Probleme mit CGM Vertriebspartner
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Probleme mit CGM Vertriebspartner
Hallo,
ich bin ganz neu im Forum, als Einzelarzt niedergelassen und habe ein aktuelles Problem mit einem Vertriebspartner der CGM. Angefangen hat es mit der Mitteilung zur "Abkündigung veralteter Betriebssysteme", die von der CGM mit Datum 14.07.2023 versendet wurde. Hierauf folgte die Anfrage beim Vertriebspartner, der dann behauptete, dass die Windows-Version NT6.3 auf meinem Server installiert wäre und ein Austausch aller Rechner erforderlich ist. Es sollte dann ein Angebot für den Austausch der gesamten EDV folgen. Da mir dieses wenig plausibel erschien, habe ich alle Arbeitsplätze überprüft und festgestellt, dass dort überall Windows 10 installiert ist. Nach der Rückmeldung an den Vertriebspartner, dem diese Information angeblich nicht vorlag, erhielt ich ein Angebot für einen neuen Server über rund 8k plus rund 2,3k für die Installation eines Servers durch zwei Techniker... Auf den Hinweis, dass der Server erst vor wenigen Jahren ausgetauscht wurde, behauptete der Vertriebspartner, dass der letzte Austausch vor 10 Jahren stattfand und in jedem Fall ein Austausch erforderlich ist. Mein Mitarbeiter hat daraufhin die Belege beim Steuerberater angefordert und in Windows nach dem Installationsdatum gesucht. Es zeigte sich, dass der letzte Servertausch im Herbst 2020 erfolgte. Damit konfrontiert, behauptete der Vertriebspartner, dass es ein Versehen wäre und man sich auf die Angaben der CGM verlassen habe... Der Servertausch erfolgte aber just durch einen der Mitarbeiter dieses Vertriebspartners! Es ist auch nicht der erste problematische Vorgang mit eben jenem besonders geschäftsfreudigen Vertriebspartner, bei dem er zu meinem Schaden agieren wollte. Mich würde interessieren, ob es auch andere Kollegen gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben? [cgm][/vertriebspartner]
ich bin ganz neu im Forum, als Einzelarzt niedergelassen und habe ein aktuelles Problem mit einem Vertriebspartner der CGM. Angefangen hat es mit der Mitteilung zur "Abkündigung veralteter Betriebssysteme", die von der CGM mit Datum 14.07.2023 versendet wurde. Hierauf folgte die Anfrage beim Vertriebspartner, der dann behauptete, dass die Windows-Version NT6.3 auf meinem Server installiert wäre und ein Austausch aller Rechner erforderlich ist. Es sollte dann ein Angebot für den Austausch der gesamten EDV folgen. Da mir dieses wenig plausibel erschien, habe ich alle Arbeitsplätze überprüft und festgestellt, dass dort überall Windows 10 installiert ist. Nach der Rückmeldung an den Vertriebspartner, dem diese Information angeblich nicht vorlag, erhielt ich ein Angebot für einen neuen Server über rund 8k plus rund 2,3k für die Installation eines Servers durch zwei Techniker... Auf den Hinweis, dass der Server erst vor wenigen Jahren ausgetauscht wurde, behauptete der Vertriebspartner, dass der letzte Austausch vor 10 Jahren stattfand und in jedem Fall ein Austausch erforderlich ist. Mein Mitarbeiter hat daraufhin die Belege beim Steuerberater angefordert und in Windows nach dem Installationsdatum gesucht. Es zeigte sich, dass der letzte Servertausch im Herbst 2020 erfolgte. Damit konfrontiert, behauptete der Vertriebspartner, dass es ein Versehen wäre und man sich auf die Angaben der CGM verlassen habe... Der Servertausch erfolgte aber just durch einen der Mitarbeiter dieses Vertriebspartners! Es ist auch nicht der erste problematische Vorgang mit eben jenem besonders geschäftsfreudigen Vertriebspartner, bei dem er zu meinem Schaden agieren wollte. Mich würde interessieren, ob es auch andere Kollegen gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben? [cgm][/vertriebspartner]
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Re: Probleme mit CGM Vertriebspartner
Erstmal nur kurz was dazu, ohne auf das (augenscheinlich seltsame) Verhalten des VSP einzugehen:
- NT 6.3 bezieht sich auf Windows 8.1 und Server dieser Familie (2012 R2)
(Surftipp: https://www.wikiwand.com/simple/Windows_NT_6.x)
Das ist tatsächlich abgekündigt, und für diesen Server gibt es aktuell noch das alternative Quartalsupdate. Aber nicht mehr lange.
Hintergründe sind technisch bedingt, und die zukünftige Unterstützung bedeutet einen erheblichen Aufwand, der angesichts der vermutlich nur 2-stelligen Installationsbasis kaum zu rechtfertigen ist - die Kosten muss ja jemand tragen.
Die NT6.3-Familie ist auch seitens Microsoft "abgehakt", und angesichts der Sensibilität sollte damit kein Praxis-Server oder -Client laufen. Selbst als Terminal-Client würde ich die 8.1er ablösen.
Schreiben Sie doch mal die Spezifikationen Ihres Servers auf, also Hardware in groben Zügen (Prozessor, RAM, Laufwerke) und das installierte System. Und keine Sorge: Auch ein Windows 10 kann (technisch betrachtet) als Server herhalten, auch wenn es viele Gründe gibt, davon abzusehen.
Alles erstmal nicht so wild.
Mit diesen Infos ließe sich grob einschätzen, ob es um routinemäßige "Pflegeempfehlung" geht oder purer Vertriebsdruck vorherrscht.
Oh, und noch etwas: Ein Umstieg zu Server 2016,2019 und 2022 von 2012R2 aus ist durchaus ohne "alles neu" machbar - und bei einer unter fünf Jahre alten Maschine ohnehin in der Regel problemlos. Ich habe gerade eine Workstation von 2013 zu einem Server 2022 gemacht - rennt besser als mit Server 2012 R2.
- NT 6.3 bezieht sich auf Windows 8.1 und Server dieser Familie (2012 R2)
(Surftipp: https://www.wikiwand.com/simple/Windows_NT_6.x)
Das ist tatsächlich abgekündigt, und für diesen Server gibt es aktuell noch das alternative Quartalsupdate. Aber nicht mehr lange.
Hintergründe sind technisch bedingt, und die zukünftige Unterstützung bedeutet einen erheblichen Aufwand, der angesichts der vermutlich nur 2-stelligen Installationsbasis kaum zu rechtfertigen ist - die Kosten muss ja jemand tragen.
Die NT6.3-Familie ist auch seitens Microsoft "abgehakt", und angesichts der Sensibilität sollte damit kein Praxis-Server oder -Client laufen. Selbst als Terminal-Client würde ich die 8.1er ablösen.
Schreiben Sie doch mal die Spezifikationen Ihres Servers auf, also Hardware in groben Zügen (Prozessor, RAM, Laufwerke) und das installierte System. Und keine Sorge: Auch ein Windows 10 kann (technisch betrachtet) als Server herhalten, auch wenn es viele Gründe gibt, davon abzusehen.
Alles erstmal nicht so wild.
Mit diesen Infos ließe sich grob einschätzen, ob es um routinemäßige "Pflegeempfehlung" geht oder purer Vertriebsdruck vorherrscht.
Oh, und noch etwas: Ein Umstieg zu Server 2016,2019 und 2022 von 2012R2 aus ist durchaus ohne "alles neu" machbar - und bei einer unter fünf Jahre alten Maschine ohnehin in der Regel problemlos. Ich habe gerade eine Workstation von 2013 zu einem Server 2022 gemacht - rennt besser als mit Server 2012 R2.
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Re: Probleme mit CGM Vertriebspartner
Hallo,
ja, speziell Albis Vertriebspartner sind sehr "geschäftstüchtig". Das ist auch meine Erfahrung.
Gruß
Rainer
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Gruß
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Re: Probleme mit CGM Vertriebspartner
Der Mammon ist der Sohn des Teufels , und das liebe Geld ist der Hebel gegen uns alle , und zur Zeit herrscht er überall. Das ist der Zeitgeist derzeit. Mich wundert es daher nicht, daß mit Lug und Trug versucht wird Geschäfte zu machen, auch nach dem Motto, rette sich wer kann angesichts von Inflation und massiver Bedrängnis von überall.
"Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher in den Himmel kommt!"
(Jeusu Christus, Matthäus 19,24)
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Re: Probleme mit CGM Vertriebspartner
Uns wurde nur stets mitgeteilt, dass wir nichts selbst installieren dürfen, weil wir sonst unseren Anspruch auf kostenfreie (lach) Hilfe verlieren und "Garantie".
Angebot neuer Server war 8000 mit (!) Vorinstallation BS durch mich.
Am Ende habe ich alles selbst gemacht. Kosten knapp 450 Euro für Festplatten und BS.
Der war allerdings tatsächlich überfällig.
Außerdem Anruf des Technikers, nachdem das gelieferte TI Lesegerät offenbar in der Praxis "herumlag" :
Er schrie (!!) außer sich durchs Telefon, dass es nicht erlaubt sei, selbst zu installieren. Das gleiche sagte er wütend zu meiner Chefin, außerdem folgte noch eine unschöne Beleidigung zu meiner Person ("wenn die kleine... das kann...").
Reizend.
Angebot neuer Server war 8000 mit (!) Vorinstallation BS durch mich.
Am Ende habe ich alles selbst gemacht. Kosten knapp 450 Euro für Festplatten und BS.
Der war allerdings tatsächlich überfällig.
Außerdem Anruf des Technikers, nachdem das gelieferte TI Lesegerät offenbar in der Praxis "herumlag" :
Er schrie (!!) außer sich durchs Telefon, dass es nicht erlaubt sei, selbst zu installieren. Das gleiche sagte er wütend zu meiner Chefin, außerdem folgte noch eine unschöne Beleidigung zu meiner Person ("wenn die kleine... das kann...").
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Viele Grüße
Scottsdalegirl
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Re: Probleme mit CGM Vertriebspartner
Schon wieder FUD seitens der DVOs. Dann hätte CGM nie ein DIY-Paket verkaufen dürfen. Auch die Gematik hatte darauf hingewiesen, daß der Praxisbetreiber das darf (das schließt dann auch Mitarbeiter ein).scottsdalegirl hat geschrieben: ↑Samstag 18. November 2023, 22:26 dass es nicht erlaubt sei, selbst zu installieren. Das gleiche sagte er wütend zu meiner Chefin,
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Re: Probleme mit CGM Vertriebspartner
Ja, da gibt es lustige Dinge:bofh hat geschrieben: ↑Sonntag 19. November 2023, 07:59Schon wieder FUD seitens der DVOs. Dann hätte CGM nie ein DIY-Paket verkaufen dürfen. Auch die Gematik hatte darauf hingewiesen, daß der Praxisbetreiber das darf (das schließt dann auch Mitarbeiter ein).scottsdalegirl hat geschrieben: ↑Samstag 18. November 2023, 22:26 dass es nicht erlaubt sei, selbst zu installieren. Das gleiche sagte er wütend zu meiner Chefin,
I-Motion hatte offiziell nie ein Selbstinstallationspaket.
Mit Verweis auf die Regelungen gab´s dann alles per Sicherer Lieferkette und konnte sofort genutzt werden: Telekom-Konnektor, Software, Kartenleser. Dann 2019 der Tausch Telekom-Konnektor gegen Secunet. Auf Anfrage ohne DVO, per SLK, etwas günstiger.
Auch heute gibt es das nicht, aber... Praxen haben gerade unaufgefordert einen Tauschkonnektor erhalten. Zur Selbstinstallation.
Ironie: Kaum ist es pauschaliert und nicht mehr als DVO-Einsatz abzurechnen, wird gar nicht erst versucht, einen Technikertermin zu machen. Bin ich aber nicht böse drum.
--
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Re: Probleme mit CGM Vertriebspartner
Das ist so nicht ganz korrekt. Grundsätzlich gab's bei i-motion soweit ich mich zurückerinnern kann, schon die Möglichkeit der Selbstinstallation. Nur in Kombination mit einem medatixx-PVS ging der "DVO-Zwangsinstallations-Kindergarten" los. Wie auch immer: Auf dem aktuellen Bestellzettel kann man entweder Selbstinstallation wählen oder die Kontaktdaten des selbst beauftragten Installationsknechts eintragen.FortiSecond hat geschrieben: ↑Montag 20. November 2023, 19:05 I-Motion hatte offiziell nie ein Selbstinstallationspaket.
...
Auch heute gibt es das nicht, aber...
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