Liebe Kolleginnen und Kollegen,
leider haben wir mit dem 1.Quartalsupdate für 2023 erfahren dürfen, dass mit der „normalen“ Updatedatei unsere Praxis-Installation von Turbomed, die auf der Basis von Windows Server 2012 Foundation basiert, nicht mehr unterstützt werden soll. Eine zugehörige gesonderte Vorabinformation soll uns per Fax am 22.12.2022 zugesendet worden sein, hatte uns jedoch nicht erreicht. In den allgemeinen Informationen zum Quartals-Update (https://service.turbomed.de/download-be ... 01789.html) fand sich dazu vorab und findet sich aktuell auch keinerlei Information dazu, so dass wir von einer problemlosen Installation ausgehen durften.
Erst nach Erhalt einer passenden „Notversion“ vom Servicepartner konnten wir das Update ausführen und haben bis dato niemand erreichen können, der uns begründen kann warum diese Serverversion nicht mehr unterstützt werden kann.
Die Abkündigung des Supportes widerspricht auch der aktuell unter TURBOMED - Dokumentation veröffentlichten „CGM Turbomed Systemanforderungen“(https://service.turbomed.de/download/1f ... 864f116cf2 Version: 2.5.29 | Stand Oktober 2022). Darin ist unter Punkt 5.1.1 Server nach wie vor das Betriebssystem Windows Server 2012 Foundation aufgeführt. Zudem sichern Sie in diesem Dokument unter „Abkündigung“ folgendes zu: „Alle zugelassenen Betriebssysteme werden bis zum Ablaufen des "Extended Support" von Microsoft unterstützt.“
Der normale Microsoftsupport endet jedoch für „Windows Server 2012“ erst zum 10.10.2023 und der „Extended Support“ endet erst zum 13.10.2026 (siehe: https://learn.microsoft.com/de-de/lifec ... erver-2012).
Eine kurzfristige Umstellung ist für eine „kleine Hausarztpraxis“ und unter der aktuellen Liefersituation für Hardware deutlich problematisch. Selbst ein erstes bereits eingeholtes Angebot von Turbomed-Berlin für einen neuen Server und die Umstellung ergab, dass dies kaum innerhalb des ersten Quartals zu schaffen wäre, ganz abgesehen von der bisher nicht eingeplanten finanziellen Belastung.
Hat jemand eine Idee, wie wir weiter vorgehen können?
Q1/2023 Abkündigung Windows Server 2012
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Re: Q1/2023 Abkündigung Windows Server 2012
Moin,mc14nr2 hat geschrieben: Die Abkündigung des Supportes widerspricht auch der aktuell unter TURBOMED - Dokumentation veröffentlichten „CGM Turbomed Systemanforderungen“(https://service.turbomed.de/download/1f ... 864f116cf2 Version: 2.5.29 | Stand Oktober 2022). Darin ist unter Punkt 5.1.1 Server nach wie vor das Betriebssystem Windows Server 2012 Foundation aufgeführt. Zudem sichern Sie in diesem Dokument unter „Abkündigung“ folgendes zu: „Alle zugelassenen Betriebssysteme werden bis zum Ablaufen des "Extended Support" von Microsoft unterstützt.“
Der normale Microsoftsupport endet jedoch für „Windows Server 2012“ erst zum 10.10.2023 und der „Extended Support“ endet erst zum 13.10.2026 (siehe: https://learn.microsoft.com/de-de/lifec ... erver-2012).
bitte lassen Sie sich nicht von den Angaben bei Microsoft verwirren.
Das Enddatum von Server 2012 und auch Server 2012 R2 ist der 10. Okt. 2023.
Die Extended Security Updates sind für Großkunden kostenpflichtige Update und Supportverträge für die Bereitstellung von Sicherheitsupdates, für uns als kleinen Kunden oder Arztpraxis sind diese kostenpflichtigen Updates aber keine Lösung und im Vergleich zur Neuinstallation und Kauf neuer Lizenzen / Hardware im Normalfall unwirtschaftlich.
Eine Lösung haben wir bislang auch nicht, mit Server 2012 R2 aber noch ein wenig mehr Zeit.
Theoretisch sollte CGM nach deren Unterlagen Support für Turbomed bis 10.10.23 liefern, aber wir kennen ja die cgm. Druck machen, vielleicht hilft es.
Viele Grüße
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Re: Q1/2023 Abkündigung Windows Server 2012
Neben dem bereits Gesagten:mc14nr2 hat geschrieben:Liebe Kolleginnen und Kollegen,
[...]
Eine kurzfristige Umstellung ist für eine „kleine Hausarztpraxis“ und unter der aktuellen Liefersituation für Hardware deutlich problematisch. Selbst ein erstes bereits eingeholtes Angebot von Turbomed-Berlin für einen neuen Server und die Umstellung ergab, dass dies kaum innerhalb des ersten Quartals zu schaffen wäre, ganz abgesehen von der bisher nicht eingeplanten finanziellen Belastung.
Hat jemand eine Idee, wie wir weiter vorgehen können?
1) Warum Servertausch?
2) Warum nicht Servertausch? - Wenn 2012 läuft, läuft auch 2022*. In der Regel auch mit der gewohnten Performance.
Spiegelung anlegen auf SSD anlegen, mit dieser dann 2019 Standard als Eval drüber, dann 2022 drüber (Lizenz für Essentials hat 25 Plätze - Verfügbarkeit vorher prüfen).
Nun baugleiche SSD dazu und Windows eine RAID-Spiegelung machen lassen.
(Optional) Bitlocker (ohne TPM) einrichten -> Anpassungen sinnvoll. Kein TPM? Naja, inzwischen ist es ohne TPM in der Praxis auch nicht wirklich weniger sicher. Dafür erleichtert es den Umzug.
3) Dann irgendwann mal Servertausch... den verträgt 2022 auch im installierten Zustand recht gut, wenn man ein paar Dinge beachtet. TM Berlin ist ja "frei" und könnte dazu eine entgegenkommende Meinung haben. Würde ich aber vorher erfragen, um sicherzugehen.
* = Ein paar Besonderheiten hat es mit bestimmter Hardware, also z.B. uralte Grafikkarten (MS Display in 1024x768 geht dann in der Regel trotzdem, weil VESA), alte Framegrabber, Fritz!Card und Software wie Fritzfax.
Custo Manager geht im Kompatibilitätsmodus klar (zumindest technisch - ob´s formal vertretbar ist (MPG?)... nun ja).
Diese Vorgehensweise ist hinsichtlich Wirtschaftlichkeit zu prüfen, da sie ja von Neuserver mit Neueinrichtung und Übertragung (und Anpassung der Clients bei Domäne etc.) abweicht. Es kann günstiger sein, es kann teurer werden. Aber es schiebt Ausgaben nach hinten. Und wenn der Server ansonsten noch ausreicht, dann sogar sehr weit

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Hinweis: Die Kraft kehrt zurück...
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