Re: eGK Lesegeraete
Verfasst: Sonntag 5. Juni 2011, 09:54
@Johnny,
danke, hilft aber nur bedingt.
Ich gehe noch immer davon aus, dass man die Mini-Datei der GKV-Abrechnung auch über den "häuslichen" PC online verschicken kann, d.h. die Praxiscomputer deshalb nicht online sein müssen. Sollte es zwingende Gründe dafür geben, so sollten diese incl. Terminen genannt werden. Dieses Feld ist, wie auch eine plausible Motivierung für die Einführung der eGK völlig offen.
Ganz schwach erinnere ich mich, dass die Einführung der eGK ein "Entwicklungsprojekt" darstellt und es dafür, zumindest in der Wirtschaft, bestimmte Regeln gibt. Das beginnt mit einem Pflichtenheft der Auftraggeber, welches sorgfältig auf Realisierbarkeit, Termine und Kosten geprüft wird und naturgemäß auch die Interessen der Anweder mit berücksichtigt. Das scheint bei der eGK schon nicht funktioniert zu haben. Nun sind alle Zielstellungen erst einmal in Frage gestellt, d.h. viel Geld ausgegeben, aber keine brauchbaren Ergebnisse erzielt. In der Industrie hieße das, Zielstellungen erneut überprüfen, wahrscheinlich das Projekt incl. Projektleiter einstampfen. Bei der eGK wird von den Zielstellungen immer weniger gesprochen, aber parallel zur KVK für 10% die eGK eingeführt. Kosten werden überhaupt nicht betrachtet, die Sinnfälligkeit der Karten-Parallelisierung auch nicht.
In der Industrie sind Auftraggeber und Anwender/ Kunde i.d.R. identisch, d.h. es wird ständig die Frage gestellt, lohnt das Ganze überhaupt noch, was ist sinnvoll, wo wäre ggf. abzurüsten, wann brechen wir ab etc...
Hier gibt es Auftraggeber, die es nicht aus eigener Tasche bezahlen müssen und auch nicht die Anwender sind. Mehrausgaben bremsen nicht das Bestreben der Auftraggeber sich zu profilieren. "Anwender" sind die Bevölkerung (...der es wahrscheinlich weitgehend egal ist), die Kliniken/ Ärzte (...denen man es erfolgreich überstülpen kann) und die Kassen (...die neuerdings auch dagegen sind).
Ein Systemfehler, wahrscheinlich gewollt...
danke, hilft aber nur bedingt.
Ich gehe noch immer davon aus, dass man die Mini-Datei der GKV-Abrechnung auch über den "häuslichen" PC online verschicken kann, d.h. die Praxiscomputer deshalb nicht online sein müssen. Sollte es zwingende Gründe dafür geben, so sollten diese incl. Terminen genannt werden. Dieses Feld ist, wie auch eine plausible Motivierung für die Einführung der eGK völlig offen.
Ganz schwach erinnere ich mich, dass die Einführung der eGK ein "Entwicklungsprojekt" darstellt und es dafür, zumindest in der Wirtschaft, bestimmte Regeln gibt. Das beginnt mit einem Pflichtenheft der Auftraggeber, welches sorgfältig auf Realisierbarkeit, Termine und Kosten geprüft wird und naturgemäß auch die Interessen der Anweder mit berücksichtigt. Das scheint bei der eGK schon nicht funktioniert zu haben. Nun sind alle Zielstellungen erst einmal in Frage gestellt, d.h. viel Geld ausgegeben, aber keine brauchbaren Ergebnisse erzielt. In der Industrie hieße das, Zielstellungen erneut überprüfen, wahrscheinlich das Projekt incl. Projektleiter einstampfen. Bei der eGK wird von den Zielstellungen immer weniger gesprochen, aber parallel zur KVK für 10% die eGK eingeführt. Kosten werden überhaupt nicht betrachtet, die Sinnfälligkeit der Karten-Parallelisierung auch nicht.
In der Industrie sind Auftraggeber und Anwender/ Kunde i.d.R. identisch, d.h. es wird ständig die Frage gestellt, lohnt das Ganze überhaupt noch, was ist sinnvoll, wo wäre ggf. abzurüsten, wann brechen wir ab etc...
Hier gibt es Auftraggeber, die es nicht aus eigener Tasche bezahlen müssen und auch nicht die Anwender sind. Mehrausgaben bremsen nicht das Bestreben der Auftraggeber sich zu profilieren. "Anwender" sind die Bevölkerung (...der es wahrscheinlich weitgehend egal ist), die Kliniken/ Ärzte (...denen man es erfolgreich überstülpen kann) und die Kassen (...die neuerdings auch dagegen sind).
Ein Systemfehler, wahrscheinlich gewollt...