USB-Stick Datensicherung  [GELÖST]

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maxx

USB-Stick Datensicherung

Beitrag von maxx »

Hallo,



wäre nett wenn jemand mir helfen könnte,

wo und wie kann ich die Pfadeinstellung von aktuell "Laufwerk E" auf "G" (=USB-Anschluss) vornehmen, denn aktuell sucht er immer nach einem Medium im Laufwerk E.


Danke

Gruß

Dalmis
rfbdoc
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  [GELÖST]

Beitrag von rfbdoc »

Ganz einfach:
Hauptmenü -> Sonstiges-> Grundeinstellungen-> Datensicherung-> Praxisdaten-> Zielverzeichnis für Sicherung
R.F.B.
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michael
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Re: USB-Stick Datensicherung

Beitrag von michael »

Grundeinstellung > Datensicherung > Einstellungen Datensicherung > Praxisdaten > Zielverzeichnis für Datensicherung

Mfg

Pätzold
maxx

Beitrag von maxx »

danke sehr
hat gut geklappt
maxx

Beitrag von maxx »

noch eine Frage:

nach Komprimieren der PRaxisdaten ist die Datei ca 180 MB groß, die Sicherung dauert dann ca 12 Minuten, alleine das Verschieben der Daten auf Stick dauert 10 MInuten, wie kann das sein??

Gruß

PS USB 2.0
lapins
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Beitrag von lapins »

http://www.alternate.de/html/shop/produ ... SB-Sticks&
zeigt Transferraten diverser Usticks.

Thread
http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php ... e&start=60

ist da auch interessant .
Weiters gilt nach meinen Tests mit OCZ 4 GB Stick (ohne Werbung machen zu wollen) folgendes (bei mehreren Computern).

SCHREIBRATE liegt von C: -> STICK zwischen 2,7 mb/sek und 16,2 mb

Ein grosses File (zb Praxisdb) hat 16,2 mbsek und ein Verz mit zB 350 Dateien braucht länger, die Nettorate sinkt auf die 2,7.

Sie tun auf jeden Fall gut daran, die Transferrate vor dem Kauf herauszufinden, wenn Sie nicht nur ein paar Fotos von A nach B tragen wollen, sondern so wie auch wir zB alle 90 Minuten die DB sichern wollen.

Mfg RLap
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wahnfried
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Beitrag von wahnfried »

maxx hat geschrieben:die Sicherung dauert dann ca 12 Minuten, alleine das Verschieben der Daten auf Stick dauert 10 MInuten, wie kann das sein??
Hallo,

das ist TurboMed-Standard, auch die vielen Abfragefenster, die den Sicherer beschäftigen.

daher gibt es ja die vielen Anregungen, die Sicherung oder Spiegelung unabhängig von den TurboMed-internen Verfahren durchzuführen, siehe:
http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php?p=3665#3665 oder http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php?t=136

Viele Grüsse, Wahnfried
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wahnfried
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schneller mit Bordmitteln...

Beitrag von wahnfried »

p.s.:
wer die TurboMed-internen Bordmittel maximal beschleunigen will, sichert auf eine zweite Festplatte (oder USB-Stick) unter Benutzung der Grundeinstellung "automatische Prüfung der Datensicherung: ja", aber auf keinen Fall auf eine zweite Partition auf derselben Festplatte, auf der TurboMed installiert ist (sonst werden die Lese-/Schreibzugriffe immer schön nacheinander durchgeführt).

Sicherung auf ZIP-Laufwerk toppt das ganze noch.

Spiegelung auf den Clienten per TMAdmin und xcopy dauert 2-3 Minuten, bei Verwendung von Robocopy noch weniger.

Eine gründliche Beschäftigung mit dem Thema lohnt sich...

Viele Grüsse, Wahnfried
drum
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eine Frage

Beitrag von drum »

Gibt es so viele schlechte Erfahrungen mit datenbankabstürzen?? Sollte nicht eine alltägliche sicherung reichen?? Läuft das ganze so instabil daß man auch im laufenden Betrieb mit Datenverlusten rechnen muss?? Auf eine Datenbank die ich alle 90 min sichern muß kann ich verzichten. Danke
lapins
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Beitrag von lapins »

Code: Alles auswählen

Gibt es so viele schlechte Erfahrungen mit datenbankabstürzen?? Sollte nicht eine alltägliche sicherung reichen?? Läuft das ganze so instabil daß man auch im laufenden Betrieb mit Datenverlusten rechnen muss?? Auf eine Datenbank die ich alle 90 min sichern muß kann ich verzichten. Danke
Ich denke mir jedoch: Woher soll ich die Daten holen wenn
  • -um 07:00 der Praxisbetrieb losgeht wie folgt:
    - KV Karten werden eingelesen
    - ekgs, belekg papierlos
    - BlankoFormularedruck - Ausdrucke (ohne Arztkopie)
    - Befundberichte Kraka,
    - BG... usw
    - lekgs papierlos/ Transfer remote
    - tagsüber scannen
    - Sonographien
    - Briefe
    - Labortransfer
    - faxe rein und raus ohne Papier

    und wenn zur Abwechslung um 17:15 die Serverplatte zu rauchen beginnt? :(
Die \PRAXISDB selber ist bei uns seit Umstellung auf TMWin(Nov 2003) nicht abgestürzt ein Lob dem POET Server.

Auch Plattencrash's kenne ich nur
aus der Schundliteratur

Trotzdem denke ich dass 45 Euro USB-Stick und ein Job der das alle 90 minuten sichert gut angelegt sind. Jetz wo ich das schreibe denke ich mir dass ich die Zeit auf 60 minuten herunterschrauben sollte.

Die Dualcore Prozessoren teilen sich offensichtlich die Arbeit so auf, dass man im Betrieb vom aufwendigen packen (mit arj32) gar nix merkt-das war mit einem Prozessor früher nicht so!.

mfg RLap
thoppe
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Beitrag von thoppe »

... und was spricht gegen gespiegelte Festplatten (RAID 1)?

Damit hat man doch die angestrebte Sicherheit. Raucht eine Festplatte ab, dann gehts auf der gespiegelten Festplatte weiter. Ohne Unterbrechung. Wenn die dann noch Hot-Swap unterstützen (macht leider nicht jede billige SATA Festplatte) dann geht sogar der Austausch ohne Unterbrechung.

Alles ohne 90 / 60 Minuten Job.

Das Thema Datensicherheit sollte aber jeder für sich definieren. Ist ja am Ende auch die eigene Verantwortung. :)

Beste Grüße
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wahnfried
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...Murphy's law und Datensicherungs-Systeme

Beitrag von wahnfried »

Hallo,

so wie es Murphy's law gibt (sinngemäß: wenn etwas kaputtgehen oder falsch laufen kann, dann wird es das auch irgendwann tun...), gibt es aber auch die Erfahrung, daß man bei einer Reise oder Unternehmung gerade die Sachen braucht, die man vergessen hat, mitzunehmen.

(Ob die eigene Erfahrung, daß dies meist stimmt, den gleichen Grund hat wie das allgemein bestätigte Gefühl, daß es gerade an der Supermarktkasse, an der man selbst steht, am langsamsten voran geht?)

Also: Vorsorge vor einem Crash sollte ihn verhindern???

Ich habe bereits einen Defekt an der Zusatz-Festplatte im Server erlebt und kann dadurch an manche Buchhaltungsdaten meiner früheren Einzelpraxis nur per Handarbeit ran (Platte drei bis vier Jahre alt), und auch einen Defekt der Server-Festplatte, was sich aber aufgrund Hardware-Raid-Spiegelplatte nicht direkt auswirkte. Diese Platte war etwa 5 Jahre in Betrieb. Beide Neu gekauft...

Allerdings muß ich gestehen, daß ich den Server nur im Urlaub abschalte. Da jedoch das "Kalt-Starten" die Hardware-Chips stärker beanspruchen soll als das Durchlaufen-lassen, kan man sich durchaus so oder so entscheiden. Mainboard- oder Prozessor-Probleme habe ich jedenfalls noch nie erlebt, obwohl ich gerne mit gebrauchter Hardware arbeite (Dauer-Test vorab jedoch Usus...).

Also sollte eine Spiegelung der Festplatte erste Unternehmerpflicht sein. Dabei ist eine Raid-Spiegelung m.E. kein Ersatz für eine normale regelmäßige Datensicherung/-Spiegelung auf eine zweite Festplatte, gerade weil ein Raid-System im Falle eines Mainboard-Defektes auch nicht vor Arbeit schützt (je nach Raid-System evtl. sogar erheblich: primär darauf achten, daß die Raid-Platte im Reserverechner normal ausgelesen werden kann!!).

Ob das programmgesteuerte Sichern nun alle 60 oder 90 Minuten oder einmal täglich erfolgt, soll Jeder für sich selbst entscheiden, das hängt m.E. insbesondere davon ab, welchen Zeitaufwand beim Defekt man verkraften kann. Ich bin diesbezüglich der absolute Befürworter der sofortigen Umstellungsmöglichkeit eines oder mehrerer Clienten auf Einzelplatzbetrieb, dann geht es selbst beim Mainboard-Defekt sofort weiter und die Datenrekonstruktion kann dann später erfolgen. Bei TurboMed und dem Hausbesuchsmodul kann man mit wenig Aufwand die Daten seit dem Crash vom Reserverechner exportieren und den wiederhergestellten Daten der Sicherung (oder bei Mainboard-Crash: der alten Festplatte nach Umbau in einen anderen Rechner) implementieren. Das kann dann gerne abends oder am Wochenende geschehen.

Hier gilt wie bei allen Notfallszenarien: Durchdenken der Notfall-Abläufe und deren (ansatzweises?) Üben hilft enorm, Streß zu vermeiden. Das Bewußtsein, sich für den schlimmsten Fall gewappnet zu haben, ist Gold wert. Nur: womit/mit welcher Sicherheitsstruktur bin gerade ICH dann zufrieden? Auch diese entscheidet nur JEDER für SICH.

In Gemeinschaftspraxen gibt es noch die Aufgabe, daß die Sicherungsstruktur entweder von mehreren Inhabern durchblickt wird, oder irgendwo gut zugänglich so dokumentiert ist, daß ein Fachmann sich damit zurechtfindet, falls der Freak vor der Hardware stirbt....

Viele Grüsse, Wahnfried
danspie
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Beitrag von danspie »

Man muss die Szenarien nur durchgehen vor denen man sich schützen will:
1) Festplatte crasht-> Raid-Systeme sind ideal
2) Server crasht: habe ich ein Zweit-System, das mit den Festplatten des gecrashten Servers weiter arbeitet? Zumindest benötige ich die Datenbanken um einen Arbeitsrechner kurzfristig zum Server zu machen! -> Sicherstellung, dass die Platten an einem anderen Rechner einzulesen sind, wobei durch den Crash auch Datenbankfehelr auftreten könnten -> externe Sicherung der Datenbanken sinnvoll wie oben diskutiert
3) versehentliches Löschen wichtiger Daten: tgl Sicherung aller dieser wichtigen Daten, Raid bringt gar nichts!
4) Brand/Einbruch etc: externe Aufbewahrung der Gesamtsicherungen
-> ich habe Raid 1 + Bandsicherung + 2.Server, auf den die PraxisDB regelmäßig gesichert wird; (zudem habe ich 2 HB-Laptops, auf dee die Praxisdatenbanken + Briefe des letzten Jahres kopiert werden) - Raid bringt ebenfalls nichts!
uro_fs
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Beitrag von uro_fs »

Hallo,

leider kann soetwas sehr wohl passieren. Ich habe ein 18 Monate altes Serversystem, da sind ALLE 6 Festplatten kurz (innerhalb 24 h).hintereinander ausgefallen. Eine fiel aus und wurde getauscht - dachte kein Problem, aber dann fiel diese mit den anderen 5 zeitgleich aus!

Schuld war eine Kombinationen aus Produktionsfehler (vom Hersteller bestätigt) und Fehler in der Backplane.

Und wer dann keine saubere Sicherung hat sieht ziemlich alt aus.

Ich hatte nach einer Stunde mit dem Spiegelserver einen reibungslosen Betrieb.

Gruss
fs
drum
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Bauchweh

Beitrag von drum »

Ich habe so ein bischen Bauchweh im laufenden Betrieb die datenbank zu sichern. Was passiert wenn in diesem moment ein Client versucht auf die DB zuzugreifen. Danke Drum
lapins
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Beitrag von lapins »

nix schlimmes

wenn mans falsch macht weil die db eh gesperrt ist und man nicht sichern kann.

auch nix schlimmes wenn mans richtig macht - vom prinzip her siehe
http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php ... ht=tmadmin

(tmadmin)

das funktioniert auch prima, wenn die ganze db im cache liegt
http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php ... b&start=60
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wahnfried
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Zwischenspeicherung

Beitrag von wahnfried »

Hallo,

wie bereits mehrfach berichtet, werden ab "beginbackup" alle Eingaben zwischengespeichert und nach "endbackup" automatisch in die dann wieder zugänglichen Datenbanken eingetragen.

Ein Hinweisfenster, daß sich eine oder mehrere Datenbanken im Datensicherungsmodus befinden, erscheint auf jedem Clienten, bis es weg-bestätigt wird, und zeigt dem Benutzer an, daß die Zwischenspeicherung für wenige Minuten aktiv ist oder war.

Wer Sorge hat, daß die Zwischenspeicherung durch Stromausfall oder Servercrash während des Datensicherungsmodus zum Problem werden könnte, sollte sich aber echt um eine lückenlose Echtzeit-Datensicherung kümmern, da sonst im Falle eines Hardware-Defektes viel mehr Daten futsch sind als die von drei Minuten... :?

Außerdem kann man die Datensicherungs-/-spiegelungsroutine in flauere Betriebszeiten verlegen.

Viele Grüsse, Wahnfried
uro_fs
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Re: Bauchweh

Beitrag von uro_fs »

[quote="drum"]Ich habe so ein bischen Bauchweh im laufenden Betrieb die datenbank zu sichern. Was passiert wenn in diesem moment ein Client versucht auf die DB zuzugreifen. Danke Drum[/quote]

Hall Drum,

dafür ist ja das Tool TMadmin da, welches die Datenbank in den "Backup-Modus" schaltet.
In diesem Modus wird die DB nur gelesen und die Änderungen gesammelt und separat gespeichert, um dann beim Beenden des Backup-Modus in die Datenbank eingetragen zu werden.
Im schlimmsten Falle könnten alle in der Zwischenzeit getätigten Änderungen verloren gehen. Aber was kann in 3 Minuten schon gross passieren? (Da der Modus auf allen aktiven Clients gemeldet wird, könnte man den Helferinnen Anweisung geben, in den 3 Minuten zu pausieren, wenn man sehr ängstlich ist). Aber deshalb sollte der Backup-Modus auch nicht überstrapaziert werden (in dem man ihn z.B. erst dann beendet, wenn auch die Dokumente gesichert sind o.ä), sondern separat die PraxisDB sichern auf einem schnellen Medium und direkt vor und danach Modus ein- bzw. ausschalten.
Beim Brennen einer CD würde das bedeuten: Erst eine Kopie in einen anderen Festplattenbereich und den dann brennen - nicht die Original-Datenbank.

Gruss
fs
thoppe
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Beitrag von thoppe »

Vielleicht habe ich mich bei meiner Antwort missverständlich ausgedrückt.

Diese bezog sich nur auf das angenommene Szenario mit der beschriebenen Auswirkung "und wenn zur Abwechslung um 17:15 die Serverplatte zu rauchen beginnt?"!

Heute sollte kein Server, an dem die Existenz eines Unternehmens hängt, ohne Festplattenschutz (wenigstens RAID1) betrieben werden.

Eine tägliche / halbtägliche ... Datensicherung, die außerhalb der Praxis aufzubewahren ist, ist aus meiner Sicht unerlässlich. Dies ist schon alleine in Bezug auf die Aufbewahrungsfristen (auf einem Medium (keine weiteren Vorgaben) unveränderbar und elektronisch auswertbar) eine Bedingung um gesetzlichen Anforderungen zu genügen.

Auf der MEDICA habe ich von mehreren Seiten (keine Vertreter von Sicherheitssystemen) nun auch die Information erhalten, dass die Praxen, die einen eigenen Internetanschluss im Praxissystem realisiert haben, auch die Verbindungsdaten zum Internet mit loggen und aufbewahren müssen. Der Arzt muss anhand dieser Logfiles beweisen können, dass keine Patientendaten aus seinem System in das Internet gelangt sind. Die Unterlagen, die das „angeblich“ regeln, erhalte ich in einigen Tagen per Post.

Die Wideranlaufzeit einer Praxis nach einem Szenario „Totalausfall des Servers“ (durch was auch immer) wird entscheidend dadurch geprägt, welchen Aufwand (auch finanziell) man sich auferlegen möchte und wie viel Risikoappetit jeder für sich mitbringt. Wer seine Praxis noch mit Karteikarten betreibt und die EDV nur als Adressverwaltungs- und Abrechnungssystem nutzt, hat sicherlich gegenüber dem Kollegen, der sich in einer papierlosen Welt befindet eine völlig andere Schmerzgrenze bei einem Ausfall. Die Bedeutung der EDV bei den Kartei-Praxen wird lediglich zu den Abrechnungszeiträumen aufgewertet.

Übrigens wird meine Serverhardware ständig durch Managementtools überwacht. Speziell der Controller an dem die Festplatten hängen (eigenes Tool). Im Browser kann ich mit einem Blick sehen wie es den Festplatten geht, ob die Lüfter noch drehen, ob noch alle Speichermodule funktionieren, wie warm der Server ist usw.. Wenn gewünscht, schickt das Tool eine SMS oder ein Mail wenn die eingestellten Schwellwerte über- oder unterschritten werden. Also noch vor dem eigentlichen Ausfall. Die Tools waren kostenlos bei den Komponenten dabei. Diese Funktionalität war eine der KO-Kriterien bei der Auswahl meiner Hardware.

Beste Grüße
Antworten

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