Terminalserver mit Thinclients

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neckarpraxis
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Re: Terminalserver mit Thinclients

Beitrag von neckarpraxis »

Forti hat geschrieben:Beispielsystem mit 29 Arbeitsplätzen, davon 28 Stück per Terminal-Client inkl. Heimarbeit per VPN.

Jetzt nicht lachen:
Celsius R670-2, 2 x Intel Xeon CPU X5680 @ 3.33GHz, 48 Gbyte DDR3 ECC - bei eBay meist um die 600-650 Euro inkl. Steuer und Versand plus
2 x Enterprise-SSD inkl. Power-Loss-Protection 256 GByte für Windows Server 2019
2 x Enterprise-SSD inkl. PLP 1 TByte für TM + Nutzdaten

Sicher, ist der Stromrechnung nicht zuträglich. Günstiger oder wenigstens moderner wäre dann eine z640 mit 2 CPU ab 3GHz, wobei beide Varianten nicht voll ausgelastet wären.

Cool: Im Rahmen eines Stresstests ("Wie schnell ist Ersatz lauffähig hergestellt?") habe ich genau diese Installation per Übernahme eines RAID-Mirrors auf einen "Gamer-PC" mit Ryzen 7 3700X (3.6GHz, 8 Kerne) geschubst. Nahezu gleiche Power bei deutlich weniger Verbrauch und Abwärme und Lärm. Neupreis ohne SSD und Grafikkarte um die 800 Euro. Ist halt kein Server. Zeigt aber, dass es nicht wirklich viel mehr braucht.
Unser Server mit Intel(R) Xeon(R) E-2146G CPU @ 3.50GHz (12 logische Kerne, Turbo 4.2) braucht im Idelmodus 28W, unter Volllast (hat er NIE - war nur zu Testzwecken) 150W. Die Clients um die 20W. Das freut bei der Stromrechnung.
PatrickVaujot
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Re: Terminalserver mit Thinclients

Beitrag von PatrickVaujot »

Ja die nächste Frage ist ja auch, wie ist das denn mit den Kartenlesegeräten an der Anmeldung, wenn die an TS arbeiten? Funktioniert das auch oder müssen die weiter lokal arbeiten?

Ich habe jetzt ein Angebot für eine Maschine mit VM Ware, mit einem Domaincontroller und dem Terminalserver für ca 60 Clients. Turbomed Server bleibt separat.

1 x PY TX2550 M5 Tower 8x2.5'
2 x Modular PSU 450W platinum hp
1 x Region-kit Europe
1 x iRMC advanced pack
1 x ServerView Suite DVDs
1 x VMware ESXi 7.0 U2 Emb M.2 240GB
1 x PLAN EP X550-T2 2x10GBASE-T
1 x PLAN EM 2x 10GB SFP+ OCP interface
1 x PRAID EP520i FH
1 x Intel Xeon Gold 6226R 16C 2.90 GHz
6 x 64GB (1x64GB) 4Rx4 DDR4-2933 LR ECC
4 x SSD SAS 12G 1.6TB Mixed-Use 2.5' H-P EP
2 x Cable powercord (D,..), 1.8m, grey
turbotm
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Re: Terminalserver mit Thinclients

Beitrag von turbotm »

Forti hat geschrieben:Beispielsystem mit 29 Arbeitsplätzen, davon 28 Stück per Terminal-Client inkl. Heimarbeit per VPN.

Win 2016 Std.
TurboMed, Thunderbird, Chrome und Firefox für alle
Open Office (leider plus alte Word 2007 mit entsprechender Anzahl Volumenlizenzen für TM-Zwecke - externe Word-Dokumente werden dort nicht geöffnet)
AVG Server, Firewall in Hardware extra
Tools für Medizinische Geräte und Labor (SONOGDT, QuickCON, DICOM-Viewer, CUSTO Manager, boso...)
Lokaler Mailserver (hMailserver)

Jetzt nicht lachen:
Celsius R670-2, 2 x Intel Xeon CPU X5680 @ 3.33GHz, 48 Gbyte DDR3 ECC - bei eBay meist um die 600-650 Euro inkl. Steuer und Versand plus
2 x Enterprise-SSD inkl. Power-Loss-Protection 256 GByte für Windows Server 2019
2 x Enterprise-SSD inkl. PLP 1 TByte für TM + Nutzdaten

Sicher, ist der Stromrechnung nicht zuträglich. Günstiger oder wenigstens moderner wäre dann eine z640 mit 2 CPU ab 3GHz, wobei beide Varianten nicht voll ausgelastet wären.

Cool: Im Rahmen eines Stresstests ("Wie schnell ist Ersatz lauffähig hergestellt?") habe ich genau diese Installation per Übernahme eines RAID-Mirrors auf einen "Gamer-PC" mit Ryzen 7 3700X (3.6GHz, 8 Kerne) geschubst. Nahezu gleiche Power bei deutlich weniger Verbrauch und Abwärme und Lärm. Neupreis ohne SSD und Grafikkarte um die 800 Euro. Ist halt kein Server. Zeigt aber, dass es nicht wirklich viel mehr braucht.
Na endlich noch jemand, und ich dachte, ich wäre ein Exot.
Habe vor ca. 10J gezwungenermassen mit einem normalen PC als Server (win XP!) und Thinstuff gearbeitet und bin seitdem überzeugt, das TM nur unter Terminalserver richtig läuft.
Der nächste Schub waren SSD (alle lachten, SSD im Server geht gar nicht) und TM ging ab wie Schmitz Katze.....
Seitdem mußten auch wir mit der Zeit gehen. Mein Problem war v.a. ein zweite Standort. Die Versprechen von damals (noch ohne CGM) mit Serverreplikation waren alles nur Lügen.
Es gab also gar keine andere Lösung als RDP.
Bei mir laufen nun 10 TM Benutzer über VPN, ca. 30 Benutzer in der Praxis, und alle 4 Ärtzte von zu Hause auch über VPN (und ehrlich gesagt, das will ich nicht mehr missen.)
TM Update von zu Hause wird 1x auf dem Server gemacht, das war es, wenn es lange geht dann ca. 30min.
Die ThinClients müssen nicht viel können (es gehn auch die ganzen alten PC), aber man benötigt doch für angebundene Hardware (bei uns Lufu, Scanner, etc.) evtl. noch kleine PC (die etwas nervend sind, da minutenlanges Rauffahren)
Alles andere muss einfach nur LAN fähig sein, aber das ist heute fast alles, Drucker, Kartenleser...

Aber noch ein Aber. O.g. Konstellation (Celsius hatten wir auch) machte es maximal.
Wie woander bereits beschrieben, hat mir das schit Java vorerst den Hals gebrochen. Jeder Benutzer hat eine eigene Instanz gestartet, was bald den Speicher zu 100% überlastet hat.
Deshalb mußte ein neuer Server her, da beim alten mit 32GB das Limit erreicht war. Jetzt haben wir 128, ich hoffe das reicht erst einmal :-)
Ansonsten bei Fragen PN nutzen.
Gruß
Maier
PatrickVaujot
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Re: Terminalserver mit Thinclients

Beitrag von PatrickVaujot »

JA das klingt ja spitze, da möchte ich auch hin. Alleine wegen des Gedöhs der Updates, da mache ich das 1 mal statt 60 mal. Super.

Wie ist denn das bei dir gelöst mit der Office Geschichte? Die Damen brauchen ja alle ihr Word wegen den Arztbriefen und dem AddOn Turbomed.

Habt ihr hier dann für den TD eine Office Lizenz pro Client oder 365 oder vielleicht sogar eine erschwinglichere Lösung? :D

Gruß, Patrick
mhh
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Re: Terminalserver mit Thinclients

Beitrag von mhh »

Terminalserver habe ich seit 2013 im Einsatz und bin zufrieden.

Am Anfang war das System rasend schnell, viel schneller als die vorherige Clientlösung. Der Aufruf der Wartezimmerliste benötigte keine merkliche Wartezeit, die Akte öffnete sofort etc. Mittlerweile, trotz eine Updates des Servers ist das System langsamer geworden (aber immer noch relativ schnell). Was die CompuGroup an TM geändert hat, dass es langsamer wurde, weiss ich nicht. Ein Rechner hängt noch als Client am Server und ist im Vergleich noch langsamer als die Terminalserver. Was auch keine Überraschung ist.

Mein System: 7 Termnalserver-Arbeitsplätze, Supermicro-Server mit Xeon CPE E3-1230 v6, 3,5GHz, 32 GB RAM (16 würden es auch tun), als APP läuft: NComputing Software auf L300 Access Terminals. Das liesse sich natürlich heute besser und komfortabler gestalten (z.Bsp. 4K Monitor anstelle 2K). Ein Terminal benötigt ca. 3-5Watt Strom, damit benötigen alle zusammen so viel wie unser einsamer Client.

Fazit: bis heute bin ich sehr zufrieden. Softwareupdate von TM ist (relativ) schnell erledigt. Das System lässt sich grundsätzlich hochskalieren, auch für 40 Arbeitsplätze und mehr. Natürlich sollte dann der Server leistungsfähiger sein, als der oben ausfgeführte. Die Alternative ist ein Umstieg auf z.Bsp. T2Med, dort dauern angeblich die Updates nur wenige Minuten.
Martin H.
mhh
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Re: Terminalserver mit Thinclients

Beitrag von mhh »

Nachtrag zum Server: alles Enterprise-SSD im RAID 1, aber das ist ja inzwischen normal.
Martin H.
mhh
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Re: Terminalserver mit Thinclients

Beitrag von mhh »

PatrickVaujot hat geschrieben:Ja die nächste Frage ist ja auch, wie ist das denn mit den Kartenlesegeräten an der Anmeldung, wenn die an TS arbeiten? Funktioniert das auch oder müssen die weiter lokal arbeiten?
Die Anmeldung ist benachbart zum Serverstandort, so habe ich das Kartenlesegerät direkt am Server hängen. Aber ob das sein muss, kann ich nicht beantworten.
Martin H.
nmndoc
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Re: Terminalserver mit Thinclients

Beitrag von nmndoc »

mhh hat geschrieben:
PatrickVaujot hat geschrieben:Ja die nächste Frage ist ja auch, wie ist das denn mit den Kartenlesegeräten an der Anmeldung, wenn die an TS arbeiten? Funktioniert das auch oder müssen die weiter lokal arbeiten?
Die Anmeldung ist benachbart zum Serverstandort, so habe ich das Kartenlesegerät direkt am Server hängen. Aber ob das sein muss, kann ich nicht beantworten.
Verstehe ich nicht (beide o.g.): die neuen Kartenleser sind doch ohnehin über LAN angebunden - da ist es doch prinzipiell egal, wo die "echt" stehen
turbotm
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Re: Terminalserver mit Thinclients

Beitrag von turbotm »

Wir haben je (Haupt/Nebenstandort) ein "neues" GKV-Lesegerät, das an die TI angeschlossen ist, sowie ein "altes" GKV Lesegerät an einem 2. Arbeitsplatz, um die ewigen TI Fehler zu umschiffen. (soll heissen, wenn die TI mal wieder nicht geht, kann die Karte einfach am anderen Terminal eingelesen werden) Die GKV Kartenlesegeräte sind alle ans LAN angeschlossen, müssen halt nur den richtigen Arbeitsplätzen zugeordnet sein. Beim Nebenstandort heißt das, das TI Kartenterminal kommuniziert über LAN --> VPN --> Server (Hauptstelle) --> VPN --> TM-Arbeitsplatz. Das ganze funktioniert mit einer normalen DSL-Verbindung: verbunden↓ 17,2 Mbit/s↑ 2,7 Mbit/s.
mhh
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Re: Terminalserver mit Thinclients

Beitrag von mhh »

nmndoc hat geschrieben:
mhh hat geschrieben:
PatrickVaujot hat geschrieben:Ja die nächste Frage ist ja auch, wie ist das denn mit den Kartenlesegeräten an der Anmeldung, wenn die an TS arbeiten? Funktioniert das auch oder müssen die weiter lokal arbeiten?
Die Anmeldung ist benachbart zum Serverstandort, so habe ich das Kartenlesegerät direkt am Server hängen. Aber ob das sein muss, kann ich nicht beantworten.
Verstehe ich nicht (beide o.g.): die neuen Kartenleser sind doch ohnehin über LAN angebunden - da ist es doch prinzipiell egal, wo die "echt" stehen
Sorry, Sie haben recht, die neuen Kartenleser hängen direkt am LAN.
Ich habe übrigens der Einfacheheit halber auch alle Drucker am LAN.

Den einzigen Client-Arbeitsplatz habe ich nur wegen Peripheriegeräten wie z.Bsp. Scanner.
Martin H.
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