JaFK hat geschrieben:Es kann auch sein, dass sich Patienten viele kostenlose oder zumindest sehr günstige Testgeräte besorgen und die Teststreifen aus diesen Packungen dann verkaufen.
...dann wären das aber immer Kleinstpackungen zu meist 10 Stück - die Nachfüllpackungen der "fast kostenlosen" Blutzuckergeräte sind dann ja meist gerade weniger bis gar nicht preiswert.
Eine hiesige Diabetologin hatte berichtet, dass sie konsequent auf Selbstmess-Geräte umgestellt hätte, die sie in der Praxis datenmäßig auslesen könne. Die ausgelesenen Werte aus dem Speicher dieser Geräte würden mit den per Hand aufgeschriebenen Selbstmesswerten der dazugehörigen Patienten durchaus selten übereinstimmen!!! Sie erklärt das mit der demotivierenden Wirkung der handschriftlichen Dokumentation
schlechter BZ-Werte, psychologisch fühlen sich die Patienten oft deutlich besser, wenn sie sich da etwas "belügen".
Solche Auslesefähigkeit findet man aber meist nicht bei den "geschenkten" Billig-Geräten. (Oder??)
Dies zur Darstellung, dass es durchaus medizinische Gründe gibt, nicht gerade die Rabatt-Angebote der Kranken Kassen zu bedienen.
Grüsse, Wahnfried