Zwei Versionen von Turbomed in einer Windows Umgebung
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Zwei Versionen von Turbomed in einer Windows Umgebung
Liebe Kollegen!
Kann man zwei getrennte Turbomeddatenbanken von Praxis A und Praxis B gleichzeitig irgendwie auf einen Einzelplatz-Rechner legen, und einmal mit der einen Version und einmal mit der anderen Version zu arbeiten? Z.B. durch anlegen zwei verschiedener Turbomedverzeichnise und starten einmal mit der Turbomed.exe aus dem einen und einmal aus dem anderen Verzeichnis? Das wäre interessant, wenn man zwei Turbomedpraxen übernimmt und selber mit einem anderen System arbeiten möchte, ohne große Datenkoventierung/Zusammenführung o.ä. - nur um mal Befunde einzusehen in den alten Systemen einzusehen zum Beispiel. Ein Weg wäre sicherlich: Zwei Notebooks mit je einer anderen Turbomedversion als Einzelplatz.
Was wahrscheinlich auch ginge, ist zwei virtuelle Maschinen zu erstellen, die jeweils mit anderen TM Versionen arbeiten. zB. mit zwei verschiedenen Windows-Parallels Versionen auf einem MAc.Wäre ja ähnlich, wie die og. zwei Notebooks. Das würde aber sicherlich den Arbeitsspeicher und die Festplatten sehr belasten, insbesondere, wenn man es von jedem Arbeitsplatz aus laufen lassen möchte und lokal die Daten und Dokumente jeweils immer ablegen möchte. Dann hätte man drei Systeme auf jedem Arbeitsplatz: je ein virtuelles Windows in Parallels und z.B. das eigentliche eigene System (zB. Tomedo oder T2med auf MAC). Schön wäre, wenn in einem Windows beide TM Version mit je unterschiedlichen Dokumenten und Objects.dat- Zuordnungen laufen könnten.
Hat das jemand schon mal versucht? Gibt es eine Chance?
Liebe Grüße,
Charliechen.
Kann man zwei getrennte Turbomeddatenbanken von Praxis A und Praxis B gleichzeitig irgendwie auf einen Einzelplatz-Rechner legen, und einmal mit der einen Version und einmal mit der anderen Version zu arbeiten? Z.B. durch anlegen zwei verschiedener Turbomedverzeichnise und starten einmal mit der Turbomed.exe aus dem einen und einmal aus dem anderen Verzeichnis? Das wäre interessant, wenn man zwei Turbomedpraxen übernimmt und selber mit einem anderen System arbeiten möchte, ohne große Datenkoventierung/Zusammenführung o.ä. - nur um mal Befunde einzusehen in den alten Systemen einzusehen zum Beispiel. Ein Weg wäre sicherlich: Zwei Notebooks mit je einer anderen Turbomedversion als Einzelplatz.
Was wahrscheinlich auch ginge, ist zwei virtuelle Maschinen zu erstellen, die jeweils mit anderen TM Versionen arbeiten. zB. mit zwei verschiedenen Windows-Parallels Versionen auf einem MAc.Wäre ja ähnlich, wie die og. zwei Notebooks. Das würde aber sicherlich den Arbeitsspeicher und die Festplatten sehr belasten, insbesondere, wenn man es von jedem Arbeitsplatz aus laufen lassen möchte und lokal die Daten und Dokumente jeweils immer ablegen möchte. Dann hätte man drei Systeme auf jedem Arbeitsplatz: je ein virtuelles Windows in Parallels und z.B. das eigentliche eigene System (zB. Tomedo oder T2med auf MAC). Schön wäre, wenn in einem Windows beide TM Version mit je unterschiedlichen Dokumenten und Objects.dat- Zuordnungen laufen könnten.
Hat das jemand schon mal versucht? Gibt es eine Chance?
Liebe Grüße,
Charliechen.
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Re: Zwei Versionen von Turbomed in einer Windows Umgebung
Turbomed arbeitet nicht nur mit den jeweiligen Ordnern, sondern hat seinen Stammpfad in der Registry.
Die einfachste Lösung bei EINZELPLATZ, bei dem naturgemäß der Fastobjects-Server zusammen mit TM gestartet und beendet wird (kein Dienst also):
Ein Ordner Turbomed1 mit einem Bestand
Ein Ordner Turbomed2 mit dem zweiten Bestand
Den jeweils benötigten Ordner in Turbomed umbenennen und damit arbeiten, danach wieder umbenennen in Turbomed1/2.
Warum keine Batch, die umbenennt, TM startet und am Ende wieder umbenennt? Wenn TM oder der PC abschmieren,ist das nicht zuverlässig.
Wenn Sie von anderen Plätzen zugreifen wollen, dann nur per RDP. Denn wenn TM nicht als Serverinstallation vorliegt, werden die anderen PC nicht darauf zugreifen können.
Alternativ:
Dann wäre da noch die Bearbeitung der Registry, z.B. mit .reg-Files, die beim Import den Turbomed-Pfad anpassen.
Alternativ:
TM als Serverinstallation mit dem einen Datenbestand.
Umstellen = FOS12 killen, umbenennen wie oben, dann FOS12 wieder starten. Geht in bestimmten Konstellationen auch aus der Ferne.
Das kann aber sehr schnell in die Hose gehen, wenn man mal nicht aufpasst.
Brutale Alternative: Zwei Laptops/PC mit jeweils einem Datenbestand als Server, identische IP, einen anstöpseln, bei Bedarf umstecken. Oder gar mit einem Managed Switch per Web-UI oder API die beiden Ports wechselweise aktivieren (spart Wege). *hrhr*
Ergo:
Somit wird es am naheliegendsten sein, zwei VM anzulegen und diese dann entweder als Server mit Clients oder aber als Einzelplatzversion per RDP zu nutzen. Bei Server+Client ist es dann relativ einfach, an den Clients per ini den jeweiligen Zielserver zu wählen. Lizenztechnisch (Windows-VM) erfordert das allerdings fast ein FH-Studium *grml*.
Es gibt sicherlich auch noch ganz andere Wege, u.a. lizenztechnisch günstiger mittels Linux-Server, aber das ist weiter entfernt von Hausmannskost.
Die einfachste Lösung bei EINZELPLATZ, bei dem naturgemäß der Fastobjects-Server zusammen mit TM gestartet und beendet wird (kein Dienst also):
Ein Ordner Turbomed1 mit einem Bestand
Ein Ordner Turbomed2 mit dem zweiten Bestand
Den jeweils benötigten Ordner in Turbomed umbenennen und damit arbeiten, danach wieder umbenennen in Turbomed1/2.
Warum keine Batch, die umbenennt, TM startet und am Ende wieder umbenennt? Wenn TM oder der PC abschmieren,ist das nicht zuverlässig.
Wenn Sie von anderen Plätzen zugreifen wollen, dann nur per RDP. Denn wenn TM nicht als Serverinstallation vorliegt, werden die anderen PC nicht darauf zugreifen können.
Alternativ:
Dann wäre da noch die Bearbeitung der Registry, z.B. mit .reg-Files, die beim Import den Turbomed-Pfad anpassen.
Alternativ:
TM als Serverinstallation mit dem einen Datenbestand.
Umstellen = FOS12 killen, umbenennen wie oben, dann FOS12 wieder starten. Geht in bestimmten Konstellationen auch aus der Ferne.
Das kann aber sehr schnell in die Hose gehen, wenn man mal nicht aufpasst.
Brutale Alternative: Zwei Laptops/PC mit jeweils einem Datenbestand als Server, identische IP, einen anstöpseln, bei Bedarf umstecken. Oder gar mit einem Managed Switch per Web-UI oder API die beiden Ports wechselweise aktivieren (spart Wege). *hrhr*
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Somit wird es am naheliegendsten sein, zwei VM anzulegen und diese dann entweder als Server mit Clients oder aber als Einzelplatzversion per RDP zu nutzen. Bei Server+Client ist es dann relativ einfach, an den Clients per ini den jeweiligen Zielserver zu wählen. Lizenztechnisch (Windows-VM) erfordert das allerdings fast ein FH-Studium *grml*.
Es gibt sicherlich auch noch ganz andere Wege, u.a. lizenztechnisch günstiger mittels Linux-Server, aber das ist weiter entfernt von Hausmannskost.
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Re: Zwei Versionen von Turbomed in einer Windows Umgebung
In einer Client Server Installation kann der lokale Rechner abhängig von den Grundeinstellungenen (local.ini, global ini) eigentlich auf verschiedene PraxisDatenbanken mit den zugehörigen Lizenzdateien zugreifen und damit quasi auch verschiedene Praxen bearbeiten (bisher nicht getestet müsste aber funktionieren wie auch schon unter dem Thema "Ersatzsever" vielfältig diskutiert und praktiziert)
Mit der Telematikinfrastruktur werden Sie damit aber an für Heimwerker nicht mehr administrierbare Grenzen kommen. Da würde ich mir eher zwei hardwaremässig komplett getrennte Systeme hinstellen, alternativ diese Systeme virtualisieren, sofern man sich das als Heimwerker zutraut.
Mit der Telematikinfrastruktur werden Sie damit aber an für Heimwerker nicht mehr administrierbare Grenzen kommen. Da würde ich mir eher zwei hardwaremässig komplett getrennte Systeme hinstellen, alternativ diese Systeme virtualisieren, sofern man sich das als Heimwerker zutraut.
R.F.B.
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Re: Zwei Versionen von Turbomed in einer Windows Umgebung
Ich würde auch stark zu zwei getrennten System, auf die per RDP zugegriffen wird, raten! Irgendwelche Tricksereien mit der Global und Local.ini mögen zwar augenscheinlich erstmal klappen (und auch wir haben vor vielen Jahren mal eine ähnliche Situation so abgedeckt), aber wer weiß was das Heutzutage für unberechenbare Folgefehler hervorruft....
Patrick Mortara
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Re: Zwei Versionen von Turbomed in einer Windows Umgebung
Yep, wenn man nur die .inis ändert (an verschiedene Server anbindet), dann sind die lokalen Datenbanken im Weg. Ich würde es nicht wagen wollen, mit der lokal gepufferten Datenbank an einen anderen Server zu gehen. Zwar müsste dann die berüchtigte Fehlermeldung kommen (...hat ein neueres Datum (oder so)), aber ich traue dem Ding auch noch zu, irgendwas an Änderungen an den Server geben zu wollen.
Wenn, dann ordentlich, ja.
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Re: Zwei Versionen von Turbomed in einer Windows Umgebung
ICh denke, dieses könnte ein Weg sein, wenn der Arbeits- und Festplattenspeicher der Arbeitsplätze groß genug ist):
Auf jeden IMAC ganz normal un MAC-OS T2med betreiben. Dann zwei virtuelle Windows in Parallels, jeweils für ein Turbomed als Einzelplatz. Die Größe der beiden VM dürfte überschaubar unter 50GB liegen, da ja nur Turbomed und Windows rein muss- Mann könnte dann ja die Dokumenten Ordner (viele 100 GB groß) zentral auf den Server legen und die entsprechenden Dokumente-Pfade (Video/Sonstige usw) in den jeweiligen TM Versionen auf den Server setzen. So wäre (bis auf den Dokumentenzugriff) alles lokal am jeweiligen Arbeitsplatz. Könnte das klappen. Ich habe Imacs Mini M1 mit 16GB arbeitsspeicher udn 500GB Festplatte als Arbeitsplätze: Das sollte ausreichen.
Auf jeden IMAC ganz normal un MAC-OS T2med betreiben. Dann zwei virtuelle Windows in Parallels, jeweils für ein Turbomed als Einzelplatz. Die Größe der beiden VM dürfte überschaubar unter 50GB liegen, da ja nur Turbomed und Windows rein muss- Mann könnte dann ja die Dokumenten Ordner (viele 100 GB groß) zentral auf den Server legen und die entsprechenden Dokumente-Pfade (Video/Sonstige usw) in den jeweiligen TM Versionen auf den Server setzen. So wäre (bis auf den Dokumentenzugriff) alles lokal am jeweiligen Arbeitsplatz. Könnte das klappen. Ich habe Imacs Mini M1 mit 16GB arbeitsspeicher udn 500GB Festplatte als Arbeitsplätze: Das sollte ausreichen.
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Re: Zwei Versionen von Turbomed in einer Windows Umgebung
@Charliechen
Das würde mich sehr interessieren!
Läuft TM überhaupt unter Parallels (mit einem der neuen Silicon- M1/M2-iMacs) mit dem ARM-Windows?
Das würde mich sehr interessieren!
Läuft TM überhaupt unter Parallels (mit einem der neuen Silicon- M1/M2-iMacs) mit dem ARM-Windows?
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Re: Zwei Versionen von Turbomed in einer Windows Umgebung
Würde mich sehr wundern, wenn Turbomed auf einer ARM Version von Windows läuft. Aber probiert habe ich es auch noch nicht ....
Patrick Mortara
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Re: Zwei Versionen von Turbomed in einer Windows Umgebung
Die Lösung für o.g. Problem ist: Ein System je TM-Installation. Das können phyische oder virtuelle Systeme sein. (unter Mac weiß ich es nicht, aber mit zB VirtualPC, Vmware Workstation etc kann man ja problemlos mehrere virtuelle Maschinen gleichzeitig auf einem Host laufen lassen).
Zugriff bei physischen Geräten entweder via KVM-Sitch oder einfach per RDP - dann kann man auch von meheren Arbeitsplätzen im Netz drauf - bei Bedarf. Virtuelle Maschinen entsprechend.
Zugriff bei physischen Geräten entweder via KVM-Sitch oder einfach per RDP - dann kann man auch von meheren Arbeitsplätzen im Netz drauf - bei Bedarf. Virtuelle Maschinen entsprechend.
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