Erahrung mit Diktiergeräten in TurboMed?

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a.krüger
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Erahrung mit Diktiergeräten in TurboMed?

Beitrag von a.krüger »

Liebe TM Anwender!
Gibt es ERfahrung mit Spracherkennung / Diktiersysteme, die für TurboMed geeignet sind. Das von TurboMed vorgestelltes System "Dictit" ist mir mit einigen tausend Euro Anschaffung zu teuer.

Mich nervt der enorme Zeitaufwand bei den Hausbesuchen. Jeden Tag habe ich stundenlang Altenheim- und Patientenbesuche, dann zwischendurch, wenn ich Gelegenheit habe auch während der Gespräche mit Patienten oder Pflegekräften, meine Dokumentation auf der DIN A4 Besuchsliste.....
Das TurboMed Hausbesuchsmodul ist mir zu umständlich... zu oft habe ich bei Rücksichern o.ä. alle Einträge doppelt oder dreifach in den Karteien...

Ich stelle mir vor, in ein Diktiergerät auf dem Wege von Patient A zu Patient B (zu Fuß, per Auto) den Patientenbesuch elektronisch festzuhalten, dieses dann auf TurboMed einsppielen, und was dann :?:

wie kommt es in die Kartei des betroffenen Patienten? Das gehörte abtippen durch Schreibkraft? Sprachsteuerung? Im Media Markt habe ich ein relativ kostengünstiges System Dragon gesehen.... Wäre das geeignet?

Wie machen Kolleginnen und Kollegen das, das mit den Hausbesuchsdokumentationen? :idea:

Mit Interesse den Antworten und Vorschlägen entgegensehend
A. Krüger
JR
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Beiträge: 400
Registriert: Donnerstag 26. Mai 2005, 10:48
18

Beitrag von JR »

Für Hausbesuche benutze ich Spracherkennung nicht, aber schon seit Jahren für die Dokumentation in die Karteikarte.

Ich benutze Dragon Dictate 10 preferred (ca 100 €), ein Philips SpeechMike, Olympus DS 4000 Diktiergeräte und Olympus Abspielsets für die Helferinnen. Die Band Dictaphone sind abgeschafft.

Die Verwaltung der Diktate machen wir über die Olympus Software (bei den Geräten beiliegend) über das LAN.

Mit dem SpeechMike kann man auch in TurboMed diktieren und die Diktate dann vom Ordner Audio/global holen.

Spracherkennung per Drag und Drop vom Diktiergerät in DragonDictate hinein, prinzipiell auch direkt life in die Karteikarte, mit einigen Macken.

Die Erkennungsqualität ist mit dem Speechmike besser, als mit den DS 4000 Recordern.

Wenn Sie unterwegs oder im Auto diktieren, kriegen Sie wahrscheinlcih keine ausreichende Qualität für die Spracherkennung und müssen abtippen lassen.

Dragon ist seit Version 8 brauchbar. Davor hatte ich IBM, war nicht ganz so gut. Ohne Korrektur geht dennoch kein Absatz durch. Dragon hat einige nicht auszurottende Macken, mit denen man leben kann.

Die Anschaffung von Dragon 10 preferred mit Mikro zum Ausprobieren ist allemal eine Überlegung wert, den Rest kann man bei Gefallen hinterher beschaffen.

Speziallösungen würd ich persönlich aus Geiz nicht kaufen. Vor Jahren hatte ich mal eine, noch zu DOS-Zeiten, mit TM kooperierend entwickelt von einem Softwarebüro, die im Alltag völlig unbrauchbar war.

MfG -JR
danspie
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Beitrag von danspie »

Ich diktiere meine Besuche ebenfalls digital (Philips), allerdings schreiben meine Damen, da so viel extra durchzuführen ist (viel mitzugeben, MediPläne verändern, mit Kollegen verbinden etc). Meine Damen berichten, dass die Diktierqualität besser ist. Zudem sehen sie vorab wie lang ein Diktat ist und können besser planen. Zum dritten (QM!!) kann man jederzeit später nochmal reinhören, da man die Diktate im Archiv speichern kann, während die Kassetten ja gelöscht werden. Somit ist das digitale Diktieren zwar eine große Investition, aber absolut zu empfehlen.

Allerdings verwende ich das Philips-Diktiergerät auch für Diktate, Briefe, Befundung (habe Dragon naturally speakig Medical - Kosten ca. 1100Euro - demnächst kommt ein update). Bei Pat-Kontakt schreibe ich meine Sachen allerdings sebst mit Makros, nur längere Befunde dann am Abend über die ToDo-Liste mit Spracherkennung; es gibt dann auch die Möglichkeit, das Diktat abzuspeichern, so dass die Damen das geschriebene nochmals Korrekturlesen können - was ich nicht verwende.
Meine Überlegung war: lieber gleich ein gutes Spracherkennungssystem, da ein Umstieg ja auch wieder hohen Aufwand bedeutet.
Mein Fazit der Sprachereknnung: ich finde es gut: zwar brauche ich länger im Vergleich zum normalen Diktat länger, allerdings ist nach dem Diktat auch alles für mich erledigt und ich muß meine Texte nicht nochmal lesen :shock: ; wir investieren daher auf die Version 10.
Noch ein Tip: digitale Diktiergeräte sind in USA deutlich biliger als bei uns (Preis in Euro =Preis in Dollar), auch wenn man sie verzollen muss;
danspie
Igel
Beiträge: 90
Registriert: Dienstag 22. August 2006, 18:43
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Standards

Beitrag von Igel »

Hallo,
ich bin immer ein Freund von Standards: falls ein Gerät/Firma nicht funktioniert, kann man es durch ein anderes ersetzen. Bei den Diktaten gibts den .dss-Standard und neuerdings den .ds2 (DSS Pro). Bei Neuanschaffung würde ich das beachten. Die (neueren) Philips-Geräte sind bei uns (allerdings nicht unter Turbomed) auch im Einsatz und funktionieren meist. Manchmal vergisst Dragon (Version 9) allerdings den Speechmiketreiber, will die Spracherkennung über die Standardhardware des Rechners abwickeln und wundert sich, dass das nicht funktioniert. Ansonsten galt auch hier: bei relativ marktneuen Geräen immermal nach Firmwareupdats suchen. Zu Dragon 10 haben wir noch keine Erfahrungen. Für unterwegs könnte ich mir schon das neue Pocketmemo von Philps vorstellen, da kann man die einzelnen Diktate benennen und bekomt das auch angezeigt
Dragon war bei uns sehr sensibel in Bezug auf die Anlernphase. Hier muss man Zeit, Disziplin und Geduld investieren, ansonsten endet der Versuch im Frust. Dann nützt auch teure Hardware nichts.
Wenn man sich zur Spracherkennung schlau machen will oder wenn mal was nicht funktioniert, gibts ein prima Forum: http://forum.oasa-speech.de/ . Da sind einige Fachhändler an Bord, die auch helfen.
viele Grüße vom Igel
a.krüger
Beiträge: 15
Registriert: Donnerstag 20. März 2008, 18:55
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Beitrag von a.krüger »

Danke für die interessanten Tipps... Mittelfristig schein arbeitserleichterung in Aussicht...
Gruß,

A.Krüger
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