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Re: Signatur für eingescannte Dokumente

Verfasst: Montag 26. Mai 2014, 15:21
von Geigenberger
....Wauh!! Geil!! :shock: . . . . . . . . (so sagt man doch heute(?), ...)

Danke
A. Geigenberger

Re: Signatur für eingescannte Dokumente

Verfasst: Montag 26. Mai 2014, 19:52
von Johnny
Hallo elvito.

habe nicht verstanden, warum man Linux dazu braucht.

Benutze ImagickMagick (freeware http://www.imagemagick.org/ ) unter Windows z. B. um damit in Typo3 (content manage system für web-Auftritte) Grafiken anzuzeigen.

Gruß aus Kiel
Johnny

Re: Signatur für eingescannte Dokumente

Verfasst: Dienstag 27. Mai 2014, 08:25
von elvito
Hallo,
Johnny hat geschrieben:Hallo elvito.

habe nicht verstanden, warum man Linux dazu braucht.

Benutze ImagickMagick (freeware http://www.imagemagick.org/ ) unter Windows z. B. um damit in Typo3 (content manage system für web-Auftritte) Grafiken anzuzeigen.

Gruß aus Kiel
Johnny
muss man natürlich nicht. Ich weiß allerdings nicht ob der erste Abschnitt mit dem Befehl "find" unter Windows so auch funktioniert. Mein Einzeiler besteht ja aus zwei Programmen und zwar "find" und "mogrify". Ich fand die Umsetzung unter Linux einfacher. Imagemagick gibts auch für Windows, Apple glaube ich auch. Das Programm ist äusserst mächtig.

schönen Gruß
elvito

Re: Signatur für eingescannte Dokumente

Verfasst: Dienstag 27. Mai 2014, 08:37
von elvito
Jep habs grade nochmal nachgeschaut...

find unter Windows --> http://en.wikipedia.org/wiki/Find_(command)
find unter Linux --> http://wiki.ubuntuusers.de/find

ich denke das ist unter Windows nicht als script bzw. batchdatei machbar.

schönen Gruß
elvito

Re: Signatur für eingescannte Dokumente

Verfasst: Dienstag 27. Mai 2014, 08:58
von Geigenberger
elvito hat geschrieben:ich denke das ist unter Windows nicht als script bzw. batchdatei machbar.
... was dann ja doch bedeuten würde, dass man unter ( :mrgreen: ) Windows jedes einzelne PDF-File einzeln aufrufen und bearbeiten müsste, ..oder?
A. Geigenberger

Re: Signatur für eingescannte Dokumente

Verfasst: Dienstag 27. Mai 2014, 22:00
von wahnfried
Geigenberger hat geschrieben:
elvito hat geschrieben:ich denke das ist unter Windows nicht als script bzw. batchdatei machbar.
... was dann ja doch bedeuten würde, dass man unter ( :mrgreen: ) Windows jedes einzelne PDF-File einzeln aufrufen und bearbeiten müsste, ..oder?
A. Geigenberger
Im Prinzip Ja - aber eigentlich:
Neee... - eher ein Anreiz, mal einen Linux-PC aufzusetzen (relativ ältere Hardware reicht meist) und den "Dokumente-Ordner" aus TurboMed dort als Kopie bearbeiten. Dann hätte man auch einen super stabil laufenden Internet-PC.

Grüsse, Wahnfried

Re: Signatur für eingescannte Dokumente

Verfasst: Dienstag 27. Mai 2014, 23:51
von Forti
Geben Sie mir ein paar Tage Zeit. Dann poste ich eine (bis auf die Signaturkarte selbst) *kostenlose* Variante, die
- ein Laie ohne Kommandozeile einrichten kann
- praxisgerecht funktioniert
- die Anforderungen an "Ersetzendes Scannen mit Langzeitarchivierung" erfüllen kann.
- kaum Mehraufwand mit sich bringt

Das schaffe ich aber erst am Wochenende niederzuschreiben.

Viele Grüße

Forti

Re: Signatur für eingescannte Dokumente

Verfasst: Freitag 30. Mai 2014, 10:52
von elvito
Hallo,
Forti hat geschrieben:Geben Sie mir ein paar Tage Zeit. Dann poste ich eine (bis auf die Signaturkarte selbst) *kostenlose* Variante, die
- ein Laie ohne Kommandozeile einrichten kann
- praxisgerecht funktioniert
- die Anforderungen an "Ersetzendes Scannen mit Langzeitarchivierung" erfüllen kann.
- kaum Mehraufwand mit sich bringt

Das schaffe ich aber erst am Wochenende niederzuschreiben.

Viele Grüße

Forti
So etwas automatisiert auf der Kommandozeile durchzuführen lässt sich vermutlich wesentlich leichter realisieren und birgt weniger Fehlerquellen. Jeder kann kostenlos mit Virtualbox VMware etc. ein Ubuntu auf einem Praxisrechner installieren.

Das signieren mit gpg geht so --> http://wiki.ubuntuusers.de/GnuPG#Signieren

Man muss den Befehl nur in eine Schleife packen die nach und nach die gewünschten Dateien im entsprechenden Ordner abarbeitet.

schönen Gruß
elvito

Re: Signatur für eingescannte Dokumente

Verfasst: Freitag 30. Mai 2014, 13:44
von elvito
Hallo habe es grade mal getestet...

unter Linux geht das so:

Code: Alles auswählen

find ./ -type f -name '*.jpg' -exec gpg -b --passphrase '<hier die Passphrase für den entsprechenden Schlüsselbund eintragen>' {} \;
man muss zuerst in den Ordner wechseln in dem sich die Dokumente befinden...

den Teil des Einzelers wo es heißt:

Code: Alles auswählen

-name *.jpg
an die eigenen Bedürfnisse anpassen...fertig

schönen Gruß
elvito

Re: Signatur für eingescannte Dokumente

Verfasst: Donnerstag 5. Juni 2014, 17:13
von moose
Ich will noch einmal die Hashgeschichte aufgreifen, weil diese zeitlich und datenvolumentechnisch machbar erscheint.

Nach Rücksprache mit KV Niedersachsen wird grundsätzlich die papierlose Praxis befürwortet, ohne daß man natürlich für die Einstellung eines Richters garantieren könne. Man hat noch von keinen negativen Erfahrungen aus diesem Vorgehen gehört.

Meine Idee:

Die TM DB und Dokusicherung am Tagesende auf Stick oder SDHC Karte hashen, das geht sehr schnell.
Einen Patienten in TM anlegen, der Mr. Hash :mrgreen: genannt wird.
Dort wird der Hashcode tagesweise abgelegt.

Im Turboordner \Dokumemte\ einen Ordner anlegen der, man ahnt es schon: \MrHash\ benannt wird.

In diesem Ordner werden die Tages-Sicherungen abgelegt. Und beim nächsten Sichern wieder mitgesichert und mitgehashd wird usw
Wir Hashen also quasi logarthmisch immer höher.

Damit können wir einem Richter zumindest das Gefühl geben, daß wir uns um Fälschungssicherheit bemühen und eventuell eine Beweislastumkehrmöglichkeit wenigstens eröffnen.
Ähnliches wurde hier schon mal beschrieben, ich finde es aber nicht.

Nun müsste man noch eine Batchdatei haben, die die einzelnen Schritte automatisiert. Das Problem ist, daß man TM wieder öffnen muß, um die Hashtexte im Mr. Hash abzulegen. Das Problem der Fälschungssicherheit zwischen den Tagessicherungen oder Halbtagessicherungen etc ist natürlich damit auch nicht lösbar, aber man zeigt guten Willen und nährt sich der Sache wohlwollend an.

Wie kann man das automatisieren?

Verzichtet werden soll auf:
Unterschriften von Angestellten
Brennereien auf DVDs
Zippen
Kompressionen
und alles was zeitaufwendiger ist.

Re: Signatur für eingescannte Dokumente

Verfasst: Samstag 7. Juni 2014, 13:59
von moose
Hier ein Bild, wie ich das gerade teste. Alle Scans landen ausser in der F3 auch auf einer Archivplatte. Die Ordner werden RAR-Archiviert, mit Parameter Passwort und nicht veränderbar. Dann gehashed. Nicht täglich aber monatlich. Das ist zeitlich machbar. Die Sicherheitslücke beträgt somit 30 Tage.
Zwischenablage02 (Kopie).jpg

Re: Signatur für eingescannte Dokumente

Verfasst: Montag 16. Juni 2014, 22:17
von elvito
Hallo moose,
moose hat geschrieben:...
Meine Idee:

Die TM DB und Dokusicherung am Tagesende auf Stick oder SDHC Karte hashen, das geht sehr schnell.
Einen Patienten in TM anlegen, der Mr. Hash :mrgreen: genannt wird.
Dort wird der Hashcode tagesweise abgelegt.

Im Turboordner \Dokumemte\ einen Ordner anlegen der, man ahnt es schon: \MrHash\ benannt wird.

In diesem Ordner werden die Tages-Sicherungen abgelegt. Und beim nächsten Sichern wieder mitgesichert und mitgehashd wird usw
Wir Hashen also quasi logarthmisch immer höher.

Damit können wir einem Richter zumindest das Gefühl geben, daß wir uns um Fälschungssicherheit bemühen und eventuell eine Beweislastumkehrmöglichkeit wenigstens eröffnen.
Ähnliches wurde hier schon mal beschrieben, ich finde es aber nicht.

Nun müsste man noch eine Batchdatei haben, die die einzelnen Schritte automatisiert. Das Problem ist, daß man TM wieder öffnen muß, um die Hashtexte im Mr. Hash abzulegen. Das Problem der Fälschungssicherheit zwischen den Tagessicherungen oder Halbtagessicherungen etc ist natürlich damit auch nicht lösbar, aber man zeigt guten Willen und nährt sich der Sache wohlwollend an.

Wie kann man das automatisieren?

Verzichtet werden soll auf:
Unterschriften von Angestellten
Brennereien auf DVDs
Zippen
Kompressionen
und alles was zeitaufwendiger ist.
Ich verstehe Sie so, dass Sie den kompletten Dokumenteordner täglich zippen und danach die Hashsumme für das komplette Archiv bilden? Wenn das so ist, wie kann man damit beweisen das einzelne Dokumente in diesem Archiv nicht verändert wurden? Eigentlich müsste man jedes einzelne File einmalig hashen um hinterher beweisen zu können, das es nicht verändert wurde, oder habe ich Sie da falsch verstanden? Das Änderungsdatum einzelner Files lässt sich leicht manipulieren... besser wäre vermutlich sich selbst täglich die Hashcodes per Email zu schicken, damit man beweisen kann, dass der Hash vom Tag x auch wirklich noch mit dem aktuellen Hashcode übereinstimmt und damit das Dokument seit Tag x auch nicht verändert wurde.... Sonst wären Sie gewungen alle Archive aufzuheben.

Ich denke sowas ließe sich auch unter Windows relativ leicht automatisiert umsetzen.

Ich habe übrigens den Eindruck gewonnen habe, daß Turbomed die Dateien (v.a. die Metadaten) zum Teil beim Öffnen verändert, z.B. wenn man den Zoomfaktor ändert. In so einem Fall würde der Hashcode leider auch nicht mehr übereinstimmen. Das habe ich allerdings nicht überprüft. Man müsste von einem ausgewählten Dokument den Hashcode errechnen, das Dokument öffnen, Zoomfaktor o.ä. ändern und danach nochmal hashen und schauen ob die Hashes gleich bleiben. Ich bin grade im Urlaub und kann es deswegen nicht testen.

schönen Gruß
elvito

Re: Signatur für eingescannte Dokumente

Verfasst: Sonntag 13. Juli 2014, 11:02
von Forti
Taskplaner nutzen und alle x Minuten alle Dokumente mit Schreibschutz versehen (Etwa "attrib +r t:\Turbomed\Dokumente\*.* /s").

Danach wird TM beim Entfernen eines Dokuments nur die Verlinkung löschen. Das hält die Aufbewahrungspflichten ein (wobei hier ggfs. die Suchfunktion mit einer geeigneten Indizierungssoftware "gerettet" werden muss, um in TM entfernte Dokumente aufzufinden).