ultraschall geraet an Patiendatenbank anbinden?

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andreas.kotowicz
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ultraschall geraet an Patiendatenbank anbinden?

Beitrag von andreas.kotowicz »

Weiss jemand wie man Netzwerkfaehige Ultraschallgaraete an TurboMed anbinden kann? Ich moechte nicht die Patientendaten manuell in die Geraete eingeben muessen, sondern diese am besten ueber die Patientennummer direkt abfragen & uebernehmen koennen.

Bei mir handelt es sich um folgende Geraete:

BW 128 medison
GE- Voluson 730 PRO V

bin fuer alle Tipps offen.
Johnny
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Re: ultraschall geraet an Patiendatenbank anbinden?

Beitrag von Johnny »

Hallo,

Vorweg die Anbindung ist mir nicht ganz gelungen (s.ahttp://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php?f=11&t=834)

Ich arbeite ebenfalls mit dem GE Voluson 730 Pro.

1) Dicom-Verbindung bei GE kaufen (Kosten 4000 - 6000€). :oops:

2) Dicom-Server Software auf dem PC installieren z.B. Freeware "conquest"

3) Verbindung installieren.

Damit kann man dann schon die US-Bilder auf dem PC anschauen, ggf editieren.

4) Zwischen Dicom-Server Software und TurboMed Verbindung herstellen. Dieser Teil ist mir bisher leider nicht gelungen. :x


Gruß aus Kiel

Johnny
Timo Beil
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Re: ultraschall geraet an Patiendatenbank anbinden?

Beitrag von Timo Beil »

Hallo,
ich besitze ein Siemens Sonoline G20 und stand vor dem selben Problem. DICOM-Software war mir zu teuer, für mich als Hausarzt mit durchschnittlich 3 Sono/Tag auch nicht lohnend. Ich hatte auch keine Lust (und Zeit) alle paar Wochen etliche Bilder auf das eingebaute CD-Laufwerk zu kopieren und dann am PC in die Karteikarte einzubinden.
Ich habe es so gelöst:
Das Sonogerät hat einen Netzwerkanschluß und überträgt die Bilder automatisch nach Beendigung der Untersuchung auf einen angschlossenen PC im Netzwerk (läßt sich im Sono-Geräte-Menü einstellen). Geht aber nur mit Bilder, nicht mit Filmen.
Aus diesem Ordner kann ich dann die Bilder bequem in die Karteikarte ziehen, wobei ich die TIF-Bilder eines Patieneten mit IrfanView noch in ein mehrseitigen TIF-Bild umwandle, so dass ich nur 1 Eintrag in der Karteikarte habe.
Gruß
TB
Buldmann
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Re: ultraschall geraet an Patiendatenbank anbinden?

Beitrag von Buldmann »

Ich habe auch eine Sonoline G20 und habe die gleiche Ausgangsfrage (auf die es noch keine Antwort gibt...): gibt es eine Möglichkeit aus TM heraus, die Patientendaten an das Sonogerät zu übergeben, um sie nicht manuell im Sonogerät eintippen zu müssen?
(die Sonobilder speicher ich über eine Videokarte ins Archiv, dass ich immer noch und immer weiter ausserhalb von TM führe - ich finde das bewährt sich weiterhin sehr, aber das nur nebenbei)

Gruss
Buldmann
dr-borchert
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Re: ultraschall geraet an Patiendatenbank anbinden?

Beitrag von dr-borchert »

Ich weiss nicht ob die neuen Sonogeräte auch eine Videoschnittstelle haben.
Bei meinem alten Siemens Sonoline VersaPro ist alles ganz einfach: Anschluss des Gerätes über ein 75 Ohm Antennenkabel an die in meinem "Sono PC" eingebaute Win TV2000 Fernsehkarte; über die Patientenkartei lässt sich dann in F3 mit der Kombination Strg und I der Bildmodus von Turbomed aufrufen, mit der Leertaste wird das Bild importiert und ist damit selbstverständlich im gesamten TM-Netzwerk aufrufbar. Dass ich in meinem Sonogerät den Namen des Patienten eingeben muss stört mich ehrlich gesagt nicht, (dauert 10 Sekunden, ist aber eigentlich noch nicht einmal nötig, da dass Bild ja sowieso in der Kartei des jeweiligen Patienten ist.
Mit der Bildqualität bin ich auch zufrieden, mit Sicherheit viel besser als die Polaroidausdrucke...
Das einzige Problem bestand für mich darin unter XP Prof. stabile Treiber für die Fernsehkarte zu bekommen, am Anfang gab es unter nicht XP geeigneten Treibern Computerabstürze.

Herzliche Grüße

Wolfgang Borchert
Dr. Borchert
internistische Hausarztpraxis
Braunschweig
uro_fs
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Re: ultraschall geraet an Patiendatenbank anbinden?

Beitrag von uro_fs »

Eine Dicom-Anbindung ist sicher von der Qualität her die beste Variante.
Sie müssen aber auch bedenken, das die verlustfreie Kompression der Dicom-Bilder
grosse Dateien (4-8 Mb) PRO Bild erzeugt - das wären bei 1000 Pat. pro Quartal und
nur 3 Bilder eine Datenmenge von 12 bis 24 Gigabyte! statt ca. 450 Mb (oder weniger)
bei gut eingestellter JPEG-Kompression und TV-Framegrabber-Karte.

Gut, es gibt inzwischen grosse Festplatten - aber die Datensicherung wird dadurch
auch sehr viel anspruchsvoller - 450 MB passen auf eine billige CD, 24 Gb nur auf
eine teure Blue-Ray-Disc mit aktuell noch zweifelhafter Haltbarkeit.

Gruss
fs
Killer-Gorilla
Beiträge: 1
Registriert: Dienstag 9. Juni 2009, 19:55
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Re: ultraschall geraet an Patiendatenbank anbinden?

Beitrag von Killer-Gorilla »

Also, das das Thema wohl noch einigermaßen aktuell ist melde ich mich auch mal zu wort ;)

Wir haben in unserer Praxis gerade unsere komplette EDV Anlage umgestellt / erneurt ... nunja, und wir heißt hier wohl ich.

Das oben genannte Problem haben wir folgendermaßen gelöst:

erst ein paar eckdaten:

eigenständiger server für speicherung der Sono Bilder
eine der arbeitsstationen (beim Arzt) für zuordnung zum patienten

GE- Voluson 730 PRO V
anstatt TurboMed haben wir uns damals für Medistar 4.0 entschieden,
Medistar bietet verwaltung von Scans, Faxen, etc, als Bildern jeglicher Arzt mit zuordnung zum patienten mit einem eigenem programm namens "Moviestar" .... Preis ist mir nicht bekannt.

....

- im menü der voluson befindet sihc ein reiter netzwerk - hier wurde die verbindung (mit häkchen bei "automatisch wiederverbinden") zu einem auf dem server freigegebenen ordner gesetzt
- bei laufender untersuchung werden die bilder per freeze festgehlaten und vorerst im v730 abgespeichert, 1, 2, 3, ... bilder - egal
- nach beendeter untersuchung werden diese bilder exportiert ( -/>\ [dieses symbol in etwa], untersuchung auswählen, bilder auswählen, speichern auswählen, ein namen vergeben [wobei der name keien rolle spielt], jpeg auswählen, exportieren)
- jetzt befinden sich die bilder bereits auf dem freigegebenen ordner auf dem server
- medistar auf arbeitsplatzrechner starten (normalerweise eh schon bei praxisbeginn geschehen), patientin auswählen (erfolgt bei uns durch eine arzthelferin - bequemlichkeit =) )
- ein desktop link anklicken - fertig ...


gut .... einen desktop link anklicken und fertig - so leicht stellt es sich für den arzt dar, folgendes steckt dahinter:

moviestar bietet eine autoimport funktion, die sämtliche bilder eines bestimmten ordners nun der ausgewählten patientin zuordnet ... allerdings ist selbst das nohc mit ein bisschen geklickerei verbunden und für den doch nicht ganz so computer erfahrenen arzt eindeutig zu viel aufwand ....
nunja, hier hab ich mit folgendem programm geholfen: autohotkey .... (kurz dazu: autohotkey gaukelt dem computer tastatur und maus inkl klicks vor [es kann noch einiges mehr, aber das hat heir gereicht]) ... also habe ich eine sequenz erstellt die das moviestar programm aus medistar öffnet (damit moviestar weiß, welcher patientin die bilder zuzuordnen sind), alle bilder des betreffenden ordners auf dem server importiert, sie mit einem zeitstempel versetzt und wieder zurück zu medistar switcht ...

erst war der arzt etwas skeptisch doch dann erkannt er die enorme arbeitserleichertung, denn bis dato wurden die bilder ausgedruckt, manuell eingescannt und mit dem patienten verbunden - ein ernormer arbeitsaufwand .... da es sich aber auch für die praxis nicht lohnte eine automatisierte dicom lösung einzusetzten (günstiges angebot 1500 € + einrichtung [normpreis lag bei 4500 €] .... es wurde wohl schon genug im zuge der praxis edv erneuerung ausgegeben) habe ich mit dieser kleinen trickserei eine optimale lösung geschaffen ....

im alltag stellt es sich als kein großer aufwand da die daten im ultraschall abzuspeichern und zu exportieren (insgesamt weniger als 10 schritte) und das importieren und verknüpfen an der arbeitsstation geschieht zwar momentan auch noch manuell, wenn auch nur mit 1 doppelklick, jedoch werde ich auch hier noch ein kleiner programm schreiben, das automatisch überwacht, wenn sich bilder in dem ordner auf dem server befinden, und dann einfahc automatisch diese der patientenakte hinzufügt ... somit wäre das im grunde kein mehraufwand für den arzt, aber eine riesige erleichterung und das ohne 4500 € ausgegeben zu haben!


das ganze oben klingt vllt etwas kompliziert - falls es jmd tatsächlich noch interessiert kann ich einfach mal ein video von der prozedur machen, 1 ausführliches mit erklärungen und 1 wie es sich im praxisalltag anstellt ;)

gruß
Marc C
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