Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

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McLeod
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von McLeod »

Kasimir hat geschrieben:Die KBV hat den Kampf mit den IT-Konzernen wohl aufgegeben.
Gar nicht erst aufgenommen wäre hier wohl treffender.
Immerhin steht viel auf dem Spiel: richtig dicke Weihnachtsgeschenke, gesponsorte Reisen und noch ganz viele andere großartige Dinge, die das Leben eines Bürokratiekorruptis erst richtig lebenswert machen. :D
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mschiller
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von mschiller »

na, na, na. wüste Behauptungen. das Gefühl ist keine Realität auch wenn uns das die Populisten weiss machen wollen.

Aber an sich wäre es mal ein leichtes für die KBV eine Word-Vorlage zum Download anzubieten die den BMP abbildet. So selten wie wir den brauchen muss der auch nicht in die Praxissoftware integriert sein finde ich.
McLeod
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von McLeod »

An sich wäre es auch z.B. ein Leichtes, KBV-seitig sichere Zertifikate für E-Mail-Kommunikation für jede LANR/Praxis auszustellen.
ABER: Dann könnten ja nicht die richtigen Kumpels (in diesem Fall von Bertelsmann) den dicken Reibach machen.

Gefühl und Populismus sind hierbei die falschen Begriffe. Kritische Beobachtung und Erfahrungswerte wären eher zutreffend.

Oder fällt hier irgendjemandem ein IT-Projekt unter Beteiligung der KBV der letzten Jahre ein, das nicht zumindest implizit darauf abgezielt hat, den "richtigen" Freunden ein "schönes" Geschäft zu ermöglichen?
dr-borchert
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von dr-borchert »

McLeod hat geschrieben:An sich wäre es auch z.B. ein Leichtes, KBV-seitig sichere Zertifikate für E-Mail-Kommunikation für jede LANR/Praxis auszustellen.
ABER: Dann könnten ja nicht die richtigen Kumpels (in diesem Fall von Bertelsmann) den dicken Reibach machen.

Gefühl und Populismus sind hierbei die falschen Begriffe. Kritische Beobachtung und Erfahrungswerte wären eher zutreffend.

Oder fällt hier irgendjemandem ein IT-Projekt unter Beteiligung der KBV der letzten Jahre ein, das nicht zumindest implizit darauf abgezielt hat, den "richtigen" Freunden ein "schönes" Geschäft zu ermöglichen?

Keine kritische Beobachtung und Erfahrungswerte sondern populistische Unterstellungen -solange diese nicht klar belegt sind-, die niemanden helfen die hier angesprochen Probleme zu lösen.
Dr. Borchert
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mmoellinger
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von mmoellinger »

Guten Morgen,
habe mir erlaubt, das Bestellformular etwas abzuändern: Preis gestrichen durch "kostenlos gemäß Wartungsvertrag und gesetzlicher Vorgabe" ersetzt, mal schauen, was passiert; habe noch eine alte Rechtsschutzversicherung mit Vertragsrecht (bräuchte man nur noch einen wirklich guten Rechtsverdreher, wäre für Tips dankbar), man kann´s ja mal versuchen...
Die Info von kasimir bzgl KBV stammt von der IT Abteilung, dürfte nicht unbedingt rechtsverbindlich bzw. endgültig von der Rechtsabteilung überprüft sein.
einen schönen Tag noch
Mölli
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von danspie »

Ehrlich gesagt finde ich die gesamte Diskussion überflüssig. Das Geschäftsgebahren zeigt, dass CGM einzig daran interessiert ist, möglichst viel Geld aus der EDV zu ziehen auf unsere Kosten (damit meine ich konkret neben BMP auch die Werbung, die die Anforderungen an die EDV immer weiter in drastische Höhen schraubt), aber kein Interesse daran hat, die Software an neue Bedürnisse anzupassen. Selbst wenn CGM mit dem BMP zurück rudern sollte, bleibt die Frage, ob man so einem "Partner" weiter das technische Herzstück der Praxis überlassen kann. Jedenfalls werden die Schrecken immer größer........
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von rfbdoc »

@danspie
Volle Zustimmung. Leider.
Da bleibt eigentlich nur der Programm- Wechsel. Die Medica kommt ja bald.
CGM ist so groß, dass der einzelne Kunde nicht mehr zählt. Die Zusatzgebühr von 300 Euro für den BMP ist da nicht das Problem, vielmehr das sonstige Geschäftsgebaren.
R.F.B.
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von Forti »

Jap... heute nach Praxisschluss habe ich hier eine heiße Leitung.

Derzeit betreue ich 6 größere Praxen mit 15 Ärztinnen und Ärzten als Hauptdienstleister sowie ein paar weitere als "Notfalldienst".
Mit den anderen freien Dienstleistern der Region bin ich gut vernetzt, und wir arbeiten kollegial auch in Hinsicht auf gegenseitige Vertretung - unabhängig von den eingesetzten AIS.
Die CGM hat weder bei "uns" noch bei den betreuten Ärzten noch den Ruf, den sie vor etwa 4 Jahren hatte.

Die Wechselbereitschaft war vor 2 - 3 Jahren noch gering; aufgrund der erwarteten Schulungs- und Einarbeitungsaufwendungen (finanziell, zeitlich) und etwaiger Lizenzkosten gab es hier massive Vorbehalte.
Angesichts der Wartungspauschalen, die inzwischen eine betriebswirtschaftlich relevante Größenordnung erreicht haben und angesichts der ständig steigenden "Nebenabgaben" für Neuerungen ist der Unmut inzwischen zu einem lauten Grummeln geworden. Sicherlich treffen die Softwarehäuser auf gereiztes Publikum, weil die veränderlichen Vorgaben durch KV und Gesetzgeber an sich bereits ein Reizthema sind.

Das ist aber kein Grund, unkollegiales Geschäftsgebaren (in Rückschau auf das frühere Credo von TurboMed) an den Tag zu legen. Damit zitiere ich indirekt einen Kommentar zum Thema BMP.
Aus Arztsicht und aus Sicht eines Systemintegrators bleibt anzunehmen, dass die Einführung des BMP eine Anpassung an die gesetzlichen Vorgaben darstellt. Egal wie die Marketingstrategen oder die Qualitäts(HUST&PRUST)-Sicherung von CGM das weglamentieren mögen... hier ist der Bogen endgültig überspannt.

Es geht nicht um die monatlichen Kosten, sondern um die indirekt monetär wirksamen Ärgernisse und Produktivitätseinbußen, die die CGM offenen Auges mit steigender Schlagzahl in die Praxisteams zu tragen scheint.

Ich habe von zwei Praxen den konkreten (und damit stundenweise bezahlten) Auftrag, Alternativen zu evaluieren und zu kalkulieren, was an Umstellungsaufwand vorläufig beziffert werden kann - inklusive Datenübernahme etc.
Also... Hirnstürmung mit meinen Mitstreitern am Ort.
Wenn dabei was Vertretbares herausgekommen ist, schauen wir mal, was wir unseren weiteren Kunden anbieten.

Gegenüber den CGM-Vertriebspartnern ist das ganze natürlich auch gemein, wobei ich mich frage, ob es davon noch mehr als eine Handvoll eigenständig und profitabel arbeiten kann. In HH/HB/Elbe-Weser ist ja schon alles in CGM bzw. TurboMed Vertriebs-blabla aufgegangen.
--
Beste Grüße
Forti
nmndoc
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von nmndoc »

@Forti: ja, kommt mir bekannt vor (das mit dem Unmut). Und kenne auch Fälle mit nagelneuer, teuer EDV, in der alles super schnell läuft - abgesehen von TM. D.h. TM läuft an sich auch schnell (also für TM-Verhältnisse), aber legt nach Lust und Laune Gedenkpausen ein oder friert für einige Sekunden ein - das hebt die Laune natürlich nicht gerade. Und sollte das an einer wie auch immer gearteten Fehl-Einstellung liegen oder es einen "magischen" Schalter geben, der das Problem beseitigt, dann würde ich mir vom Hersteller diese Info spätestens nach Rückfrage erwarten - statt Support-Pingpong (deakivieren Sie den Virenscanner, installieren Sie TM nochmal neu, machen Sie x, dann y, dann z .... wenden Sie sich an Ihren Vertriebspartner!).

Würde mich über ein Feedback bezgl. Ihrer Ergebnisse/Alternativen freuen - hatte da auch schon die eine oder andere im Auge, aber Vorbehalte wie s.o.

Und was die Vertriebspartner angeht: kann mir auch denken dass hauptsächlich die Großen davon gut leben können - wobei - wenn ich mir ansehe was da so abgerechnet wird ... evtl. rafft man auch noch schnell, was man (noch) bekommen kann.
nmndoc
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von nmndoc »

@Forti: Nachtrag zu o.g.: Je nach Praxis-Konstellation scheint es mir auch deutlich bessere (günstigere) Lizenzmodelle zu geben - z.B. einfach je Arbeitsplatz und nicht dann nochmal Arzt extra, bei Arztwechsel nochmal Lizenzanpassung extra, neue BSNR extra ... und extra ... und ...
mono22
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von mono22 »

Es geht nicht um die monatlichen Kosten, sondern um die (...) Produktivitätseinbußen
Dies ist des Pudels Kern. Wir nutzen die Software seit 16 Jahren. Seit 3 Jahren führen wir Updates in der Produktivumgebung Praxis so selten wie möglich/vertretbar durch. In diesem Jahr noch gar nicht, weil sich gezeigt hat der Nettoarbeitsaufwand ist insgesamt geringer wenn man die Abrechnung auf einem separatem System macht. Damit ist alles zur Programmqualität der CGM Turbomed gesagt
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Geigenberger
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von Geigenberger »

Hallo,

ich bin ja nun schon eine ganze Weile "raus aus dem Geschäft" :)
Und möglicherweise ist das der Grund dafür, dass ich die ganze Problematik nicht richtig durchschaue. Und zugegeben habe ich diesen Thread auch gerade eben erst "überflogen". Aber ich verstehe das Problem nicht so richtig:

In meiner laienhaften Vorstellung würde ich so vorgehen:

Ich würde mir eine Excel-Tabelle mit einem leeren Medikamentenplan erstellen und diesen auf dem Desktop des PC's ablegen.
Diese Excel-Tabelle (Der Name ist bei Libre-Office anders - aber bei dem Wort Excel ist breiter verständlich, was ich meine) würde ich bei jedem Patienten, bei dem ein Plan notwendig ist, einfach mit der Maus in die Karteikarte ziehen, benennen und in der Art-Spalte mit einem einem aussagekräftigen Kürzel versehen (z.B. mpl), damit man diesen Plan jederzeit leicht "selektieren" kann.

Von TurboMed aus kann ich dann diesen Plan jederzeit individuell für jeden Patienten beliebig aktualisieren, anpassen und ausdrucken. Auch einen Barcode sollte man recht leicht einfügen können: Google: "Barcodegenerator" (der aber scheinbar "optional" ist)


Gespannt bin ich aber darauf, wie "TurboMed" folgendes handeln wird: Der Medikamentenplan ist zwingend erforderlich für jede Arztsoftware, das Zusatzmodul soll man sich aber "optional" erwerben können. :?: :|

Was haben wir in der KV eigentlich für "Interessenvertreter", bzw. welche Interessen werden vertreten? Hätte es nicht genügt, einfach nur die Vorschrift zu erlassen, dass jedem Patienten ein gut lesbarer und aktueller Medikamtenplan ausgehändigt werden muss??? Fertig!!! :evil: :evil: :evil:

Wie gesagt, mir fehlt wahrscheinlich wichtiges Hintergrundwissen, um dieses Thema zu überblicken. Bitte korrigieren Sie mich.

Viele Grüße
A. Geigenberger
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danspie
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von danspie »

Geigenberger hat geschrieben:Hallo,

Gespannt bin ich aber darauf, wie "TurboMed" folgendes handeln wird: Der Medikamentenplan ist zwingend erforderlich für jede Arztsoftware, das Zusatzmodul soll man sich aber "optional" erwerben können. :?: :|
Das ist ja gerade der "Tabubruch": jetzt werden, trotz wirklich stolzen monatlichen Gebühren, auch Pflichtfunktionen kostenpflichtig. Ich bin Arzt und auch wenn ich nicht absoluter EDV-Laie bin habe ich keine Lust mir einen eigenen Mediplan zu basteln und zu warten!
Ihnen viele Grüße aus Murnau
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DrHJvdB
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von DrHJvdB »

Grüß Gott lieber Herr Geigenberger!
Wie schön, mal wieder etwas von Ihnen zu lesen!
Ich verfolge die Diskussion hier auch, halte mich aber mit Kommentaren zurück, obgleich es mich mehr als nur juckt...
In unserem Bereich gibt es auch eine -allerdings nicht so spannende- Diskussion über den neuen Plan...
Viele Grüße nach Reisbach!
vdb
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Geigenberger
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von Geigenberger »

Hallo,
danspie hat geschrieben:... habe ich keine Lust mir einen eigenen Mediplan zu basteln
...ist aber recht einfach. Vorschläge könnten ja hier im Forum zum Download angeboten werden.
Auch das Thema Barcode dürfte absolut kein Problem sein. Etwas "zum Spielen" (funktioniert online) fand ich z.B. hier:
https://www.free-barcode-generator.net/qr-code/
Aber es gibt auch massenhaft freie und kostenlose Programme zum Herunterladen, die einen solchen Barcode auf dem heimischen Rechner generieren.

A. Geigenberger
(bekannt und berüchtigt für einfache "Do-it-yourself-Lösungen" am "Establishment" vorbei) :wink:

Eine kleine Bemerkung zu diesem Thema: :D
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von danspie »

... nach dem Motto kann Turbomed ziemlich viel aussourcen wir Marcumarplan, Schulbescheinigungen, Recalls, Terminkalender etc. ..... können wir alles selbst basteln oder extern dazu kaufen noch sicher viel mehr...... Das meine ich mit Tabubruch. Ich will ein System, das die gesetzlichen Vorgaben erfüllt, ohne dass ich mich drum kümmern muss. Ich will aber nicht ständig am System rumbasteln und warten. Dafür zahle ich ja eine Wartungsgebühr. Wenn Turbomed sich immer weiter reduziert - ich arbeite nicht mit mehreren Mediplänen -> Turbomed hat keinen Mediplan mehr -> kein Komplettsystem mehr.
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von Geigenberger »

Guten Morgen "danspie"
danspie hat geschrieben:... Wenn Turbomed sich immer weiter reduziert...
... dann wird es irgendwann einmal die Konsequenzen für dieses Geschäftsmodell tragen müssen. Herr von der Burchard reibt sich bestimmt schon die Hände

Herzliche Grüße ins sicherlich fön-verwöhnte und aktuell sonnige Murnau und an die Ostseeküste nach Kiel!

A. Geigenberger
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von lvb07 »

Das Vorgehen der CGM ist kostenlose Werbung für die Konkurrenz.

Das war mein erster Gedanke, als ich das Turbomed-Schreiben zum BMP gesehen habe.

Wenn sonst alles toll wäre, wäre das vielleicht etwas anderes.

Aber was denkt die Firma denn, was passiert: Die Qualität wird immer schlechter, die Softwarewartung trotzdem immer teurer, es gibt modernere Software...

wd
Charliechen
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von Charliechen »

Es ist ein kaum mehr zu glauben! Wir sollten einfach alle geschlossen wechseln und aufhören uns
über dieses unfaire Verhalten aufzuregen! Es kann doch nicht wahr sein, dass Turbomed immer
langsamer wird und wir nach jedem Update mit Patches und Entschuldigungsschreiben bzw.
faxen überhäuft werden, weil mal wieder alles nicht gut läuft. Nach allem, was wir erlebt haben,
ist es mehr als nur eine Frechheit jetzt auch noch solche Summen für den notwendigen und
verpflichtenden neuen Medikamentenplan zu verlangen. Man hält sich damit nicht an vertragliche
Vereinbarungen, die Hotline ist grottenschlecht geschult, bei großen Problemen verweist TM
einfach auf die IFAP Hotline und diese weiderum auf Turbomed, aufgrund dieses grauenhaft
verschachtelten Produktes, ist wird alles unverschämt teuer, die Art der Preisgestaltung ist
kaum nach an Frechheit zu überbieten (HZV Verträge müssen zum einen erworben werden und
zum anderen müssen dann Module auch noch monatlich bezahlt werden. Ein einfaches Modul
erfordert ein "Grundmodul" ohne das man dieses verstehen könnte: alles muss einmalig und
monatlich getrennt bezahlt werden ..). Jetzt kann man aus dem BMP nicht einmal mehr die
Rezepte ausdrucken! Man kann zwar kostenlos testen und soll sich dann frei entscheiden auf
der einen Seite, auf der anderen Seite ist es aber rechtlich vorgeschrieben, den BMP zu verwenden
und man kann die "getesteten" BMP nicht einmal mehr zurück in das alte Format konvertieren??
Was ist das denn für ein Test?? Das ist so, als ob ich den Patienten sagen würde, sie könnten
neue Medikamente mal ganz frei und bedenkenlos ausprobieren- sie sollten aber sich natürlich nicht
wundern, wenn Sie dann nie wieder aufwachen. Was hat das mit "testen" zu tun??
Nein, nein- es ist alles zu teuer, frech, schlecht gemacht, zu langsam, zu nervenaufreibend...
Auf was warten wir denn noch mit einem Wechsel??
rfbdoc
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Re: Bundeseinheitlicher Medikamentenplan BMP

Beitrag von rfbdoc »

...und bis zum Wechsel beim alten Medikamentenplan bleiben !

Gleichwohl ist der BMP eine Farce, da der Patient in der Apotheke auf Grund der Rabattverträge ein uns nicht bekanntes Rabattvertrags- Handelspräparat erhält, welches ich als Arzt nicht kenne und auch meine EDV weiß es nicht. Von daher hat der Patient einen Anspruch auf einen Plan, den wir als Ärzte auf Grund gesetzlicher Bestimmungen überhaut nicht erstellen können....

Vielleicht geht es dem BMP ja so wie den Kodierrichtlinien, mit denen wir uns hier vor wenigen Jahren herumgeplagt haben, die auch wieder in der Schublade verschwunden sind.

Gleichwohl: Das Geschäftsgebaren von TM -auch beim BMP, lässt für mich keinen Zweifel daran aufkommen, daß das Herzstück der Praxis, die EDV als tägliches Arbeitswerkzeug mit der kompletten Dokumentation unserer Arbeit, dort nicht mehr gut aufgehoben ist. Dieser Eindruck lässt sich durch ein persönliches Gespräch mit der aktuellen Geschäftsführung von TurboMed problemlos bestärken.
R.F.B.
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