Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

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piccolo1108
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Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

Beitrag von piccolo1108 »

Suche neues Antivirenprogramm für meinen Server mit Windows Server 2012 R2. Weiß jemand, welche Versionen von GDATA oder Avira (falls überhaupt) auf einem Server zum Laufen zu bringen sind? Gibt es da Erfahrungen?
nmndoc
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Re: Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

Beitrag von nmndoc »

piccolo1108 hat geschrieben:Suche neues Antivirenprogramm für meinen Server mit Windows Server 2012 R2. Weiß jemand, welche Versionen von GDATA oder Avira (falls überhaupt) auf einem Server zum Laufen zu bringen sind? Gibt es da Erfahrungen?
Ich glaube Avira hat doch generell den Support für Server eingestellt?
Wir verwenden keinen der o.g Hersteller, sondern McAfee ENS (sind aber auch einige Server/Clients, die wir verwalten)
Forti
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Re: Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

Beitrag von Forti »

ESET File Security ist ein geeignetes Produkt.
Die Variante Mail Server Security ist alternativ verwendbar, aber für Exchange gedacht und damit größer und teurer...
Home Office Security Pack wäre denkbar.

Aber... bei ESET wurden hier oft genug Probleme geschildert. Meine betreuten Praxen haben damit kein Problem, aber ich lege da nicht die Hand ins Feuer.

hf
Forti
--
Beste Grüße
Forti
hofeBY
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Re: Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

Beitrag von hofeBY »

Habe seit 29.05.2019 den neu Installierten Server 2012 R2 X64 deu Std mit
TM19.2.1.4090 neu aufgesetzt und Datenübernahme durchgeführt.

Als Virenscanner verwenden Wir eine Lizenz Norton Internetsecurity 10er Pack wie bei Unseren Client´s.
EAN:5397039337937 für ca. 27,50€ einfach bei Ebay/Amazon suchen. Gibt das 10er Packet auch 3 Jahres Version !
Meckert zwar beim Installieren mal kurz, aber läuft soweit mit kleinen Abstrichen. :wink:

Wenn man im Virenscanner die Festplatte unter Leistung -> Datenträger Optimieren defragmentieren lässt,
merkt er sich das Datum und das er es erledigt hat halt nicht. :roll:
Wird bei mir eh nur manuell gemacht, da ich mir die SSD nicht vorzeitig verbrauchen möchte. :wink:

Eine verlangsamen des Servers habe ich nicht merklich feststellen können. :mrgreen:
Mal den Betrieb über mehrere Wochen beobachten.

Eicar testfile findet der Virenscanner nach auspacken und scannen schon mal und entsorgt es. :mrgreen:
https://support.kaspersky.com/de/common ... stics/7399

Anwendung der Tips nur auf Ihre Eigene Gefahr unter Auschluss jeglicher Haftung meinerseits. :!:
Mal sehen, was Andere so als Erfahrungen posten werden.

HofeBY
hofeBY
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Re: Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

Beitrag von hofeBY »

lcer
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Re: Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

Beitrag von lcer »

Forti hat geschrieben:ESET File Security ist ein geeignetes Produkt.
Die Variante Mail Server Security ist alternativ verwendbar, aber für Exchange gedacht und damit größer und teurer...
Home Office Security Pack wäre denkbar.

Aber... bei ESET wurden hier oft genug Probleme geschildert. Meine betreuten Praxen haben damit kein Problem, aber ich lege da nicht die Hand ins Feuer.

hf
Forti
Hallo,

Wir nutzen ESET. Die Business-Variante. Direkt Probleme damit hatte ich keine, aber aufgrund fehlender bzw. mir leider nicht vorliegender Angaben von CGM/Turbomed zu den verwendeten Diensten bzw. Ports ist jedes Antivirusprogramm-Finetuning eine kleine Herausforderung.

Schön wäre es, hier endlich mal transparente Infos von CGM zu erhalten.

Grüße

lcer
nmndoc
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Re: Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

Beitrag von nmndoc »

lcer hat geschrieben:
Forti hat geschrieben:ESET File Security ist ein geeignetes Produkt.
Die Variante Mail Server Security ist alternativ verwendbar, aber für Exchange gedacht und damit größer und teurer...
Home Office Security Pack wäre denkbar.

Aber... bei ESET wurden hier oft genug Probleme geschildert. Meine betreuten Praxen haben damit kein Problem, aber ich lege da nicht die Hand ins Feuer.

hf
Forti
Hallo,

Wir nutzen ESET. Die Business-Variante. Direkt Probleme damit hatte ich keine, aber aufgrund fehlender bzw. mir leider nicht vorliegender Angaben von CGM/Turbomed zu den verwendeten Diensten bzw. Ports ist jedes Antivirusprogramm-Finetuning eine kleine Herausforderung.

Schön wäre es, hier endlich mal transparente Infos von CGM zu erhalten.

Grüße

lcer
ja, das wäre in der Tat schön. Wir haben es mal vor einiger Zeit eher durch Beobachtung rausgefunden - sprich - einen Profiler mitlaufen lassen um zu sehen welche Prozesse wieviel auf was zugreifen um dann mit möglichst genauen Ausnahmen 90% abzufangen.
jktz84
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Re: Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

Beitrag von jktz84 »

hofeBY hat geschrieben: Wird bei mir eh nur manuell gemacht, da ich mir die SSD nicht vorzeitig verbrauchen möchte. :wink:
SSD und Deframentierung? :-) Ich glaube damit machst du die höchstens kaputt.
hofeBY
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Re: Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

Beitrag von hofeBY »

jktz84 hat geschrieben:
hofeBY hat geschrieben: Wird bei mir eh nur manuell gemacht, da ich mir die SSD nicht vorzeitig verbrauchen möchte. :wink:
SSD und Deframentierung? :-) Ich glaube damit machst du die höchstens kaputt.
Na ja, sich nur einen Satz raus zu picken und dann den Oberschlauen zu geben kommt halt auch nicht so gut an.
Der Mehrwert tendiert für Andere gegen NULL. Aber ich gehe mal darauf näher ein.

Es ist erstens ein Hinweis darauf, das der Virenscanner so ein zu stellen ist, das die ReserveBlöcke nicht zu schnell und unnütz verbraucht werden.
Das das Virenprogramm das ein bisschen vergesslich ist beim merken das es bereits defragmentiert hat ! Was solls, es wird ja auch
mit einer spottbilligen Clientversion auf einem Server angewendet und funktioniert mit kleinen Abstrichen bei Mir BESTENS.

Die Daten defragmentieren natürlich ja trotzdem auch auf einer SSD, aber das macht halt weitaus weniger aus als auf einem drehenden Plattenstapel !
Es wird halt um zum nächsten Sector zu kommen nicht erst Zeitaufwendig ein Kopf und die Scheibe auch noch mechanisch in Position gebracht werden müssen.

Auch wenn es die Lebensdauer der SSD verkürzt, defragmentiere ich geplant und überwacht 1* pro Jahr.
Einfach weil ich´s Turnusmäßig so mache.

z.B. hat bei mir das reorganisieren des FOS/Datenbank mal lockere 130GB an HostSchreibvorgänge laut CrystalDiskinfo verbraucht.
Datenbank war dannach spürbar performanter. Das isse´s mir Wert. So teuer sind die SSD Dinger nicht mehr.
Und nun mal zur Relation, was diese 130GB im Bezug zu den 300000GB TBW bedeuten.
Sagenhafte 0,43% das wären dann 0,35€Cent. WoW, was für ein Verlust.

HofeBY
lcer
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Re: Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

Beitrag von lcer »

Hallo,

das Reorganisieren einer Datenbank hat nichts mit dem defragmentieren eines Speichermediums zu tun.

SSDs defragmentieren ist grober Unfug.

Grüße

lcer
hofeBY
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Re: Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

Beitrag von hofeBY »

lcer hat geschrieben:Hallo,

das Reorganisieren einer Datenbank hat nichts mit dem defragmentieren eines Speichermediums zu tun.

SSDs defragmentieren ist grober Unfug.

Grüße

lcer
Sowohl beim defragmentieren eines Filesystems als auch beim reorganisieren der Datenbank werden ungenützte Bereiche neu aneinander anschließend zusammengefügt.
Das bewirkte bei Unsererm FOS Datenbankfile eine Reduzierung von 14GB auf 12GB bei gleichem Funktionsinhalt, nur schneller halt. Das ist gewollt und kostete mich ganze 0,35Cent.

Das defragmentieren der SSD schrieb ich ja, das ich´s mir einfach 1* im Jahr gönne, ob´s das braucht oder nicht soll jeder selbst entscheiden.
Ob das grober Unfug ist, sollte man auch erstmal aus technischer Sicht betrachten.
Da weder finanziell noch maßgeblich Laufzeitverkürzende Folgen sind zu erwarten, da die SSD nach spätestens 10 Jahren aus technischen Gründen
zu ersetzen sind.
Und genau bei diesen 10 Jahren ohne Neuspeicherung der Nutzdaten, denn dann beginnt die 10 Jahresgrenze der neu geschriebenen Daten/Ladungen von neuem
zu zählen ist der Ansatz zu sehen. So aufgebrachte elektrische Ladungen halten einfach nicht ewig auf einem FET nebst Kondensator.
https://de.wikipedia.org/wiki/Flash-Speicher

HofeBY
lcer
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Re: Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

Beitrag von lcer »

Hallo

na dann lies doch mal https://de.m.wikipedia.org/wiki/Solid-State-Drive

Stichwort Wear-Levelling

Da der tatsächlich verwendete Speicherblock der meist der Kontrolle der internen Firmware und nicht wie HDDs dem Schnittstellencontroller des PCs unterliegt, ist softwaregesteuertes Defragmentieren nicht einmal möglich.

Ob das planmäßige Neuschreiben, etwa durch „neu-auf-die-ssd-kopieren“ die Nutzungsdauer der SSD verlängert, scheint mir praktisch kaum relevant zu sein. Wenn ich Zweifel hätte, dass meine Daten noch auf dem Laufwerk gespeichert sind, wäre es wohl besser, die SSD planmäßig zu tauschen. Wer ganz auf Nummer Sicher gehen will, kann ein RAID verwenden und fertigt Datensicherungen an.

Hier im Forum tummeln sich viele Kollegen, die ohne tiefere IT-Kenntnisse ihre Systeme Managen. Denen sollten keine Bären aufgebunden werden. Und das Argument „das mache ich immer so“ ist ja an sich schon disqualifizierend.

Grüße

lcer
nmndoc
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Re: Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

Beitrag von nmndoc »

also - tatsächlich ist defragmentieren bei einer SSD völlig sinnlos und eher kontraproduktiv (mehr Schreib/Löschzugriffe als nötig). Vorsichtshalber hier nochmal etwas dazu:
https://www.heise.de/tipps-tricks/SSD-d ... 17478.html

Die Kernaussage: "Die einzelnen Speicherzellen von SSDs werden grundsätzlich immer mit der gleichen Geschwindigkeit erreicht. Es macht also beim Lesen und Schreiben von Daten auf der SSD keinen Unterschied, ob die Datenblöcke hintereinander oder verteilt liegen"

Insofern trifft dies auch auf Defragmentieren des Dateisystems zu, ebenso wie Datendateien. Auch bei der Datenbank (=Datendatei) würde mich daher wundern, wenn das was bringt. Eigentlich war/ist es im Gegenteil so, dass die meisten Hersteller davon abraten - speziell vom Verkleinern, weil die Daten dann manchmal logisch betrachtet ungünstiger liegen UND vorallem, weil jetzt bei jeden neu geschriebenen Daten jedes Mal die Datei vergrößert werden muss ("Luft" in der Datei zB vom Löschen alter Daten dagegen wird nämlich für neue Daten wieder verwendet). Nicht zu verwechseln mit Reorganisation, bei der es ja mehr um die interne logik, Index etc geht und ggf. auch darum, Fehler zu korrigieren. Reorg kann je nach Programm/Programmlogik sicher etwas bringen.

Was die Rerveblöcke betrifft: Habe da den Zusammenhang mit dem Virenscanner nicht ganz verstanden - aber zusätzliche Reserveblöcke hält man vor, in dem man das mit dem entsprechenden Tool des Herstellers einstellt oder in dem man einen Teil unpartitioniert lässt (bei RAID m.E. erst gar nicht dem Volume zugewiesen). Einfach freier Speicherplatz hat nichts mit Reserveblöcken zu tun - da der Controller entscheidet, wo er was speichert - und vermutl. die Zugriffe relativ gleichmässig auf alle Zellen verteilt.
hofeBY
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Re: Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

Beitrag von hofeBY »

@nmndoc
Das defragmentieren wegen der Zugriffsgeschwindigkeit bei SSD´s bingt natürlich nichts. Ist ja schließlich nur ein Vector der ruckzuck adressiert werden kann. Schneller wird´s dadurch nicht werden!
Etwas anderes ist das Verhalten der Flash Speichertechnologie auf längere Zeit gesehen. >10Jahre
Das einstmalig mit Ladung versehene Speicherelement (der Kondensator) soll die Ladung länger als 10 Jahre halten?
Die Natur sorgt mit Übergangswiderständen dafür das diese aufgebrachte Ladung sich langsam verflüchtigt. Nix ist perfekt.
Und wenn dann irgend wann nicht mehr genug Ladung da ist, ist die Information halt futsch.
Deshalb mache ich 1* pro Jahr für ca. 1Cent und dem Verbrauch von 1% des Speichers ein defragmentieren, was zur Folge hat, das
die Dateien neu angeordnet werden und neu geschrieben werden. Die dann soeben neu geschrieben Informationen haben die Ladung auf den jeweiligen Speicherkondensatoren NEU mit voller Ladung aufgebracht bekommen. Man muss es auf die einzelne Speicherzelle betrachten.

-------------
Zum /reorg der Datenbank (FOS) kann ich aus meiner Erfahrung von geschätzten 5-10% Performance Gewinn sprechen.
Mir reicht das als Grund es 1* im Jahr zu machen. Kosten sind bekannt und tolerrierbar. siehe oben angegeben.

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Hmm, es ist sehr Heiss.
Ich kann hier von mir nichts von Reseveblöcken oder Raid finden :?:
Also abhaken.

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Zum Norton Internetsecurity
Das ist halt nicht nur ein reiner Virenscanner. :o
Die machen auch noch Firewall/ Backup/ HD defragmentieren/ Aufräumen der Browsercache / usw.usv.
Und da kann man die Magnetplatte durchaus täglich defragmentieren lassen. Das hält diese immer schön aufgeräumt schnell.
Mit SSD´s und da sind wir uns einig, sollte man das täglich zu machen unterlassen ! :shock:

Und wenn man es dann 1* pro Jahr bewusst doch tut, so hat es andere Gründe als die des schnellen Zugriffs.
Erklärung siehe 1. Absatz dieses Beitrages.

HofeBY
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Re: Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

Beitrag von hofeBY »

@nmndoc
Es ist wirklich Heiss.

Stimmt, ich habe von Reserveblöcken geschrieben.
Gemeint ist unter ChrystalDiskInfo der Wert Host-Schreibvorgänge (gesamt) oder beim EVO 860 Pro Hersteller der Datenblatt Wert TBW.
Spich der Wert, ab dem der SSD Speicher verschlissen ist oder sein soll .
docreinbold
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Re: Welches Antivirenprogramm für Server 2012 R2

Beitrag von docreinbold »

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Gruß
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