"Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

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C. Heinze
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"Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von C. Heinze »

...und zwar unmittelbar nachdem die Sicherheitseingabe "Patient löschen" per Eingabetaste (oder Maus) quittiert wurde.
Das passiert seit dem Update auf 19.4.1.
Der zu löschende Patient bleibt im System.
Wo liegt der Fehler? Kann ich was ändern?
C. Heinze
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Re: "Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von C. Heinze »

Passiert auf allen Clients und auch auf dem Server.
SFeu
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Re: "Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von SFeu »

Bei uns stürzt TM zwar nicht ab, braucht aber abartig lange und "hängt" dabei.
Grund scheint zu sein, dass alle Dokumente durchsucht und die entsprechenden
Dateien mit gelöscht werden.
C. Heinze
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Re: "Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von C. Heinze »

Dass das Löschen etliche Minuten dauert, ist normal.
Darauf wird im vorausgehenden Dialogfeld hingewiesen.
Das war vorher bei uns auch so.
Das aktuelle Problem ist der Absturz.
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gpfeilm
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Re: "Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von gpfeilm »

Den Absturz beim Löschen eines Patienten habe ich bei uns auch sowohl auf dem Server als auch auf 4 getesteten Clients beobachtet (Turbomed 19.4.1.4298).
Momentan ist das Löschen von alten Patienten auf "hold".

Dass das Löschen von Patienten statt einigen Sekunden mehrere Minuten dauert, begann mit v18.3.1, bei v18.1.2 funktionierte es noch normal schnell.
baerdoc
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Re: "Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von baerdoc »

Tritt der Fehler bei jedem Patienten auf, den man löschen will?
z.B. auch bei einem im aktuellen Quartal neu angelegten Patienten?
rfbdoc
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Re: "Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von rfbdoc »

Dass das Löschen von Patienten statt einigen Sekunden mehrere Minuten dauert, begann mit v18.3.1, bei v18.1.2 funktionierte es noch normal schnell.
Auf die Zeitdauer wird ja vor dem Löschen des Patienten hingewiesen. Soweit ich es beurteilen kann hängt dies mit der veränderten Löschroutine zusammen, die nunmehr auch alle Briefe und sonstigen mit der Kartei verlinkten Dateien löscht, d.h. der gesame Ordner TurboMed\Dokumente\ wird auf Dateien des Patienten durchsucht was offensichtlich entsprechend Zeit beansprucht.
Die Absturzproblematik hat vermutlich aber andere Ursachen.
R.F.B.
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EXEWERKER
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Re: "Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von EXEWERKER »

Früher (und in fast allen Wettbewerbsprodukten) wurden Daten gelöscht, indem sie als gelöscht in der Datenbank markiert wurden. D.h. die Daten sind nicht weg, sondern nur nicht mehr zugreifbar. So ähnlich macht es ja auch das Dateisystem. Ansonsten könnte man auch keine Daten retten, die versehentlich gelöscht werden.

Durch DSGVO ist es nun vorgeschrieben, dass nachweislich und rückstandsfrei vernichtet wird. In der Datenbank befinden sich aber an 1000 Stellen Fragmente einer Person, die über einen Index zusammengehalten wird. Durch die neue Löschung wird nun physisch gelöscht und die Löcher im Schweizer Käse gleich gestopft. Das dauert aber erheblich, wenn man es richtig macht.

Hat die DB ein Problem, korrupte Daten, Indexfehler, Inkonsistenzen, dann führt dies unweigerlich zum Absturz. Dann sollte man mal die DB reparieren, dazu gibt es Anleitungen. Bei ganz frischen Patienten funktioniert es aber meist noch.
Andere Ursachen kann ich nicht erkennen, außer fehlender Plattenplatz oder Hauptspeicher.
EX EWERKER :-)
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gpfeilm
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Re: "Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von gpfeilm »

baerdoc hat geschrieben:Tritt der Fehler bei jedem Patienten auf, den man löschen will?
z.B. auch bei einem im aktuellen Quartal neu angelegten Patienten?
In unserem Fall handelte es sich um einen versehentlich neu angelegten Patienten (also aktuelles Quartal), weil beim Suchen mit der Krankenversichertenkarte nicht der ursprüngliche Patient gefunden wurde.
Weitere Patienten haben wir seitdem nicht mehr versucht zu löschen.
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gpfeilm
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Re: "Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von gpfeilm »

Hat die DB ein Problem, korrupte Daten, Indexfehler, Inkonsistenzen, dann führt dies unweigerlich zum Absturz. Dann sollte man mal die DB reparieren, dazu gibt es Anleitungen. Bei ganz frischen Patienten funktioniert es aber meist noch.
Andere Ursachen kann ich nicht erkennen, außer fehlender Plattenplatz oder Hauptspeicher.
Unser zu löschender Patient war ganz frisch. Ich habe ihn in "Gelöschter Patient" umbenannt und alle Karteieinträge manuell gelöscht, wird unser nächster Test-Patient.

Die durchgeführte Datenbankkonsistenzprüfung hatte keine Probleme gemeldet, Plattenplatz und Hauptspeicher (Win 10 Pro mit 16 GB) sind ausreichend vorhanden.
Scheint mir ein Programmfehler zu sein.
Pimpfi
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Re: "Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von Pimpfi »

Offensichtlich ist es ein Bug in TM!

Auch bei uns mit "frischem Patienten" und konsistenter Datenbank sofortiger Absturz.
Laut Aussage des TM-Partners einer Fehler in TM, der erst im nächsten Quartal behoben sein wird - wir sollen uns die zu löschenden Patienten merken.

Das erinnert irgendwie ans Studium - Sie dürfen die zu löschenden Patienten auswenig lernen :lol:
turbotm
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Re: "Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von turbotm »

Wir haben dasselbe Problem. Neuer Patient, versehentlich falsch angelegt, diesen löschen führt zum Hängen und Absturz von TM.
Die DB wurde geprüft und ist fehlerfrei.
Warten wir aufs neue Update......
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gpfeilm
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Re: "Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von gpfeilm »

Mit TM v20.1.2.4439 kann man wieder Patienten mit und ohne aktiven Behandlungsfall löschen.

Das Löschen ist aber immer noch unerklärlich langsam. Wir löschen direkt auf dem Server mit Xeon E3-1225 4 Cores, TurboMed läuft auf einer SSD. Trotzdem dauert das Löschen eines Patienten typischerweise ca. 130 s.
Im Taskmanager sieht man TurboMed auf einem Kern mit knapp 100 %, den Fast Objects Server auf einem anderen Kern mit ca. 50 % Last und keine nennenswerte Zugriffsaktivität auf der TurboMed-SSD (Check im Resource Manager). Für mich sieht das so aus, als ob ohne Index im Hauptspeicher bzw. einer gecachten Tabelle gesucht wird. Die Speicherauslastung liegt bei 3,6 von 7,9 GB.
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EXEWERKER
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Re: "Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von EXEWERKER »

Das Löschen kann tatsächlich so lange dauern. Früher wurde der Patient nur aus dem Index entfernt. Damit war er "Gelöscht". In Zeiten der DSGVO müssen alles Fragmente des Patienten, manchmal mehrere 1000 auf der Festplatte mehrfach überschrieben werden. Deshalb der Aufwand. Kann tatsächlich dauern. Ggf. macht TM hier zu viel des Guten - oder andere zu wenig,. Aber es ist normal.
EX EWERKER :-)
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gpfeilm
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Re: "Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von gpfeilm »

... dann verschwinden die Fragmente "alter" Löschungen (vor v19.x) vermutlich erst mit der Reorganisation der Datenbank, wenn alle gültigen Einträge in eine neue Datei umkopiert werden.
Eine günstigere Implementation wäre das "alte" Vorgehen mit einem abschließenden Wartungslauf/Reorganisation. Es versteht sich, das nur verschlüsselte Einträge in der Datenbank wären. So hat man bei jedem Löschvorgang die Wartezeit. Nervig.
C. Heinze
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Re: "Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von C. Heinze »

Ein anderer Aspekt dieses Problems:
Nach DSGVO sind wir (Kinderarztpraxis) verpflichtet, die Patientendaten bis 10 Jahre nach dem letzten Kontakt zu speichern.
Danach sind wir verpflichtet, die Patientendaten zu löschen.
Das betrifft bei uns jedes Jahr etwa 800-1.000 Patientendatensätze.
Müssen wir das händisch machen? Ein Albtraum bei diesem Tempo.
Oder hat TM dafür ein Schnellverfahren oder eine einstellbare Automatik?
C. Heinze
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Re: "Patient löschen" führt zu sofortigem TM-Absturz...

Beitrag von C. Heinze »

Ein anderer Aspekt dieses Problems:
Nach DSGVO sind wir (Kinderarztpraxis) verpflichtet, die Patientendaten bis 10 Jahre nach dem letzten Kontakt zu speichern.
Danach sind wir verpflichtet, die Patientendaten zu löschen.
Das betrifft bei uns jedes Jahr etwa 800-1.000 Patientendatensätze.
Müssen wir das händisch machen? Ein Albtraum bei diesem Tempo.
Oder hat TM dafür ein Schnellverfahren oder eine einstellbare Automatik?
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