Korrekter Ablauf zum Austellen des eRezeptes
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Korrekter Ablauf zum Austellen des eRezeptes
Hallo zusammen,
eine Frage zu der Nutzung des eRezeptes:
Laut Infos die wir erhalten haben muss das Rezept für den jeweiligen Arzt vom Turbomedbenutzer des Arztes ausgestellt werden.
Sprich:
Arzt A möchte Patient X ein Medikament verschreiben.
Arzt A muss also mit seinem Turbomedbenutzer "ArztA" (Turbomednutzer hat den Haken "ist Arzt") das Rezept für Patient X erstellen und Arzthelferin kann dann das Rezept ausdrucken signieren etc.
Stimmt das?
Wird wirklich nur für das ausstellen des Rezeptes der Arztbenutzer benötigt oder auch für die Signatur?
Ich weiß dass es einen Fehler im Turbomed gab/gibt mit dem jeder das machen könnte, aber wie ist der richtige Ablauf?
Vielen Dank schon mal!
eine Frage zu der Nutzung des eRezeptes:
Laut Infos die wir erhalten haben muss das Rezept für den jeweiligen Arzt vom Turbomedbenutzer des Arztes ausgestellt werden.
Sprich:
Arzt A möchte Patient X ein Medikament verschreiben.
Arzt A muss also mit seinem Turbomedbenutzer "ArztA" (Turbomednutzer hat den Haken "ist Arzt") das Rezept für Patient X erstellen und Arzthelferin kann dann das Rezept ausdrucken signieren etc.
Stimmt das?
Wird wirklich nur für das ausstellen des Rezeptes der Arztbenutzer benötigt oder auch für die Signatur?
Ich weiß dass es einen Fehler im Turbomed gab/gibt mit dem jeder das machen könnte, aber wie ist der richtige Ablauf?
Vielen Dank schon mal!
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Re: Korrekter Ablauf zum Austellen des eRezeptes
So ist das nicht
Der Arzt oder die Helferin erstellen das Rezept als eRP, d.h. das Erstellen des Rezeptes ist delegierbar, wie auch beim printRp
Bis dahin ist nicht erforderlich, dass der TM User überdie Eigenschaft Benutzer ist Arzt verfügt.
Dann geht der Arzt ins eMustercenter ->eRP und kann hier die Rezepte markierenm in einem Zug signieren und aktivieren, sofern zuvor die Komfortsignatur aktiviert wurde und noch freie Unterschriften verfügbar sind. Alternativ kann auch die Pin eingegeben werden. Diesen letzten Schritt kann nur ein Nutzer vollziehen, der über die Eigenschaft Benutzer ist Arzt verfügt. Wer dabei letztlich vor dem PC sitzt ist technisch egal, juristisch darf diesen letzten Schritt nur der Arzt ausführen, dessen eHBA im Terminal steckt.
Das ist zumindest meine Vorstellung und praktische Erfahrung.
Der Arzt oder die Helferin erstellen das Rezept als eRP, d.h. das Erstellen des Rezeptes ist delegierbar, wie auch beim printRp
Bis dahin ist nicht erforderlich, dass der TM User überdie Eigenschaft Benutzer ist Arzt verfügt.
Dann geht der Arzt ins eMustercenter ->eRP und kann hier die Rezepte markierenm in einem Zug signieren und aktivieren, sofern zuvor die Komfortsignatur aktiviert wurde und noch freie Unterschriften verfügbar sind. Alternativ kann auch die Pin eingegeben werden. Diesen letzten Schritt kann nur ein Nutzer vollziehen, der über die Eigenschaft Benutzer ist Arzt verfügt. Wer dabei letztlich vor dem PC sitzt ist technisch egal, juristisch darf diesen letzten Schritt nur der Arzt ausführen, dessen eHBA im Terminal steckt.
Das ist zumindest meine Vorstellung und praktische Erfahrung.
R.F.B.
Re: Korrekter Ablauf zum Austellen des eRezeptes
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!
Diese Infos sind aktuell gold wert, da das einiges für uns erleichert.
Unser aktueller Plan ist, in jedem Standort mehrere KTs aufzustellen, dort stecken in der früh die Ärzte ihren eHBA und der Raum wird verschlossen.
Durch die Komfortsignatur könnten also die Helfer:innen jedes eRezept ausstellen ohne sich im Turbomed mit den jeweiligen Arztbenutzer anzumelden, richtig?
Wichtig zu wissen wäre nun auch:
Muss der Leser mit dem eHBA direkt mit dem Rechner über das Infomodell gekoppelt sein?
Sprich muss der Kartenleser mit der EHBA von Arzt1 mit PC1 verbunden sein um ein eRezept für Arzt1 auszustellen oder kann der PC1 auch eRezepte für Arzt2 & Arzt3 austellen obwohl ein anderer Leser ohne eHBA im Infomodell angehängt ist?
Oder reicht es hier aus dass der Leser in der Praxis steht und die Komfortsignatur aktiviert wurde?
Vielen Dank und einen angenehmen Restarbeitstag!
Diese Infos sind aktuell gold wert, da das einiges für uns erleichert.
Unser aktueller Plan ist, in jedem Standort mehrere KTs aufzustellen, dort stecken in der früh die Ärzte ihren eHBA und der Raum wird verschlossen.
Durch die Komfortsignatur könnten also die Helfer:innen jedes eRezept ausstellen ohne sich im Turbomed mit den jeweiligen Arztbenutzer anzumelden, richtig?
Wichtig zu wissen wäre nun auch:
Muss der Leser mit dem eHBA direkt mit dem Rechner über das Infomodell gekoppelt sein?
Sprich muss der Kartenleser mit der EHBA von Arzt1 mit PC1 verbunden sein um ein eRezept für Arzt1 auszustellen oder kann der PC1 auch eRezepte für Arzt2 & Arzt3 austellen obwohl ein anderer Leser ohne eHBA im Infomodell angehängt ist?
Oder reicht es hier aus dass der Leser in der Praxis steht und die Komfortsignatur aktiviert wurde?
Vielen Dank und einen angenehmen Restarbeitstag!
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Re: Korrekter Ablauf zum Austellen des eRezeptes
Nein, so darf es nicht sein.Durch die Komfortsignatur könnten also die Helfer:innen jedes eRezept ausstellen ohne sich im Turbomed mit den jeweiligen Arztbenutzer anzumelden, richtig?
Ich fange mal ganz von vorne an.
Ein (bisher rosa) Rezept wird erst durch die Unterschrift des Arztes gültig, egal wer es technisch erstellt/ausgedruckt hat.
Beim eRezept ist das ganz genau so, nur kann hier nicht mit einem Stift unterschrieben werden, sondern der Arzt unterschreibt elektronisch durch signieren und aktivieren. Die elektronische Unterschrift wird beim eRezept durch die PIN-Eingabe mittels des eHBA erzeugt.
Und weil Rezepte genau wie auch eRezepte zur Wirksamkeit durch den Arzt unterschrieben sein müssen, darf die Signatur über den eHBA auch nur durch einen Arzt erfolgen. Deshalb muss der jeweilige Benutzer in TM auch aktiv als Arzt gekennzeichnet sein.
Das von Ihnen beschriebene Vorgehen wäre so nicht zulässig, weil eben nur Ärzte zur Signatur in diesem Sinne berechtigt sind. (Helferinnen dürfen in der Benutzerverwaltung eben diese Kennung nicht haben!)
Davon zu unterscheiden ist das reine Vorbereiten eines Rezeptes/eRezeptes. Das darf jeder. Dazu braucht es keine besondere Berechtigung, weil es ohne rechtmäßige Unterschrift unwirksam ist.
Die Komfortsignatur ändert daran nichts. Sie vereinfacht lediglich den Vorgang, weil dadurch ein bestimmter Vorrat an Unterschriften angelegt werden kann, ohne jedes Mal die PIN zum eHBA einzugeben. Diese Vorrats-Unterschriften dürfen aber nach wie vor nur durch den Arzt abgerufen werden.
Das Kartenterminal, in dem der eHBA steckt ist im LAN und über das Infomodell bestimmten Arbeitsplätzen zugeordnet. Dadurch kann von allen zugeordneten Arbeitsplätzen auch auf den eHBA zugegriffen und entsprechend signiert werden, wenn der aktive TM-Benutzer (als Arzt) das darf.Muss der Leser mit dem eHBA direkt mit dem Rechner über das Infomodell gekoppelt sein?
Wenn mehrere Ärzte gleichzeitig in der Praxis arbeiten, benötigen sie für jeden Arzt mit eHBA ein eigenes Kartenterminal, um je Arzt wirksam signieren zu können, wobei bei Nutzung der Komfortsignatur der eHBA die ganze Zeit gesteckt bleiben muss.
Da die einzelnen Kartenterminals mit den verschiedenen eHBAs über das Infomodell den entsprechenden Arbeitsplätzen zugeordnet werden können, steht die Möglichkeit der Signatur auch an jedem dieser Arbeitsplätze zur Verfügung, sofern der jeweilige TM-Benutzer als Arzt dazu berechtigt ist.
Das ist zumindest das, was ich bisher verstanden und auch so eingerichtet habe.
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Re: Korrekter Ablauf zum Austellen des eRezeptes
... und ab ins Wiki...
Besser kann man's nicht erklären.
Schönen Abend
c-it
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Re: Korrekter Ablauf zum Austellen des eRezeptes
Ich kann es mangels Ärzten in der Praxis nicht ausprobieren. Ich hätte aber naiv erwartet, dass auch mehr als ein gesteckter eHBA pro Kartenterminal funktionieren sollte. Per angelegtem Remote-Pin-Objekt kann man die PIN auch an einem anderen KT (also nicht dem, in dem der eHBA steckt) eingeben.
Geht es oder geht es nicht?
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Re: Korrekter Ablauf zum Austellen des eRezeptes
Das Blöde ist ja, damit die Komfortsignatur über den ganzen Tag funktioniert, muss die Karte in irgendeinem Gerät stecken.
Morgens kommen, Karte rein, PIN für Komfortsignatur und Türe abschließen muss eigentlich das Maß der Dinge sein.... (ein Extra-Kartenlesegerät im Schrank, kann 2 eHBA aufnehmen, bei mehr Ärzten eben...
Und dann hat natürlich nur der TM-Benutzer Arzt XY die Berechtigung zum signieren. Das wiederum bedeutet, er meldet sich an jedem PC in Turbomed ab, wenn er den Arbeitsplatz verläßt. Und natürlich hat er ein sich monatlich änderndes 10 stelliges Passwort mit Sonderzeichen und Groß/Kleinbuchstaben, um sich im Nachbarzimmer wieder anzumelden. Ach ja, bei uns ist die Apotheke im Hause, da sind die Patienten eher dort, als die Aktivierung des eRps.
Sollte der Arzt dann beim ganzen Tippen noch Zeit haben, einen Patienten anzusehen, wäre das genial.
Eigentlich wollte ich einmal in 4 Jahren in Rente gehen, aber ich glaube, wenn das so weiter geht, holt mich das Burnout vorher noch ein...
Schade, dass kein Weselsky für uns kämpft...
Morgens kommen, Karte rein, PIN für Komfortsignatur und Türe abschließen muss eigentlich das Maß der Dinge sein.... (ein Extra-Kartenlesegerät im Schrank, kann 2 eHBA aufnehmen, bei mehr Ärzten eben...
Und dann hat natürlich nur der TM-Benutzer Arzt XY die Berechtigung zum signieren. Das wiederum bedeutet, er meldet sich an jedem PC in Turbomed ab, wenn er den Arbeitsplatz verläßt. Und natürlich hat er ein sich monatlich änderndes 10 stelliges Passwort mit Sonderzeichen und Groß/Kleinbuchstaben, um sich im Nachbarzimmer wieder anzumelden. Ach ja, bei uns ist die Apotheke im Hause, da sind die Patienten eher dort, als die Aktivierung des eRps.
Sollte der Arzt dann beim ganzen Tippen noch Zeit haben, einen Patienten anzusehen, wäre das genial.
Eigentlich wollte ich einmal in 4 Jahren in Rente gehen, aber ich glaube, wenn das so weiter geht, holt mich das Burnout vorher noch ein...
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