff holt meine Frau ab. Den kann ich mir selbst spritzen, oder muss ich dafür wieder zum Arzt? Ewig im Wartezimmer sitzen, 25 € bezahlen dafür dass der kurz durch den Beipackzettel huscht und mir eine Spritze in den Oberarm drückt? Kann man doch selbst, braucht man doch kein Weißkittelstudierten für, oder? Frau meint, ich soll zum Arzt. Ich meine, da gehts ja um nichts, wie man so eine Spritze in den Oberarm drückt kann man sich auch kurz auf Youtube angucken. Der Dilettantismus wird schon keine langfristigen Konsequenzen haben.

Im Grunde genommen geht es in Foren wie diesem um Unabhängigkeit, Eigenverantwortung und Selbstermächtigung
Gerade im IT-Bereich wird mehr Geld mit Abhängigkeiten verdient als in einer Kneipe.
Um am Beispiel TM zu bleiben: Wir brauchen den Servicepartner immer öfter wegen irgendwelcher bizarren Störungen nach einem Update. Da ist der Gedanke nach einer alternativen Image--Lösung, ohne CGM zu füttern, naheliegend. Das muss nicht mit Schmäh bedacht werden.

BTW: Wenn Sie sich eigenständig gegen Hepatitis A immunisieren wollen, versuchen sie es mit dem Genuss von Austern aus ortsnahen Flussmündungen.
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von ivenae »

Schlechte IT-Dienstleister erkennt man daran, dass sie einem eine Securepoint verkaufen.
Bei schlechten Ärzten steht auf dem Praxisschild das Wort Homöopathie. ;-)
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FortiSecond
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von FortiSecond »

ivenae hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 14:58 Schlechte IT-Dienstleister erkennt man daran, dass sie einem eine Securepoint verkaufen.
Bei schlechten Ärzten steht auf dem Praxisschild das Wort Homöopathie. ;-)
Hier fehlen mir irgendwie die <zyn>-Tags.

Securepoint ist - wie viele andere etablierte Hersteller wie z.B. Sophos, Deciso usw. - nicht schlecht.
Eigentlich sogar recht gut: Man schaue sich die vielen CVE-Meldungen bezüglich der Produkte von FortiNet an (weder verwandt noch verschwägert). Wobei solche Vergleiche stets auch den Marktanteil und die Zielmärkte berücksichtigen sollten, denn je höher der Marktanteil, desto höher das Interesse an Sicherheitslücken. Da zählt dann die Reaktionsgeschwindigkeit des Herstellers bei bekannt werdenden Mängeln.

Firewall-Appliances haben ihre Berechtigung: Zertifizierte Hard- und Software sowie im Idealfall standardisierte Einrichtung durch geschultes Personal stellen einen großen Vorteil da. Der Hersteller sorgt für Lauffähigkeit und Stabilität der Software mit dieser Hardware. Geschulte Dienstleister sollten nicht nur die jeweilige Produktpalette kennen, sondern auch vertieftes Wissen zu OSI-Layern, Routing, SPI, VPN und so weiter vorweisen sowie am Ball bleiben.
Das KANN eine sicherere Arbeitsumgebung schaffen, Haftungsrisiken senken, schnelle Lösungen bei Problemen bringen.

Aber, und DA stimme ich komplett zu: Ein Dienstleister, der diese Produkte zur UVP verkauft, dann aber am Ende auch nur eine oberflächliche Einrichtung im Umfang dessen, was ein Speedport liefert, vornimmt, handelt gegen den Kunden. Die teils enorm wirkenden Margen bei diesen Geräten haben unter Anderem den Zweck, dass die zertifizierten Partner damit die erforderlichen (!) regelmäßigen Schulungen refinanzieren.

Vorteil der quelloffenen Alternativen wie OPNsense, pfSense etc. ist die schnellere Auffindbarkeit und die noch schnellere Schließung von Sicherheitslücken - was zumindest bei schwereren Lücken sehr schnell passiert.
Bei den Closed-Source-Anbietern lässt sich kaum einschätzen, wie sorgfältig der Code ist. Allerdings gibt es eine Sache, die durchaus bemerkenswert ist: Wenn Sicherheitslücken nach den Gepflogenheiten an den Hersteller gemeldet werden, hat dieser einige Tage oder Wochen Zeit, ein Update bereitzustellen. Dann folgt die Meldung, dass es ein Update wegen Sicherheitslücken gibt. Wenn aber Lücken ohne dazugehöriges Update bekannt werden, dann entweder wegen zu früher Veröffentlichung oder weil der Hersteller nicht gehandelt hat. Passiert das häufig, sollte man den Hersteller besser meiden...


Homöopathie muss nichts Schlechtes sein, wenn es denn - aus welchem Grund auch immer - hilft.
Off-topic
Mir hilft z.B. bei migränischen Kopfschmerzen, Prellungsschmerz und Schnupfenbeschwerden eine einzige Medizin:
Schalltherapie, bestehend aus geschlossenen Kopfhörern mit elektronischer Tanzmusik aus den 1990ern als Instrumentalfassung in hoher Durchflussrate -> "TR-909" ist der Wirkstoff, der Rest ist Adjuvans.
Schlecht ist es erst, wenn der Arzt nicht erkennt bzw. nicht mitteilt, wann evidenzbasierte Therapie angezeigt ist.
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von ivenae »

FortiSecond hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 18:53
Securepoint ist - wie viele andere etablierte Hersteller wie z.B. Sophos, Deciso usw. - nicht schlecht.
Ich hatte hier erst Sophos stehen, dann aber eine Auseinandersetzung mit einem befreundeten DVO, der u.a. Sophos vertreibt. Habe es ihm zuliebe dann in Securepoint geändert.
Wer Closed Source Firewallprodukte vertreibt gehört ins Gefängnis. Das ist meine höchstpersönliche Meinung.

@FortiSecond ich schätze die Qualität deiner Beiträge sehr und glaube, dass du ein guter IT-Dienstleister bist. Aber die letzten Jahre in meinem Tätigkeitsumfeld haben mir gezeigt, dass nur ein sehr geringer Teil der Dienstleister versteht, was in ihren Firewalls abgeht. Ich kenne kaum ein Thema wo so mies und schlecht gearbeitet wird und mir sind selbst schon Projekte verbaut worden, weil der Firewalladmin fälschlich hoch und heilig versprochen hat, eine Freigabe wäre 'durch' und bis zum Tagesende nicht in der Lage war seine Arbeit zu machen.

Die wenigen Firewalladmins, die ihre Arbeit verstehen sind die, die OpenSource Firewalls nutzen. Insofern hat sich jegliche Diskussion für mich darüber erübrigt. Es ist sicher nur meine Meinung, aber sie basiert auf zwei Dekaden Erfahrung und daran ist nicht mehr zu rütteln. Von den Margen mal ganz ab. Der Sophos Kollege erzählt was von 250 € Einkauf und über 1000 € VK.

Homöopathie muss nichts Schlechtes sein, wenn es denn - aus welchem Grund auch immer - hilft.

"Wer heilt hat recht" kenn ich durchaus. Aber dann sollte er korrekt "Placeboarzt" dran schreiben. An Homöopathie gibt es nicht gutes. Es ist legalisierte Scharlatanie und ein Arzt, der mir sowas verschreibt ist kein Arzt, sondern ein Quacksalber. Gibt es ja auch genügend von.

Das artet hier wieder aus, verdammt. Gut dass ich meine zynischen Beiträge in diesem Alter Ego Account ausgeliedert habe.
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von lcer »

Hallo,

volle Zustimmung. Bis auf das mit der Homöopathie. Und mit Fortigate bin ich auch zufrieden. Die Anzahl an CVEs steigt auch der Häufigkeit der Verwendung. Schau mal auch die CVEs der aktuellen Debian Version …

Und

Schlechte Dienstleister hosten einem Monitoringsoftware, die
Bescheid sagt, wenn der Druckertoner alle ist.
Grüße

lcer
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FortiSecond
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von FortiSecond »

Off-topic
lcer hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 19:15 Schlechte Dienstleister hosten einem Monitoringsoftware, die
Bescheid sagt, wenn der Druckertoner alle ist.
Grüße
lcer
:)

Ooooch.... Aus zwingenden Gründen, die ich hier nicht weiter ausführen kann, habe ich eine Praxis im Bestand, bei der sowas sinnvoll ist - besser: sinnvoll wäre, denn dort schickt mir der Drucker selbst die Warnung als E-Mail. So kann ich bei der 5%-Warnung für den Abend die Tourenplanung ergänzen, dann vor Ort den Toner aus dem Schrank nehmen... und so weiter.

Alle fünf Schulungsversuche waren gescheitert: Die einen scheinen hier mit der Auffassungsgabe zu hadern, die anderen wollen partout keine "hochgiftigen Tonerpatronen anfassen".
Zur "Belohnung" gibt es nur Originalpatronen zum Listenpreis, und ich berechne ganz großzügig weder Anfahrt noch Zeit (*hust*). Die Praxis war vor zehn Jahren der Grund, einen Tonersauger zu beschaffen. Denn vorher war´s Rollwagen -> Rausfahren -> Kompressor zum Reinigen.
--
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von FortiSecond »

Off-topic
ivenae hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 19:05 "Wer heilt hat recht" kenn ich durchaus. Aber dann sollte er korrekt "Placeboarzt" dran schreiben. An Homöopathie gibt es nicht gutes. Es ist legalisierte Scharlatanie und ein Arzt, der mir sowas verschreibt ist kein Arzt, sondern ein Quacksalber. Gibt es ja auch genügend von.

Hmmm.... wenn ich das nächste Mal draußen sehe, dass sich ein Kind einen Kratzer einfängt und Mami/Papi wollen "pusten", dann gehe ich am besten hin und kläre
a) das Kind auf, dass die Eltern es veräppeln
b) die Eltern auf, dass sie eine schwere Fehlentwicklung des Kindes riskieren
c) das Jugendamt über den Sachverhalt auf.


Naaa, Spaß beiseite: Ich glaube nicht an Homöopathie und physische Wirkmechanismen, weil mir der Beweis fehlt. Aber ich kann es nicht widerlegen. Bis dahin sehe ich das als eine Form der psychologischen Heilkunde, ohne hier eine Wertung abzugeben. Und damit ist es wirtschaftlicher als eine (kaum verfügbare) Beratung im psychologischen Umfeld, wobei dafür wiederum ein ICD-10-Code fehlt.

Mich nervt an der fehlenden Kennzeichnungspflicht, dass eine lokale Apotheke mit "Tierarznei" wirbt, aber ich dort nicht einmal ein Zeckenhalsband oder Pfotenbalsam bekomme. Man hätte aber repellierend wirkende Globuli für den (insulinpflichtigen) Kater. Es war für alle Beteiligten hilfreich, dass ich es eilig hatte.

Viel schlimmer:
Wenn ich mir ansehe, dass das für alle gesetzlich Versicherten verfügbare Zusatzbudget einer regionalen AOK jährlich mehr für Homöopathie als für Prof. Zahnreinigung hergibt, kräuseln sich meine Nackenhaare:
Das Programm 750 € PLUS auf einen Blick:
Professionelle Zahnreinigung (2 / Jahr jeweils max. 40 Euro)
Zahnschutzschienen 80 %
Sportmedizinische Untersuchung (1 / Jahr) 80 %
Homöopathische Behandlungen 80 %
Osteopathische Behandlungen (3 / Jahr) 80 %
Das sind 750 Euro Erstattung für Homöopathie pro Jahr (rund 940 Euro abzüglich Eigenanteil), wenn man so will. Eine ordentliche PZR bekomme ich nicht für 40 Euro. Auch nicht für 80. Die hat aber belegte Vorsorgewirkung.

Puh... wirklich offtopic, ja...
--
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Re: Empfehlungen zur Software für Image-Backups?

Beitrag von ivenae »

Das mit den Kindern und pusten hat gezogen.
Obwohl ich meiner Tochter durchaus sage, dass "wir dann dieses völlig nutzlose Pflaster draufkleben, welches beim abmachen weh tut und der Plastikmüll die Schildkröten tötet, aber wenn sie denn unbedingt will, dann machen wir das natürlich auf die pillepalle ich-stelle-mich-an Wunde. Das Pflaster wird nicht machen, dass es weniger weh tut. Ein Pflaster ist, damit kein Dreck in die Wunde kommt und deine Wunde blutet nicht, als kommt auch so kein Dreck rein."
Yay. Best daddy of the year award.
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