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Da haben wir doch galtt Post vom Molfsee bekommen,
worin uns erklärt wird das wir um 25,50€ pro Praxis monatlich für Softwarepflege der Arzneimitteldaten berechnet bekommen sollen !?
Da habe ich doch glatt einen wunderbaren Ansatz dieses zurückzubuchen, da der ifap ja katastrophal läuft...
Idee !: Oder ich leite ein Kopie an die KV mit Bitte um Kostenübernahme weiter ??
Sorry für die Ironie
Ich frage mich aber wirklich, was man dagegen machen könnte; ich kann mich nicht entsinnen, das wir bei Kauf der Software einen Vertrag bezgl. dieser explizit erwähnten Arzneimitteldatenpflege unterschrieben hatten - war ja damals auch kein Thema. Da ich leider kein Jurist bin ;-(
ist die Überlegung ,ob man nicht gemeinsam einen netten aber bestimmten (!) Brief hier im Forum überlegt und dann jeder wortgleich an TM schickt und ebensolchen an die örtliche KV + KBV mit " Rechnung" für den genannten Betrag... Und ja es geht hier ums Prinzip, das gelich gilt doch für das QM etc. ...
Da würde sicher starke Unruhe in den Busch kommen - das wäre sehr wichtig, denn es wird immer versucht uns Ärzte zu melken und als Deppen der Nation zu verkaufen... Wer behandelt denn die Patienen??
Nun bin ich auf Ihre Antworten gespannt, liebe Kollegen !
... hier nichts derartiges in der Post (wir nutzen ifox nicht - Ifap-Index Praxis ohne online-Update, vielleicht deswegen?)
Was wurde denn da genau angeboten?
Grüsse, Wahnfried
Böse Vermutung: wenn TurboMed auf solche Art und Weise zu etwa 100% Einnahmensteigerung kommen möchte, sind die denn eigentlich pleite? oder ist Compugroup pleite und alle an deren Nabel hängende Programme müssen das auffangen? oder wollen die an die Börse? Wahnfried
schmidt-dietrich hat geschrieben:Wir soll man da reagieren...?
Hallo,
man könnte taglich 15 Minuten investieren, bei/von der KV sich die Hintergründe erklären lassen. Die Praxis läßt es nicht zu, länger zuzuhören, daher am nächsten Tag nochmal - und das Wesentliche aktiv und freundlich (auch Growlf) hinterfragen. Wenn das genügend Leute machen, kommt bei der KV ein halbes Rudel Mitarbeiter ganz schön ins Schwitzen und die wissen bald, daß sie uns mit einer solchen Zertifizierungsgebühr (wenn das stimmt, daß es bei dieser Preiserhöhung um solche "durchgereichte" Gebühren geht...) einen Bärendienst erwiesen haben, den wir nicht hinnehmen mögen.
Natürlich auch der Protest an TurboMed und Ifap... (ich glaube, daß wir diese Erhöhung nicht klagarm für "nicht so schlimm" erachten sollten, sondern die dafür wirklich Verantwortlichen belämmern sollten.)
JA bin ich auch dafür; habe es im DOXs eG Forum / Kassel gepostet und hoffe dort auf Beteiligung, weil Fachgruppenübergreifende Genossenschaft und schließlich haben sicher auch andere Softwarehäuser gleichwohl die Kosten durchgereicht...
Und nein wir nutzen TM-Net und online updates von Anfang an
Anrufen Klasse -> am besten die örtliche KV + KBV !
Aber schriftlich sollte man auf jedne Fall was an TM und KBV schicken ....
sonst wird man wieder einzeln abgekänzelt.
Kennt jmd. nene neten HJuristen, der sich den Schrieb mal durchliest?
Die Resonanz ist ja dermaßen dürftig, daß man nur eins sagen kann: typisch Ärzte. Die schlucken wirklich ALLES.
Klar, daß da immer noch nachgetreten wird.
Versprochne Punktwerte von 5,11 Cent (vor 5 Jahren!) sind inzwischen auf 3,5 gefallen; die Notdienste von 4,7 auf 3,5 Cent, gleichzeitig werden die Gebühren des durch den Kassenmist überhaupt erst erforderlichen Arztprogramms um 80% angehoben: der Deutsche Doc mault nicht.
Na, mir reichts jedenfalls. Die Auswanderung wird jetzt definitiv ins Auge gefaßt.
Ja lieber Kollege, daran denken wir auch bereits - ans Auswandern - aber es kann doch nicht sein,
das wir alle so ohne Rückrat uns ALLES an Schwachsinn gefallen lassen..?
Selbst die Medien zittieren bei einem Streick in Nordetuschland , das wir ja 2,7 Mrd € mehr hätten...
Diese Verlogenheit NERVT nur noch.
Wir müssen endlich begreifen, ohne Ärzte gehts (noch) nicht - die Strukturen für diese MVZs mit großen Gesundheitskonzernen dahinter stehen zwar Gewehr-bei-Fuß, jedoch können diese bisher die flächendeckende Versorgung nicht leisten.
Das machen nur wir Deppen (sorry)
Glauben Sie mir, ich versuche seit 12 Jahren, sowas wie Geschlossenheit zu erreichen: von den meisten, älteren Kollegen erntet man mit Vorstellungen über Direktabrechnung und Vertragsbeziehungen mit dem Patienten statt mit anonymen Kassen oder Körperschaften nur dieses sattsam bekannte, mildtätig- herablassende Lächeln.
Inzwischen stehe ich wie etliche andre auf dem Standpunkt, daß die meisten Ärzte lieber dem Kollegen in die Tasche greifen, als mal Rückgrat zu zeigen. Nichtsdestotrotz versuche ich es immer wieder. Die Erfolge sind niederschmetternd. Der Glaube daran, daß man selber den gnadenlosen Kahlschlag überleben wird und dann aber richtig absahnen kann, ist bei der Mehrzahl nicht auszurotten.
Dafür wird alles in Kauf genommen, aber um Gottes Willen bloß niemanden ärgerlich machen.
Ärzte sind in dieser Richtung ja einer mitleidlosen Negativ- Auslese unterworfen: schon im Studium wird jedes freie Denken gnadenlos ausgemerzt (bei uns wurden beispielsweise, noch zu DDR- Zeiten, Kommilitonen gecancelt, weil sie die Frechheit hatten, aus einem andren Anatomielehrbuch von einer "feindlichen" Uni zu zitieren). In der Klinik begann das große Hauen, Stechen und in- den- Ars- kriechen um die raren Weiterbildungsplätze.
Wer das überstanden hat, ist weitgehend rückgratfrei, und mit sowas läßt sich keine Revolution anzetteln. Schon gar nicht gegen die Obrigkeit.
Es werden zwar immer mehr Ärzte, die sich fragen, was der grassierende Kassenschwachsinn eigentlich soll. Im Vergleich zur Gesamtzahl aber immer noch viel zu wenige.
Beispiel Stuttgart: letzten Samstag war Sonder- VV zum Thema RLV.
500 Leute im Saal, die mit ziemlicher Sicherheit nur wegen finanzieller Einbußen dort am Wochenende aufgeschlagen sind. Trotzdem saß angesichts gradezu revolutionärer Ansprachen von VV- Abgeordneten und aus dem Publikum die Hälfte der Ärzte herum, als hätte sie einen Stock verschluckt. Als ginge sie das Ganze nichts an.
Was soll man da sagen? Wenn es schon von den Gebeutelten nicht mal die Hälfte schafft, dem Unmut Ausdruck zu verleihen?
Es ist auch dieser immer wieder praktizierte vorauseilende Gehorsam unter den Ärzten, der all die anderen (unsere "Gegenspieler") doch nur grinsen lässt und auf den sie sich immer verlassen können. Sie wissen, dass sich die Ärzte so ganz allein und freiwillig Bürden aufladen (ich denke da an DMP [viele jammerten über Bürokratie, aber alle machen mit], QM [noch ist Zertifizierung nicht Pflicht, aber viele machen es schon {freiwillig! Auf dass es Pflicht werde}, Fortbildungspunkte sammeln [ist nicht zu umgehen derzeit, aber warum reichen es viele Kollegen viele viele Monate früher ein? Alle auf einmal und zum Schluss, das wäre richtig gewesen - auf das die Erfinder an ihrer eigenen Bürokratie ersticken...)...
Nun, angesichts trauriger Erfahrungen mit Appellen an das Selbstbewußtsein von Ärzten versuche ich derzeit, Salz in die Wunden zu streuen. Scheint mir erfolgversprechender.
Z.B. in dieser Art: Bei minus 5% Umsatzzuwachs würde kein Gewerkschaftsboss die Verkündung dieses "Erfolges" heil überstehen. Da gäbe es spätestens in der nächsten dunklen Ecke schlagende Argumente.
Ärzte schlucken sowas, denn es hätte schlimmer kommen können*.
* Dauerzitat A. Köhler- komischerweise kommt es für die KV- Bosse nie schlimmer.
Na, da sind wir doch schon mal 3 mit Rückgrat..
Hoffe es werden noch mehr, die einen Brief an Tm und KBV schicken...
dann könnten wir wirklich mal ein Zeichen setzen...
und es hilft schon, wenn jeder das weiß und auch handelt.
Übrigens, wenn jemand von den Kollegen einen goldenen Napf findet, wo draufsteht "Selbstbedienung"
- und da ist noch 1 Platz frei- ich hätte da auch mal Lust dazu
Gänseblümchen hat geschrieben:und es hilft schon, wenn jeder das weiß und auch handelt.
Übrigens, wenn jemand von den Kollegen einen goldenen Napf findet, wo draufsteht "Selbstbedienung"
- und da ist noch 1 Platz frei- ich hätte da auch mal Lust dazu
Ich habe grade die Frau meines Kollegen, Anwältin, mal hochoffiziell angefragt, wie ihre Konditionen für eine Vertragsprüfung/ anwaltlichen Widerspruch/ Sammelklage aussehen und werde das hier einstellen.
Würde mich auch an einem antwaltlichem Widerspruch beteiligen, denn sowas sollte Hand und Fuß haben, sonst ist es nur seinen Frust abzuschreiben ohne Wirkung bei der Gegenstelle