AOK Bayern: 6000 Prüfanträge gegen bayerische Ärzte
Verfasst: Sonntag 27. März 2011, 13:58
Hallo,
impfen ist eine zentrale Aufgabe des Hausarztes. Und so ist es notwendig, dass ein Hausarzt für die wichtigsten Impfungen stets genügend Impfstoffe vorrätig hat. Deshalb haben wir Hausärzte auch für die Grippesaison 2009/2010 ausreichend Impfstoffe bestellt, damit unsere Patienten versorgt werden können.
Dann kam die Schweinegrippe. Die Politik in trauter Union mit der Pharmaindustrie versuchte, minderwertigen Impfstoff 'an den Mann' zu bringen. Da aber die Bevölkerung nicht so dumm ist, wie die Politiker immer glauben, durchschauten die Menschen dieses Spiel und wurden misstrauisch – auch gegen den 'normalen' Grippeimpfstoff. Und so blieb Grippeimpfstoff übrig.
Nun reicht die AOK 6000 Prüfanträge ein, um das Geld für die übrig gebliebenen Impfstoffe von den Ärzten zurückzufordern! Für das vorsorgende Handeln der Hausärzte und die damalige Panikmache der Politik im Dienste der Pharmaindustrie werden wir Ärzte nun bestraft.
Wir Hausärzte sind der Fußabstreifer der Krankenkassen! Und da wundert man sich, wenn es keinen Nachwuchs mehr gibt!
Dr. med. Alfons Geigenberger
Hausarzt in Reisbach
impfen ist eine zentrale Aufgabe des Hausarztes. Und so ist es notwendig, dass ein Hausarzt für die wichtigsten Impfungen stets genügend Impfstoffe vorrätig hat. Deshalb haben wir Hausärzte auch für die Grippesaison 2009/2010 ausreichend Impfstoffe bestellt, damit unsere Patienten versorgt werden können.
Dann kam die Schweinegrippe. Die Politik in trauter Union mit der Pharmaindustrie versuchte, minderwertigen Impfstoff 'an den Mann' zu bringen. Da aber die Bevölkerung nicht so dumm ist, wie die Politiker immer glauben, durchschauten die Menschen dieses Spiel und wurden misstrauisch – auch gegen den 'normalen' Grippeimpfstoff. Und so blieb Grippeimpfstoff übrig.
Nun reicht die AOK 6000 Prüfanträge ein, um das Geld für die übrig gebliebenen Impfstoffe von den Ärzten zurückzufordern! Für das vorsorgende Handeln der Hausärzte und die damalige Panikmache der Politik im Dienste der Pharmaindustrie werden wir Ärzte nun bestraft.
Wir Hausärzte sind der Fußabstreifer der Krankenkassen! Und da wundert man sich, wenn es keinen Nachwuchs mehr gibt!
Dr. med. Alfons Geigenberger
Hausarzt in Reisbach