Ständige Abstürze

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SFeu
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von SFeu »

Lieber Kollege Geigenberger,

es ist schon eine Katastrophe, wenn der Rechner im Praxisbetrieb öfter abschmiert, selbst erlebt; das gilt auch für den Drucker,
den Netzwerkswitch, selbst Banalitäten wie die Tastatur am Tresen usw.
Allerdings kann ich weder bei uns noch bei den 5/6 Turbomedverwendern in meinem Umkreis ein erhöhtes Aufkommen kollabierender
Systeme eruieren, mein Kollege aus dem Nachbarort meckert vielleicht über das "KV-Modul", welches den Betrieb ab und an verlangsamt.
Aber mit der Version 11.1.3. und einem alten selbstzusammengepfriemelten CoreDuo-Server mit 4 Clients läuft hier alles soweit rund, auch
im Hochbetrieb.
Ich vermute, ihr Problem liegt vielleicht außerhalb - vielleicht im Serverbetriebssystem, in der Hardware (Server/Switch), auch an eine defekte Netzwerk-
hardware (Kabel! Stecker!- selbst erlebt) muss man denken. Unsere Putzfrau hat schon mehrfach für Unruhe gesorgt, weil sie so
"erosiv" arbeitet.
Nach knapp 2 Monaten machen uns die AKR keine großen Sorgen mehr, wie hier bereits angesprochen, gehen wir mit den ständig behandlungs-
bedürftigen DD sehr großzügig um. Nur die "nervigen" gelben Fehlermeldungen haben wir vorerst deaktiviert...ebenso i:fox, telemed, i:blister
(ist letzteres wirklich ernsthaft benutzbar?). Im System werkelt nur die betriebssystemeigene Firewall, kein Virenscanner, unsere Praxis
ist generell nicht am Netz.

Viel Glück und Kraft bei der Fehlersuche!
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Geigenberger
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von Geigenberger »

Hallo!

@ Wahnfried:

das heißt also, wenn man diese Entscheidung auf die Zukunft vertagen will, wird man bestraft?
Bitte entschuldigen Sie: Das habe ich nicht ganz verstanden.

Wie wäre es denn, bei "Keine Dauerdiagnosen mehr übertragen als Zeichen der Widerstands-Bereitschaft" mitzumachen, dafür wäre nur dieses Fenster ohne weitere Eingaben mit OK zu verlassen, wenn ich mich nicht irre. Dadurch alle DD "anamnestisch"...

Ich weiß, wir haben da andere 'Ansatzpunkte':
Sowohl, wenn man keine Diagnosen überträgt, macht man sich angreifbar und bekommt möglicherweise ganz gnadenlos kein Geld in der Abrechnung (Und unter diesem Aspekt werden dann ganz viele Kolleginnen und Kollegen nicht mitmachen -> die Aktion geht ins Leere -> ausbaden tun dies dann die 'Aktivisten'). Und weiterhin setzen Sie sich der großen Gefahr aus, dass Sie für verordnete Medikamente, die nicht mit einer Diagnose hinterlegt sind, regresspflichtig werden - und das manchmal erst nach Jahren! Das ständige Eintragen der Diagnosen immer wieder Quartal für Quartal für die Dauermedikamente ist ja auch recht anstrengend - anstrengender wahrscheinlich, als jetzt einmalig die Diagnosen zu pflegen.

Und man wird ebenfalls leicht angreifbar, wenn man ALLE - auch die sich mittlerweile eingeschlichenen 'unsinnigen' Diagnosen überträgt. Das halte ich für taktisch ungeschickt!! Wohin brachiale, schlecht geplante und unüberlegt(!!) durchgeführte Aktionen führen, sehen Sie ja ganz aktuell, wenn Sie den selbst verschuldeten Scherbenhaufen beim bayerischen Hausärzteverband betrachten.

Ganzheitlich zu behandeln ( :mrgreen: http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php?f=11&t=3097 ## :mrgreen: http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php ... t=15#p8189 [Kasimir 5.2.09] ) halte ich für geschickter. Man hat jetzt ein halbes Jahr Zeit, sich die Diagnosen auszusuchen, die für einen Allgemeinarzt bei seiner 'ganzheitlichen' ;-) Betrachtungsweise wichtig sind. Das Aussuchen dieser Diagnosen geht eigentlich bei TurboMed sehr sehr schön und fast 'nebenbei' (wenn da nicht dieser sehr ärgerliche Softwarefehler wäre). Und dann bekommen die Statistiker der KV und des Gesundheitsministeriums gerne wieder 'umfassende' :twisted: Daten über unsere Patienten.

Deshalb kann ich weder die Arzthelferinnen die Diagnosen einfach wegklicken lassen, noch alle übernehmen lassen, weil ich die Auswahl eben selber treffen muß. Also müssen sie die Escape-Taste drücken, was in meiner Praxis zu den vielen TurboMed-Abstürzen führt.

@ SFeu:

Nein, ich glaube nicht, dass dies ein Problem meiner spezifischen Netzkonfiguration ist:
1. Tritt das bei recht vielen Anwendern auf; Sh. diesen Thread
2. War das vor dem Update nicht
3. Tritt der Fehler nur (aber nicht reproduzierbar) bei einer ganz bestimmten Aktion auf
4. Nimmt die Fa. TurboMed ganz offenbar diesen Fehler schon ernst - und spricht auch nicht von 'individuellen Hardwareproblemen'

TurboMed - und das finde ich schon recht lobenswert - hat mir heute zwei weitere Dateien geschickt, um diesen Fehler weiter einzugrenzen. Diese Dateien werde ich heute nach Anweisung von TurboMed einlesen und dann die weitere Fehleranalyse zunächst mit TurboMed und außerhalb dieses Forums durchführen. Einen 'Abschlußbericht' werde ich diesem Forum aber nicht schuldig bleiben.

A. Geigenberger

P.S.:
@ Wahnfried:
Nicht ganz außer Acht lassen sollte man auch den Aspekt nicht, dass wir Ärzte mit den Kodierrichtlinien den Schlüssel in die Hand bekommen, wieviel Geld jede einzelne Kasse bekommt :twisted: :twisted: :twisted:

http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php?f=33&t=3086

Folgendes fand ich in der Beilage "Richtig kodieren", das erst kürzlich dem Deutschen Ärztblatt beigelegt war (Seite 7) Zitat:

Ungenaues Kodieren kostet Geld
....
Beispiel: Diabetiker mit Nierenkomplikationen:
Falsch kodiert: "Diabetes n.n.bez" -632 Euro im Jahr
Richtig kodiert: "Diabetes mit Nierenkomplikationen" - 4.765 Euro im Jahr

Beispiel: pAVK mit Gangrän
Falsch kodiert: vierstellig - 357 Euro im Jahr
Richtig kodiert: fünfstellig - 4.765 Euro im Jahr

Beispiel Apoplex vor drei Jahren mit aktuellem Handlungsbedarf:
Falsch kodiert: Apoplex mit Z (Zustand nach - kein Zuschlag
Richtig kodiert: Folgen .... mit "G" (gesichert) -763 Euro im Jahr

Zusätzlich ggf. auch "Hemiplegie" mit "G" - weitere 2.029 Euro im Jahr
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wahnfried
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Re: Widerstandszeichen im Lichte ständiger Abstürze

Beitrag von wahnfried »

Lieber Herr Geigenberger,

da muß ich teils Protestieren, teils wirklich Korrigieren:

Zitat Wahnfried: grün
Geigenberger hat geschrieben:Hallo!

das heißt also, wenn man diese Entscheidung auf die Zukunft vertagen will, wird man bestraft?
Bitte entschuldigen Sie: Das habe ich nicht ganz verstanden.
Damit habe ich gemeint, daß man durch einen Absturz von TurboMed "bestraft" wird, wenn man diese Auswahl nicht stantepede treffen will. Das impliziert aber, daß die Abstürze nicht vorkommen, wenn man die Auswahl macht. Das ist anscheinend/offensichtlich so, da etliche Praxen das ja bereits tun.
Geigenberger hat geschrieben: Wie wäre es denn, bei "Keine Dauerdiagnosen mehr übertragen als Zeichen der Widerstands-Bereitschaft" mitzumachen, dafür wäre nur dieses Fenster ohne weitere Eingaben mit OK zu verlassen, wenn ich mich nicht irre. Dadurch alle DD "anamnestisch"...
Ich weiß, wir haben da andere 'Ansatzpunkte':
Sowohl, wenn man keine Diagnosen überträgt, macht man sich angreifbar und bekommt möglicherweise ganz gnadenlos kein Geld in der Abrechnung (Und unter diesem Aspekt werden dann ganz viele Kolleginnen und Kollegen nicht mitmachen -> die Aktion geht ins Leere -> ausbaden tun dies dann die 'Aktivisten'). Und weiterhin setzen Sie sich der großen Gefahr aus, dass Sie für verordnete Medikamente, die nicht mit einer Diagnose hinterlegt sind, regresspflichtig werden - und das manchmal erst nach Jahren! Das ständige Eintragen der Diagnosen immer wieder Quartal für Quartal für die Dauermedikamente ist ja auch recht anstrengend - anstrengender wahrscheinlich, als jetzt einmalig die Diagnosen zu pflegen.
Ich habe ja auch nicht propagiert, keine Diagnosen zu übertragen, sondern lediglich keine Dauerdiagnosen zu übertragen. Als Abrechnungsdiagnose selbstverständlich genau das, was behandlungsrelevant ist, dadurch fällt jegliche Angst vor Regress oder Nichtbezahlung weg. Anstatt sämtliche DD als behandlungsrelevant zu setzen, wie Sie es ja propagieren, kann man auch einfach alle in einem Rutsch in die Behandlungsdiagnosen kopieren. Korrekt ist, daß das dann jedes Quartal geschehen würde/müsste - na ja, bis der "passive Widerstand" greift... Wenn wirklich Viele diese Bereitschaft signalisieren, geschieht da rasch etwas. Wer nicht mehr will, wechselt einfach die Arbeitsanweisung für die MFA.
Geigenberger hat geschrieben:Und man wird ebenfalls leicht angreifbar, wenn man ALLE - auch die sich mittlerweile eingeschlichenen 'unsinnigen' Diagnosen überträgt. Das halte ich für taktisch ungeschickt!! Wohin brachiale, schlecht geplante und unüberlegt(!!) durchgeführte Aktionen führen, sehen Sie ja ganz aktuell, wenn Sie den selbst verschuldeten Scherbenhaufen beim bayerischen Hausärzteverband betrachten.
Unsinnige DIagnosen zu löschen oder durch Zusätze zu konkretisieren, daß sie der Realität entsprechen, ist eine völlig andere - und m.E. als Selbstverständlichkeit nicht zur Disposition stehende - Thematik ! Ob Jemand dann noch Standard-Einfach-Codierung will, etwas Spaß einfügt oder nicht, bleibt rein persönliche Entscheidung. Sowas geht auch völlig ohne Beeinträchtigung der "Kodierqualität".
Geigenberger hat geschrieben:Deshalb kann ich weder die Arzthelferinnen die Diagnosen einfach wegklicken lassen, noch alle übernehmen lassen, weil ich die Auswahl eben selber treffen muß. Also müssen sie die Escape-Taste drücken, was in meiner Praxis zu den vielen TurboMed-Abstürzen führt.
Wenn Sie sich diese Arbeit wirklich selbst vorbehalten wollen, brauchen Sie doch nur den MFA das Recht zur Dauerdiagnosenkategorisierung zu entziehen, damit sie diese Frage gar nicht mehr vorgelegt bekommen. Sie selbst sind doch sicherlich unter einem anderen Benutzer angemeldet als die MFA? Dann darf das eben nur der (oder auch der Ihres Praxiskollegen). Sonst können Sie ja auch nicht nachweisen, wer als Benutzer bei der Eingabe einer Zeile angemeldet war.
Geigenberger hat geschrieben:P.S.:
@ Wahnfried:
Nicht ganz außer Acht lassen sollte man auch den Aspekt nicht, dass wir Ärzte mit den Kodierrichtlinien den Schlüssel in die Hand bekommen, wieviel Geld jede einzelne Kasse bekommt :twisted: :twisted: :twisted:

http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php?f=33&t=3086
Das halte ich für einen echten Denkfehler, denn 1) bei der Kodierwut der deutschen Ärzte wird der Gesundheitsfonds ganz schnell ausgelutscht sein und wo bedienen sich die Kassen dann? Außerdem 2) Jede Kasse wird, wenn sie zuwenig vom Kuchen abbekommt, entweder die Ärzte Trietzen, daß sie anders kodieren oder so laut klagen, daß in Kürze das System über den Haufen verändert wird. Das geht so schnell (wenn es die Kassen schmerzt - nur nicht, wenn es uns schmerzt...), da können die einzelnen Ärzte garnichts steuern. (Oder glauben Sie, daß man wegen einer solchen vagen - und m.E. fiktiven - Steuerungmöglichkeit "die Ärzte" besser unter einen Hut bekommt als bei anderen Protestaktionen?)

ganz herzliche Grüsse, Wahnfried
msey
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von msey »

Zitat Wahnfried:
Damit habe ich gemeint, daß man durch einen Absturz von TurboMed "bestraft" wird, wenn man diese Auswahl nicht stantepede treffen will. Das impliziert aber, daß die Abstürze nicht vorkommen, wenn man die Auswahl macht. Das ist anscheinend/offensichtlich so, da etliche Praxen das ja bereits tun.

Antwort: Abstürze bei uns zunehmend häufiger bei ! Auswahl!! (zumindest bei uns) - Mit dem Adrenalin, welches ich dabei verballert habe, könnte ich ganze Völkerstämme reanimieren.

Beobachtung: Bei Klassifizierung der Diagnosen Zeit lassen - man bemerkt bei Markierung des "Klickfeldes" eine diskrete kurzzeitige Farbveränderung des ganzen Diagnosenfensters. Wenn man großzügig mit der Leertaste markierend darüberrattert (sie merken, daß ich "Kassenganzheitsbetrachtungsarzt" bin - mich berührt eine anamnestische Diagnose beim vor mir sitzenden Patienten immer!!!) kann dieser Farbwechsel flimmernd eine ganze Weile dauern. Dann bestätigen, und wieder dauert es eine ganze Weile. Dann klappt es. Was mir auch auffällt, das dd-Diagnosen angezeigt werden, die vor Jahren mal gestellt und dann gelöscht bzw. geändert wurden (????)

Vielleicht sollten wir alle mal zum Lernen nach Kairo oder Tunis fahren....

Gruß
Johnny
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von Johnny »

Hallo Herr Geigenberger,
Nicht ganz außer Acht lassen sollte man auch den Aspekt nicht, dass wir Ärzte mit den Kodierrichtlinien den Schlüssel in die Hand bekommen, wieviel Geld jede einzelne Kasse bekommt :twisted: :twisted: :twisted:
Muß hier Wahnfried total zustimmen. Die AKRs sind nur Beschäftigungstherapie für die Ärzte, genauso wie QM etc.. Diese Beschäftigungsmaßmahmen sollen uns ablenken von den eigentlichen Spielchen der Obrigkeit.

2013 läßt grüssen - völlige Aufhebung der Niederlaasungsperre". Bis dahin müssen möglichst viel Arzpraxen pleite sein um so in die MVZ etc der Krankenkassen, Kliniken und Konzern übernommen werden zu können. 12 000 Ärzte fehlen in den Kliniken und im Nierlassungbereich werden auch viele unterbezahlte Kollegen/innen gesucht um für ein Butterbrot das Angestelltendasein zu fristen. Schließlich ist der Staat pleite. Es muß weiter gespart werden. Am besten im 300 Milliardenetat des Gesundheitkomplexes.

Schöne Zukunft wünscht
aus Kiel

Johnny
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von Geigenberger »

Kurzer Zwischenbericht: Die Abstürze sind heute völlig ausgeblieben, nachdem ich zwei Dateien ausgetauscht habe, die ich von TurboMed gestern geschickt bekommen habe.
Ich werde weiter berichten. Die Fehleranalyse zwischen TurboMed und mir als Anwender läuft noch. Ganz toll finde ich die schnelle Reaktion der Firma TurboMed - erinnert mich an Dr. von der Burchard'sche Zeiten :P

A. Geigenberger
msey
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von msey »

... welche Dateien sind dies? Hab nix im Downloadbereich gefunden! Wenn uns Turbomed schon bei den Problemen als Beta-Tester nutzt, sollte es wenigstens auch bei den Lösungen so sein.
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von Geigenberger »

Bitte etwas Geduld! Ich habe darum gebeten, die Dateien zum Download anbieten zu dürfen. Es ist auch noch nicht sicher, dass diese Dateien tatsächlich die Lösung sind.
A. Geigenberger
moose
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von moose »

Geigenberger hat geschrieben:Bitte etwas Geduld! Ich habe darum gebeten, die Dateien zum Download anbieten zu dürfen. Es ist auch noch nicht sicher, dass diese Dateien tatsächlich die Lösung sind.
A. Geigenberger
Könnte es sein, dass die Dateien je nach System unterschiedlich sind

Turbomed bastelt auch gerade an einer Lösung für meine Abstürze

moose
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von Geigenberger »

Diese Dateien sind wahrscheinlich nicht der Grund für die Abstürze. Wie ich schon immer vermutet habe, scheint eine Überlastung des Servers (jetzt bitte nicht lachen: AMD Sempron 2,4 GHz 2 GByte Ram :| )der Grund für die Abstürze bei mir gewesen zu sein. Die Abstürze in unserer Praxis kommen nun nicht mehr vor, da die Diagnosen vieler chronischer Patienten jetzt zu Quartalsmitte bereits 'ausgemistet' sind und nicht mehr von des Helferinnen per 'Escape' 'weggedrückt' werden müssen. Ist aber auch nur eine Theorie, die auch von TurboMed für möglich gehalten wird : "Eine Art von Überlastung scheint die logischste Erklärung für die Abstürze zu sein."

Frage an Sie: Haben auch Sie einen eher 'schwachbrüstigen' Server?

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mschiller
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von mschiller »

einen schwachbrüstigen server haben wir auch - aber die abstürze sind nicht an allen stationen sondern nur an ausgewählten - und das passt dann doch wieder nicht
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von schmidt-dietrich »

Hehe, wir hatten auch totale Probleme, aber keinesfalls einen schwachbrüstigen Server denn ein
Intel Xeon E5504 2 GHz mit 6GB RAM Win 2008 Server 64Bit läusft sonst super super schnell
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von Geigenberger »

@ schmidt-dietrich:
"hatten auch totale Probleme"

Sind die nun spontan verschwunden?

Auch bei uns kam es heute in der Abendsprechstunde erneut zu Abstürzen. (Nun kann ich auch eine Log-Datei an TurboMed schicken - Ich hoffe, es hilft weiter)

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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von schmidt-dietrich »

Hallo, die abendlichen Abstürze liegt bekanntermaßen nuicht an TM --> Windows-Server Systeme haben Probleme mit der Kerbereos-Richtlinie !
Diese muß Zeitlich einfach hochgestellt werden auf > 17h, dann weninger Probleme. (Admin-Rechte notwendig)

Die AKR- Abstürze konnte nur unser TM-PArtner per online Blick auf dne Server beseitigen, leider war ich nicht in der PRaxis, wegen Hausbesuche, so daß ich nicht sagen kann was der freundliche TM-Partner gemacht hat (Viani Northeim); Zeit hoch auf Q 3/11 und weiteres wohl..

Meinerseits im Netzwerk einstellungen (DNS geändert) und Austausch Router, Switch durchgeführt...

MfG und viel Erfolg
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von Geigenberger »

Da ist Ihr TurboMed Partner wohl klüger als die Entwickler bei TurboMed. Dort ist man nämlich noch auf der Suche nach Lösungen.
A. Geigenberger
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von Geigenberger »

Sehr geehrter Herr ..,

leider genügt ein "wenig Tüfteln" offenbar nicht, diesen Fehlern auf die Spur zu kommen. Gut wäre es, wenn in die Fehlersuche "richtige Arbeit" investiert werden würde.
Die Fehler blieben heute weiterhin bestehen. Ein ständig abstürzendes Praxisprogramm ist wirklich äußerst ärgerlich!
Die Log-Dateien schicke ich Ihnen in der Anlage. Dabei ist, wie Sie wissen "Mozart" mein Server. "Pachelbel" ist der Rechner in meinem Sprechzimmer. Auf "Mozart" habe ich die Dateien ausgewechselt, die Sie mir gestern, am 22.2. um 15:24 Uhr geschickt haben (WiWiAnzeige.tmf , DDKategorisierung.tmf , w32ifsys.ocx) . Auf "Pachelbel" ist weiterhin der Auslieferungszustand des Updates aufgespielt, wie man ihn aktuell von Ihrem Server herunterladen kann. Auf beiden Rechnern kam es zu Abstürzen.

Da ebenfalls von diesen Abstürzen betroffene ForumMitglieder bereits fragen, wie weit denn die Fehlersuche schon fortgeschritten ist, werde ich diesen aktuellen Schriftverkehr zur Information des Forums auch posten. Ein Forummitglied berichtet auch, dass einer Ihrer Vertriebspartner den Fehler beseitigen konnte. Vielleicht könnten Sie diesen Informationen nachgehen.

Viele Grüße

A. Geigenberger

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

On 22.02.2011 15:24, ... wrote:
>
> Hallo Herr Dr. Geigenberger,
>
> Unsere Entwickler haben mit den neuen Informationen ein wenig weiter getüftelt.
>
> Die beiden Ihnen bereits bekannten Formulare wurden noch einmal überarbeitet. Bitte spielen Sie diese beide an ihren betreffenden Rechnern erneut ein. Sollten die Abstürze dann weiterhin auftreten, bitte ich Sie, die ebenfalls angehängte „w32ifsys.ocx“ in das Verzeichnis „$:\TurboMed\Programm“ zu kopieren (Bitte vorher sicherheitshalber die Original-Datei sichern!).
>
> Außerdem wurden die Formulare um weitere „Tracing-Punkte“ erweitert, die von Tracetool aufgezeichnet werden. Daher bitte ich Sie, bei weiteren Abstürzen mir erneut die Log-Dateien zuzusenden.
>
> Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
>
> Schöne Grüße aus Kiel
>
> ..........
>
> QUALITÄTSMANAGEMENT
>
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
>
> Von: A. Geigenberger
> Gesendet: Montag, 21. Februar 2011 20:10
> An: ......
> Betreff: Re: AW: AW: AW: AW: AKR Probleme mit Ver. 11.1.3
>
> Lieber Herr .....,
>
> Mit einer Log-Datei kann ich nun auch dienen. (Ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll oder nicht)
> Mein schwacher Server scheint nicht schuld zu sein:
> http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php ... =30#p15739
>
> Ich hoffe, Sie kommen dem Fehler auf die Spur.
>
> Viele Grüße
>
> A. Geigenberger
>
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

> On 21.02.2011 09:54, ... wrote:
>
> Hallo Herr Dr. Geigenberger,
>
>
> Eine Art von Überlastung scheint die logischste Erklärung für die Abstürze zu sein. Die Formulare sind nicht die Lösung. Ich stehe aktuell noch in Kontakt mit einer weiteren Praxis, die dieselben Probleme hat. Dort haben wir Log-Dateien eingeholt, die unsere zuständigen Entwickler gerade auswerten.
>
> Ich werde Sie über neue Erkenntnisse informieren.
>
> Schöne Grüße aus Kiel
>
>
> QUALITÄTSMANAGEMENT
>
>
moose
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von moose »

Die andere Praxis bin wohl ich :)

eine Überlastung der Rechner würde ich mit größter Sicherheit bei uns ausschliessen

allerdings setzen wir die AKR in Echtzeit um

moose
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Geigenberger
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von Geigenberger »

Erneut habe ich von TurboMed einige Änderungsvorschläge bekommen, die zum Ende der häufigen Abstürze führen sollen. Morgen ist Montag, das bedeutet, ich werde es sehr schnell bemerken, ob die Hinweise von TurboMed ein Verbesserung bewirken. Ich werde jedenfalls weiter berichten.

Ausdrücklich bedanken möchte ich mich bei der Fa. TurboMed für das sehr engagierte Bemühen, mir und manch anderen Anwendern bei der Lösung dieses Problems zu helfen!!

A. Geigenberger

Ich führe diesen Thread nun in die Reihe der 'ganz normalen' Postings zurück. Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass TurboMed in irgend einer Weise angeprangert werden soll. Da aber offenbar viele Anwender mit diesem Problem der häufigen Abstürze zu kämpfen haben und dieses Problem auch die Arbeit einer Praxis massiv beeinträchtigt, war es aus meiner Sicht schon notwendig, dieses Thema an die Spitze dieses Forums zu stellen, um die Driglichkeit zu verdeutlichen.
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Problem wahrscheinlich gelöst!!

Beitrag von Geigenberger »

Hallo,

gestern abend erhielt ich von der Firma TurboMed eine kleine Datei, die die Absturzprobleme mit großer Wahrscheinlichkeit löst. Da ich lt. TurboMed diese Datei hier hochladen und zum Download anbieten darf, möchte ich diese äußerst erfreuliche Nachricht den Usern dieses Forums nicht vorenthalten.

(nur!) Wenn Sie von diesem Fehler betroffen sind, sollten und können Sie sich hier eine gepatchte und gezippte Datei herunterladen ( w32ifsys.ocx Hash MD5: b676fcdabedae1aec3590aa8fbf9e108) und diese gegen die Datei auf Ihrem PC austauschen.

Sie finden die Datei "w32ifsys.ocx" in Ihrem TurboMed-Verzeichnis unter /TurboMed/Programme . Bitte löschen Sie aber die aktuell auf Ihrer Festplatte sich befindende Datei NICHT(!), sondern benennen Sie sie vorsichtshalber einfach nur um, bevor Sie die hier hochgeladene Datei in dieses angegebene Verzeichnis kopieren (z.B. w32ifsys.ocx_alt)

Ganz großen Dank an TurboMed und an Herrn Burmester für das tolle Bemühen, dieses Problem zu lösen!

A. Geigenberger

Bitte downloaden Sie die Datei hier:
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
JSR
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Re: Ständige Abstürze

Beitrag von JSR »

soll die Datei auf dem Server ausgetauscht werden oder nur auf dem client der immer abstüzt.
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