Empfehlung Spracherkennungssoftware
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- Thomas
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Empfehlung Spracherkennungssoftware
Hallo, alle zusammen,
welche Spacherkennungssoftware ist denn im Zusammenspiel mit TurboMed empfehlenswert? (Dragon kenne ich, ich bin an Alternativen interessiert.) Idealerweise eine, die im Terminalserver läuft, wobei ich das natürlich auch selbst prüfen kann, wenn Sie mir zwar ein Produkt empfehlen, aber nichts zu diesem Thema sagen können.
Herzlichen Dank und viele Grüße
Thomas
welche Spacherkennungssoftware ist denn im Zusammenspiel mit TurboMed empfehlenswert? (Dragon kenne ich, ich bin an Alternativen interessiert.) Idealerweise eine, die im Terminalserver läuft, wobei ich das natürlich auch selbst prüfen kann, wenn Sie mir zwar ein Produkt empfehlen, aber nichts zu diesem Thema sagen können.
Herzlichen Dank und viele Grüße
Thomas
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Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
Welches Fachgebiet meinen Sie denn?
Ich hatte mich auch mal für eine solche Software interessiert. Aber bei einem Allgemeinarzt mit Wald und Wiesenmedizin kann das problematisch mit dem Vertrauen der Patienten werden, wenn man da immer so ein Mikro an der Wange kleben hat.
Für Radiologen und Vielbriefeschreiber ist sowas natürlich ideal.
Ich hatte mich auch mal für eine solche Software interessiert. Aber bei einem Allgemeinarzt mit Wald und Wiesenmedizin kann das problematisch mit dem Vertrauen der Patienten werden, wenn man da immer so ein Mikro an der Wange kleben hat.
Für Radiologen und Vielbriefeschreiber ist sowas natürlich ideal.
- Thomas
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Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
Naja, es geht in meiner Frage eigentlich nur um eine technische Softwareempfehlung für das sprachgesteuerte Verfassen von Arztbriefen. Die philosophisch-soziale Frage, ob sich der Arzt bei Patientenkontakten mit einem Headset dekorieren sollte, hatte ich da nicht eingeschlossen. (Es geht um eine Facharztpraxis, in der von Natur aus viele Arztbriefe geschrieben werden müssen, um die Vollzeit-Schreibkräfte zu entlasten.)
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Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
Kann leider nur mit der (sündhaft teuren) Dragon Medical Spracherkennungssoftware dienen.
Nach meinen Erfahrungen ist die Spracherkennung der "Nichtmedizinprache" zum Beispiel bei Apples Siri deutlich besser. Bei med. Fachausdrücken und Medikamenten ist Dragon gut, solange Dragon die Wörter kennt, ansonsten kommt zu fast 100% nur Mist dabei raus. Ergo: Man muss die Software immer wieder mit neuen Wörtern, v.a. Medikamente, füttern; was ich zugegebenermaßen nicht in dem Umfang tue, wie es erforderlich wäre. Ich benutze alledings noch die Version 3, die neue Version 4 mag da besser sein.
Dennoch ist m.E. auch in einer Hausarztpraxis eine Spracherkennungsoftware eine Bereicherung wenn man nicht gerade das 10 Fingersystem blind beherrscht:
Die Benutzung der Software erfordert natürlich Fingernspitzengefühl; ich werde das Mikrofon, (natürlich benutze ich kein Headset), selbstverständlich nicht benutzen, wenn mir ein Patient gerade mit tränenerstickter Stimme eröffnet, dass der Ehepartner verstorben ist. Wenn aber beispielsweise ein Patient über Knieschmerzen klagt, kann ich problemlos, während der Patient sich für die Untersuchung die Hose auszieht, die anamnestischen Angaben eindiktieren. Dem Patienten sage ich dabei, er solle mich korrigieren falls ich etwas falsch verstanden habe. Läuft in der Praxis super.
@Entschuldigung Thomas dass ich ihre Frage nicht beantworten kann, fand es aber trotzdem sinnvoll aus der Sicht eines Hausarztes über Spracherkennungssoftware zu schreiben.
Herzliche Grüße
W. Borchert
Nach meinen Erfahrungen ist die Spracherkennung der "Nichtmedizinprache" zum Beispiel bei Apples Siri deutlich besser. Bei med. Fachausdrücken und Medikamenten ist Dragon gut, solange Dragon die Wörter kennt, ansonsten kommt zu fast 100% nur Mist dabei raus. Ergo: Man muss die Software immer wieder mit neuen Wörtern, v.a. Medikamente, füttern; was ich zugegebenermaßen nicht in dem Umfang tue, wie es erforderlich wäre. Ich benutze alledings noch die Version 3, die neue Version 4 mag da besser sein.
Dennoch ist m.E. auch in einer Hausarztpraxis eine Spracherkennungsoftware eine Bereicherung wenn man nicht gerade das 10 Fingersystem blind beherrscht:
Die Benutzung der Software erfordert natürlich Fingernspitzengefühl; ich werde das Mikrofon, (natürlich benutze ich kein Headset), selbstverständlich nicht benutzen, wenn mir ein Patient gerade mit tränenerstickter Stimme eröffnet, dass der Ehepartner verstorben ist. Wenn aber beispielsweise ein Patient über Knieschmerzen klagt, kann ich problemlos, während der Patient sich für die Untersuchung die Hose auszieht, die anamnestischen Angaben eindiktieren. Dem Patienten sage ich dabei, er solle mich korrigieren falls ich etwas falsch verstanden habe. Läuft in der Praxis super.
@Entschuldigung Thomas dass ich ihre Frage nicht beantworten kann, fand es aber trotzdem sinnvoll aus der Sicht eines Hausarztes über Spracherkennungssoftware zu schreiben.
Herzliche Grüße
W. Borchert
Dr. Borchert
internistische Hausarztpraxis
Braunschweig
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Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
Wir benutzen Dragon prof. ohne die Med-Erweiterung seit Jahren, die Home-Edition sollte aber auch reichen. Ich schreibe damit ausschließlich in Word, z.B. Krankheitsberichte an die BG und v.a. Versicherungsanftagen. Das Fachvokabular hat Dragon gelernt, selten muß ich dem noch etwas Neues beibringen. Im Praxisbetrieb dokumentieren wir mit Textbausteinen v.a. über die Komplexsteuerung.
Gruß Nobbie
Ich werde keine frühe Turbomed - Downloadversion installieren
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- Thomas
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Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
@Nobbie
Kann jemand das eine oder andere mit aktueller Dragon-Software bestätigen?
Viele Grüße
Thomas
Meiner Erfahrung nach verweigern die Dragons in der nicht-Medical-Edition den Start, wenn sie TM auf dem Rechner sehen. Da sagen sie sinngemäß: "Eine Praxissoftware wurde erkannt, die Medical Edition ist erforderlich."Wir benutzen Dragon prof. ohne die Med-Erweiterung seit Jahren
Kann jemand das eine oder andere mit aktueller Dragon-Software bestätigen?
Viele Grüße
Thomas
Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
Wenn TM im Fordergrund ist wird Dragon deaktiviert. Wir arbeiten mit 2 Bildschirmen, li. TM, re. Word. Wenn Word wieder im Fordergrund ist, ist Dragon aktiv. Vorteil: wenn sie z.B. in der F3 etwas nachsehen und ausversehen in das Mikro sprechen, wird nichts geschrieben. Mann kann aber auch in das Diktierfenster diktieren un dann den Text in ein Dokument der Praxissoftware verschieben.
Gruß Nobbie
Ich werde keine frühe Turbomed - Downloadversion installieren
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- Thomas
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Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
@Nobbie: Vielen Dank, das klappt wirklich - war früher wirklich viel restriktiver. Ich habe Ihren Tipp nochmal verfeinert: Wenn man Turbomed.exe umbenennt, erkennt Dragon es nicht mehr und lässt das Diktieren auch in die Karteikarte zu
Nur dumm, dass das nicht im Terminalserver-Modus läuft. Da will es dann wirklich Medical, Legal oder Professional.
Viele Grüße
Thomas
Nur dumm, dass das nicht im Terminalserver-Modus läuft. Da will es dann wirklich Medical, Legal oder Professional.
Viele Grüße
Thomas
Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
Ist ja interessant, wie benennen Sie das um? in z.B. TM.exe oder Turbomed.bat?
Gruß Nobbie
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- Thomas
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Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
In TM.exe - auf gar keinen Fall darf man das .exe wegmachen, sonst weiß Windows ja nicht mehr, dass es ein ausführbares Programm ist. Und natürlich muss die Änderung nach jedem Update neu gemacht werden, aber das ist ja kein Problem.
- DrHJvdB
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Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
Ich diktiere sehr gerne mit dem ganz normalem iPhone. Das hat zwar kein spezielles medizinisches Vokabular, aber ich bin immer wieder erstaunt, wie flüssig man damit diktieren kann. Datenschutz ist m.E. unproblematisch, da man ja in der Regel nur Befunde diktiert und nicht etwas Patientennamen etc.
-
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Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
Ja kann man denn mit dem iPhone direkt in Ihr Ptogramm diktieren?DrHJvdB scrieb:
Ich diktiere sehr gerne mit dem ganz normalem iPhone. Das hat zwar kein spezielles medizinisches Vokabular, aber ich bin immer wieder erstaunt, wie flüssig man damit diktieren kann. Datenschutz ist m.E. unproblematisch, da man ja in der Regel nur Befunde diktiert und nicht etwas Patientennamen etc
Als Anamnese:: blabla...
Diagnose:: Heuschnupfen etc. so daß das Programm diese Daten statt eintippen übernimmt?
Also diktieren statt tippen?
Danke für Ihre Antwort
und Grüsse aus dem Ostufer
Johnny
- Thomas
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Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
@Johnny: Falsche Frage an Herr Dr. von der Burchard. Er sprach natürlich nicht von Turbomed, sondern von seiner eigene Software. Aber darum geht's in meiner Frage nicht - ich habe explizit nach Sprachsoftware in Verbindung mit Turbomed gefragt, was Herrn Dr. von der Burchard nur leider nicht tangiert.
- DrHJvdB
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Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
Nun ja, das Diktieren mit dem iPhone funktioniert aber wirklich gut. Und zwar unabhängig von Praxisprogrammen. So können Sie ja mit einem iPhone auch z.B, in WhatsApp diktieren oder in normalen Mails. Ja, mit allen modernen Praxisprogrammen sollte das auch gehen. Und ja, das geht auch mit meinem Praxisprogramm.
Ich schaue immer gerne auf die Kosten und jeder, der ein iPhone hat, kann sich eben überlegen, ob er eine relativ teure Spezial-Softweare mit ärztlicher Syntax kaufen muss oder mit der vorhandenen Spracherkennung auskommt. Ich jedenfalls komme auch ohne Spezialsoftware ware gut aus.
Ich schaue immer gerne auf die Kosten und jeder, der ein iPhone hat, kann sich eben überlegen, ob er eine relativ teure Spezial-Softweare mit ärztlicher Syntax kaufen muss oder mit der vorhandenen Spracherkennung auskommt. Ich jedenfalls komme auch ohne Spezialsoftware ware gut aus.
- Thomas
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Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
@DrHJvdB: Ich schreibe Arztbriefe in Word am PC, korrigiere ggfs. mit einer richtigen Tastatur, füge Daten aus Quellen jenseits der Textverarbeitung ein, drucke die Briefe letztendlich auf meinem Laserdrucker aus und speichere sie dann in Turbomed(!). Dabei soll die Spracherkennungssoftware die Arbeit unterm Strich vereinfachen. Es bringt absolut nichts, wenn ich die Kostenersparnis durch Nutzung der in Smartphones eingebauten Apps dadurch zunichte mache, dass ich grotesk basteln muss, um das Diktierte a) auf dem Mini-Display zu bearbeiten und b) es danach in einen Arztbrief zu bekommen, der in der Karteikarte in Turbomed gespeichert wird. (Und es geht hier alleine und explizit um Turbomed - alle anderen Praxisprogramme, ob fiktiv oder real, sind absolut off-topic.)
Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
Das mit TM.exe probiere ich morgen mal aus. Muß man die Originaldatei umbenennen oder reicht die Verknüpfung auf dem Desktop? Na, werde ich ja morgen sehen.
Gruß Nobbie
Gruß Nobbie
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- Thomas
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Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
Es muss mit Sicherheit die turbomed.exe umbenannt (oder einfach kopiert) werden - eine Verknüpfung reicht nicht aus.
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Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
Habe die TurboMed.exe umbenannt. Damit konnte ich nun zwar in Turbomed hineindiktieren (freu freu), aber die Wordanbindung ging nicht mehr. Oder muss da an der Wordanbindung auch noch etwas verändert werden ???
- Thomas
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Re: Empfehlung Spracherkennungssoftware
Ich habe die TurboMed.exe mal nicht umbenannt, sondern kopiert und dann die Kopie (die ja irgendwie anders TurboMed.exe heißt) aufgerufen. Damit hat auch die Wordanbindung noch funktioniert. Wenn nun Dragon noch geht, sollte eine funktionierende Konstellation gefunden sein.
Probieren Sie das mal aus...
Viele Grüße
Thomas
Probieren Sie das mal aus...
Viele Grüße
Thomas
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