Problem ist hier aber u. a., dass andere Software-Hersteller für ein solches Server-Betriebssystem ziemlich hohe Zuschläge erheben, etwa für Antiviren- oder Backup-Software (diese Software für normale Windows-Betriebssysteme lässt sich auf Serverbetriebssystemen häufig gar nicht installieren, weil die Hersteller entsprechende Abfragen einbauen und die Installation verweigert wird).
Hat man technische Nachteile mit Turbomed oder IFAP, wenn man auf dem Server statt dessen Windows 10 64bit installiert statt wie bisher Windows 2008, gerade in Bezug auf Turbomed?
Im Wiki zu Turbomed-Servern steht bisher nichts dergleichen, nur bezüglich IFAP ist dort (auf einer anderen Seite) etwas bezüglich Verlangsamung von IFAP erwähnt, wobei sich die Frage stellt, ob das angesichts der dort genannten Betriebssystemen-Versionen noch aktuell ist, wenn man kein echtes Server-Betriebssystem nutzt.
Und Fernzugriff über Remote-Desktop von Zuhause aus beispielsweise geht ja problemlos auch mit Windows 10.
Endgültig endet der Microsoft-Support von Windows 2008 zwar erst 2020, aber es schadet ja nichts, sich schon jetzt Gedanken zu machen.
Der Rechner selbst war damals beim Kauf 2010 sehr gut ausgestattet und ließe sich problemlos erweitern. Doch selbst bei einem neuen Server würde sich fast die gleiche Frage stellen, zumal deutsche Hersteller wie Fujitsu grundsätzlich kein Betriebssystem mehr bei Servern mitliefern (und bei Windows Server 2016 die vergleichsweise einfache und günstige Foundation-Lizenz nicht mehr angeboten wird).
An dem Turbomed-Server (der selbst normalerweise nicht als Arbeitsplatz genutzt wird) hängen maximal 10 PCs (maximal drei bis vier davon werden gleichzeitig genutzt). Außer Turbomed läuft darauf noch Firebird für Boso etc. und Apache/mySQL für Bestellungen von Patienten (letztere spielen aber im Vergleich zu Turbomed kaum eine Rolle).
Das PraxisDB-Verzeichnis von Turbomed ist ca. 4 GB groß, das komplette Turbomedverzeichnis ca. 75 GB.
Danke schön für Tipps

Gruß
h-o