Netzwerk für kleine Praxis 5 Rechner/Arbeitsplätze

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moose
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Netzwerk für kleine Praxis 5 Rechner/Arbeitsplätze

Beitrag von moose »

Netzwerk für kleine Praxis 5 Rechner - Win7pro - Peer to Peer - wenig Netzwerkerfahrung, bis gar nicht, aber mutig.

Moin,
ich möchte ein Netzwerk für meine obige Praxis neu einrichten. Wir haben außer TM keine Datenschnittstellen zu Sono etc eingerichtet und werden das auch nicht tun.
Dokumentation läuft über Scanner als PDF File. Labor kommt per DSL/Software auf den Arbeitsplatz der als Server dient.
Alle Arbeitsplätze und der Serverplatz haben eigenen Drucker und eigenes Kartenlesegerät und sollen im Notfall die Serverfunktion übernehmen können. 2 Rechner haben Hardware Raid1 zum spiegeln. Als PC nehme ich Lenovo Demopoolgeräte, damit kenne ich mich am besten aus und sie sind billiger. Die Hilfe für Hardwareprobleme im Thinkpadforum ist immer hervorragend. Wie hier auch.

Die Rechner habe ich nach Gefühl ausgesucht, das diese in etwa den Vorgaben von TM entsprechen Xenon und I7. Alle Rechner zusammen kosten soviel wie der Servervorschlag den TM Partners. Ich denke die Hardware hat mehr Leistung als ich brauche, von den Komponenten habe ich ehrlich gesagt nicht viel Ahnung, vom Gefühl siehts gut aus


Serverarbeitsplatz: Lenovo ThinkStation E31 Tower 2555-11G Der muss nicht rund um die Uhr laufen!
Prozessor: Intel Xeon E3-1225V2 Quad Core Prozessor mit 3.20 GHz (Ivy Bridge, 8MB L3 Cach Maximale Turbo Frequenz 3.60 GHz, DMI 5.0GT/s, 22nm, 77 Watt, vier Kerne, Sockel: LGA1155, Intel HD Graphics P4000)
Chipsatz: Intel C216

Arbeitsspeicher: 16GB (2 x 2048MB) DDR3 ECC UDIMM, PC3-12800 mit 1600 MHz

Festplatte: 500 S-ATA III (3.5", 6 Gb/s, 7200rpm, 4k) 2 Platten oder SSD je nach Preis
Grafik:Intel HD Graphics P4000
Laufwerke: S-ATA DVD+/-RW Multi-Brenner (DVD+/-RW, CD+/-RW, DL, RAM)
Netzwerk / Audio / Controller / Besonderheiten
10/100/1000 Netzwerkadapter (Intel 82579 Gigabit Ethernet)
Intel HD Audio Interface (mit Realtek ALC662 codec)
unterstützte RAID-Level: 0, 1
Energy Star 5.2
EPEAT Gold zertifiziert
GREENGUARD zertifiziert
RoHS konform
Intel AMT
Schnittstellen:
extern:
Front je 1 x Mikrofoneingang und Audioausgang
je 1 x Line-in, Line-out und Mikrofoneingang
4 x USB 3.0
4 x USB 2.0 / davon 2 x Front
1 x VGA Anschluss
1 x DisplayPort Anschluss
1 x Netzwerkanschluss (RJ-45)
1 x serieller Anschluss
29-in-1 Speicherkartenleser bequem

intern:
1 x Steckplätze für Prozessoren (LGA 1155)
2 x S-ATA 2 (davon 1 x e-SATA)
2 x S-ATA 3
2 x 5,25" optische Laufwerke
2 x 3,5" für Festplatten
1 x PCIe x16
1 x PCIe x1
2 x PCI


Arbeitsplätze: Lenovo ThinkCentre M92p SFF 3227-A1G

Prozessor: Intel Core i7-3770 Quad Core Prozessor 3.40 GHz (8MB L3 Cache Maximale Turbo Frequenz 3.9GHz, 22nm 77 Watt, vier Kerne, Sockel: LGA1155, Intel HD Graphics 4000)
Chipsatz: Intel Q77
Arbeitsspeicher:
4GB (1 x 4096MB) DDR3-RAM UDIMM, PC3-12800 mit 1600 MHz, 240-pin

Festplatte: 500 GB S-ATA III (3.5", 7.200 U/min, 6 GB/s)
Grafik:
Intel HD Graphics 4000
Laufwerke:
S-ATA DVD+/-RW Multi-Brenner (DVD+/-RW, CD+/-RW, DL, RAM)
Netzwerk / Audio / Besonderheiten
10/100/1000 Netzwerkadapter onBoard (Intel 82579LM)
On Board Soundkarte RealTek HD-Audio (ALC662)
Vertikaler Standfuß (ausziehbar)
Energy Star 5.0
EPEAT Gold zertifiziert
TCO Certified Edge
ULE Gold zertifiziert
RoHS konform
unterstützte Raidkonfigurationen 0 und 1
Intel AMT
Trusted Platform Module TCG 1.2-konform
Schnittstellen:
extern:
Front je 1 x Mikrofoneingang und Audioausgang
je 1 x Line-in, Line-out und Mikrofoneingang
4 x USB 2.0 / davon 2 x Front
4 x USB 3.0
1 x VGA Anschluss
1 x DisplayPort Anschluss
1 x Netzwerkanschluss (RJ-45)
1 x serieller Anschluss

intern:
1 x 5,25" optische Laufwerke
1 x 3,5" für Festplatten
2 x S-ATA II Anschlüsse (davon 1 x e-SATA)
2 x S-ATA III 6GB/s
1 x PCIe x16 (Low Profile)
1 x PCIe x1 (Low Profile)
2 x PCI (Low Profile)
Netzteil:
240 Watt


Aus all den Infos und Wikis hier im Forum kann ich keine Punkt für Punkt Anleitung herauslesen, wie ich alle Rechner zum Server programmiere und dann wieder zum Arbeitsplatz degradiere.

:idea: Wie sage ich dem Arbeitsplatz 2: Du bist jetzt Server (Batch Datei oder ähnliches) sag es weiter an alle Arbeitsplätze, in 30 Minuten gehts weiter :idea:

Oder ist das so einfach eben nicht möglich und man muss IP Adressen Dateipfade etc und was sonst noch an jedem Rechner neu einrichten.

Alle Rechner wollte ich erst einmal nach dieser Anleitung einrichten.
http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php?f=11&t=4438

Die Raid1 Geschichte, wenn übers Bios aktiviert läuft ja automatisch. Dann noch die BFD Drucker über USB bzw Netzwerk einrichten.

Ist das so gedanklich richtig?

Wäre das die einfachste Vorgehensweise oder gehts noch einfacher.
Gruß
JS
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wahnfried
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Re: Netzwerk für kleine Praxis mit Multimodalem TurboMed-NW

Beitrag von wahnfried »

moose hat geschrieben: :idea: Wie sage ich dem Arbeitsplatz 2: Du bist jetzt Server (Batch Datei oder ähnliches) sag es weiter an alle Arbeitsplätze, in 30 Minuten gehts weiter :idea:

Oder ist das so einfach eben nicht möglich und man muss IP Adressen Dateipfade etc und was sonst noch an jedem Rechner neu einrichten.
...na - 30 Minuten ist da aber reichlich zu hoch gegriffen. Fehler-Begreifs-Zeit plus 5 Minuten muss da reichen! Das Notfall-Netzwerk muss halt vorbereitet werden...

Also hier mal der Versuch einer Schritt-für Schritt-Anleitung für solch ein Notfallsystem, wie ich es mal erstellt habe - zuerst die Beschreibung der Herstellung des multimodusfähigen TurboMed-Netzwerkes, zuletzt die Vorbereitung des Ersatz-Server-Netzwerkes:
(siehe auch das Geigenberger'sche System: http://www.vondoczudoc.de/viewtopic.php?p=14851#p14851 )


A) Server-Neu-Einrichtung:

per Windows bereits laufender neuer Server - IP und PC-Name identisch wie alter Server
--als Einzelplatz mit derselben Version TurboMed installiert wie am alten Server und

A1a) VOR erstem Start einkopieren der eigenen
--Praxis-Lizenz (bei Verwendung einer "Bintab.dat": Lizenzordner löschen / Bei Verwendung eines Lizenzordners mit xml.-Datei, die beim Öffnen die eigene Praxisstruktur darstellt: Lizenzordner überschreiben mit dem "eigenen")
--und PraxisDB (nach Umbenennen der bei der Installation erzeugten PraxisDB als "PraxisDB_Mustermann" die eigene daneben kopieren)

oder noch besser...:

A1b) Nach der TurboMed-Einzelplatz-Installation den alten Server als Client-Rechner des neuen Servers einrichten, indem PC-Name und IP leicht verändert werden (oder alte Server-Festplatte als zweite Festplatte des neuen Servers temporär einsetzen), dann den kompletten TurboMed-Ordner des alten Servers überschreibend (oder NEBEN den umbenannten bisherigen Turbomed-Ordner) in das TurboMed-Installationslaufwerk des neuen Servers kopieren.
(Beide Rechner: TurboMed nicht gestartet..!)

A2) 32-Bit-Version:
--danach FOS starten (Ordner\Datei: "...\TurboMed\Programm\FastObjectsServer.exe" doppelklicken und auf das Erscheinen des blaurot hinterlegten "F" in der Systray warten (kann etwas dauern).
(Bei 64-Bit-System etwas andere Vorgehensweise erforderlich... Bitte Suchfunktion benutzen.)
--dann Doppelklick auf dieses Symbol, Fenster "FastObjectsServer..." öffnet sich - dort im Menü: Options - Configure as Service (selbsterklärend - aber "Interaktion mit Desktop" unbedingt erlauben)
--überprüfen, dass in der Diensteverwaltung der FOS mit Startart "automatisch" eingetragen und gestartet ist.

A3a) nach Verwenden von A1a): Überprüfen der Grundeinstellungen Punkt für Punkt (sofern nicht Local.ini und Global.ini vom alten Server mit kopiert wurden..., am Besten "neuer" neben dem "alten" Server in Betrieb - an beiden Rechnern die Grundeinstellungen öffnen und dann Punkt für Punkt parallel öffnen).
A3b) nach Verwenden von A1b): Überprüfen der Pfade in den Grundeinstellungen (nur, sofern anders benanntes Installationslaufwerk für TurboMed)

Jetzt müsste am neuen Server TurboMed laufen wie am alten... aber: nur nach A1a): der Netsetup-Ordner ist noch leer - er füllt sich nach dem nächsten Server-TurboMed-Update..., also zusätzlichen Festplatten-Platzverbrauch einkalkulieren...)

Die Freigaben des Ordners TurboMed auf dem neuen Server entweder durch Update von TurboMed von DVD (selbe Version wie bereits installiert) auf Setup-Anfrage vom Setup einrichten lassen - oder diese Freigaben manuell selbst erzeugen.

Bei entspr. Wunsch: Verordnungs-Umschalter einkopieren und über Desktop-Verknüpfung zur passenden Batch-Datei dessen Aktivierung ermöglichen. Die Verknüpfung vom Desktop kann auch noch in die Schnellstartleiste kopiert werden, sofern diese angezeigt wird.


B) Erste Arbeitsplatzinstallation:

--Arbeitsplatzrechner im Windows-Netzwerk mit fester IP als Client so integriert, dass in beiden Richtungen Ordner/Dateien auf freigegebenen Ordnern des anderen Rechners erstellt und wieder gelöscht werden können.

--IP und PC-Name des Client-Rechners (und des Servers) in der Datei "hosts" in "C:\Windows\System32\drivers\etc\" an Server UND Client-Rechner eintragen (mit Editor öffnen und bearbeiten). Ich lege gern eine Verknüpfung zu dieser Datei auf den Desktop, das erleichtert dies sehr...

B1a) nach A1a): Installation von TurboMed als Arbeitsplatzinstallation von DVD (dieselbe Version wie am neuen Server)
B1b) nach A1b): alternativ kann diese Arbeitsplatzinstallation aus dem Netsetup-Ordner des Servers durch Anklicken der dortigen "Setup.exe" gestartet werden.
--für beide: selbsterklärende Abfragen beim Installieren von TurboMed.

Bei entspr. Wunsch: Verordnungs-Umschalter einkopieren und über Desktop-Verknüpfung zur passenden Batch-Datei dessen Aktivierung ermöglichen. Die Verknüpfung vom Desktop kann auch noch in die Schnellstartleiste kopiert werden, sofern diese angezeigt wird.

--Dann Überprüfen der Grundeinstellungen Punkt für Punkt (sofern nicht Local.ini und Global.ini vom alten Server kopiert und danach nur die Verzeichnispfade und Angaben zur lokalen Installation angepasst wurden...), dafür am Besten "neuer Client" neben dem "neuen" Server in Betrieb - an beiden Rechnern die Grundeinstellungen öffnen und dann Punkt für Punkt parallel öffnen und am neuen Client anpassen).

B2) Arbeitsplatz-Betriebszustand sichern:
--Im Ordner "TurboMed" auf dem Arbeitsplatz-Rechner einen Ordner "local" erzeugen, darin dann je einen Ordner "Arbeitsplatz", "Server_lokal" und "Einzelplatz" erzeugen.
--Dann die "Local.ini" und "Global.ini" aus dem Ordner "TurboMed\Programm" in den Ordner "TurboMed\local\Arbeitsplatz" kopieren.

B3)Server-Funktionalität einrichten:
--Local.ini und Global.ini aus dem SERVER-Ordner "TurboMed\Programm" in dasselbe Verzeichnis des Arbeitsplatz-Rechners (überschreibend) kopieren.
--FOS wie unter A2) angegeben starten und als Dienst konfigurieren.
--ÜBER das "WINDOWS-StartMENÜ-TurboMed" die Grundeinstellungen starten und in "Verzeichnisse - TurboMed" unter "Server" den PC-Namen des Arbeitsplatzrechners eintragen, dann dort auch noch das Installationslaufwerk von TurboMed überprüfen. Unter "Sonstiges" nachsehen, ob ein Rechnername zur Zeitsynchronisation eingegeben ist. und ob dies so bleiben soll. Unter "Datensicherung - Praxisdaten" als Ziellaufwerk der Sicherung vorerst mal einen Sicherungsordner auf der Festplatte des Arbeitsplatzes eingeben. Dann Grundeinstellungen beenden. TurboMed produziert eine Fehlermeldung (das ist normal) und beendet sich. Jetzt müsste der Start via Desktop-Verknüpfung "TurboMed" den Arbeitsplatz als Server starten (Kontrolle, indem beim Startvorgang das Netzwerkkabel gezogen wird...).
--ggfs. Farbeinstellungen der Hintergrundfarben und Fensterfarben so verändern, dass der Ersatz-Server-Modus daran erkannt wird.
--Nun die Local.ini und Global.ini aus dem Ordner "TurboMed\Programm" in den Ordner "TurboMed\local\Server_lokal" kopieren.

B4) Einzelplatz-Funktionalität einrichten:
--Am Arbeitsplatzrechner TurboMed (derzeit als lokaler_Server-TurboMed laufend) über die normale Desktopverknüpfung "TurboMed" oder das Windows-Startmenü starten.
--Grundeinstellungen öffnen: dort unter "Verzeichnisse - TurboMed" den Punkt "Mehrplatzbetrieb" auf "nein" setzen
--Farben der Hintergründe und oder Fensterfarben so ändern, dass diese TurboMed-Version auffällt und so signalisiert, dass man mit der lokalen Datenbank arbeitet anstatt mit der Server-Datenbank. Ich habe da einen hellocker-farbenen Hintergrund statt des üblichen türkis (bzw. des "weiß" der F2/F3). Desgleichen kann (früher oder später) auch eine Hintergrundfarbvariante für den Betriebszustand "Server_lokal" erstellt werden (hellgrün?).
--Nun die Local.ini und Global.ini aus dem Ordner "TurboMed\Programm" in den Ordner "TurboMed\local\Einzelplatz" kopieren.

C) Herstellen der unterschiedlichen Start-Möglichkeiten:
--Desktopverknüpfung "TurboMed" dreimal auf den Desktop als Kopie der ursprünglichen Verknüpfung erstellen. Diese umbenennen in "Turbomed als lokaler Server" / "TurboMed Einzelplatz" / "TurboMed als Client des Praxis-Servers" oder ähnlich. Die ursprüngliche Startverknüpfung sollte unverändert bestehen bleiben, da sie beim Update sonst neu erstellt wird.
--Für jede dieser drei kopierten Start-Verknüpfungen mittels rechtem Mausklick --> Eigenschaften bei "Ausführen in..." das passende Verzeichnis "...\TurboMed\local\Server_lokal" / "...\local\Einzelplatz" / "...\local\Arbeitsplatz" eintragen und jeweils "OK". (Jetzt müssten über diese drei Verknüpfungen die drei unterschiedlichen Betriebsmodi via "JR's allereinfachstem Moduswechselsystem" starten - Arbeitsplatz-Modus natürlich nur bei wieder eingestecktem Netzwerkkabel...)

Einzelplatz- und Arbeitsplatzmodus müssten jetzt sofort funktionieren, der "lokale_Server" nur, solange der FOS noch gestartet ist (ggfs nach Neustart der Rechner den FOS über die Diensteverwaltung neu starten vor einem späterem Start des "TurboMed-als-lokaler-Server").


D) Weitere Arbeitsplatzrechner (gleiche Ordnerstruktur...):
--IP und PC-Name aller Client-Rechner in der Datei "hosts" in "C:\Windows\System32\drivers\etc\" an Server UND allen Client-Rechnern eintragen (mit Editor öffnen und bearbeiten).
Nach Herstellen der Verbindung der weiteren Arbeitsplatzrechner zum Server (es muss wieder in beiden Richtungen Ordner/Dateien erzeugen und löschen möglich sein):

--Installation TurboMed als Arbeitsplatz- oder Einzelplatz-Installation
--Kopieren des gesamten TurboMed-Ordners vom zuerst "multifunktional" eingerichteten Client-Rechners auf den jetzt einzurichtenden.
--Kopieren der drei modusspezifischen Desktop-Startverknüpfungen auf den Desktop des weiteren Client-Rechners.
--FOS starten und als Dienst konfigurieren wie unter A2) - wenn in der Dienste-Verwaltung korrekt integriert: Startart auf "manuell" setzen.
--in den Dateien "...\TurboMed\local\Einzelplatz\Local.ini" und "...\TurboMed\local\Server_local\Local.ini" werden die dort nach Öffnen per Editor zu suchenden Begriffe für den PC-Namen des ersten Arbeitsplatzes durch die jeweils real aktuellen PC-Namen ersetzt.


E) Einrichten der "Datenspiegelung im Betrieb" oder "...im Voll-Betrieb der Praxis":
nach Wiki (Details später..., oder bei http://vondoczudoc-wiki.oblomov.de/doku ... en_betrieb )

F) Einrichten des Notfall-Netzwerkes für den Fall des Server-Ausfalles:
--der zuerst eingerichtete Client kann als lokaler Ersatz-Server bestimmt werden...
--alle anderen Clients erhalten einen zusätzlichen Modus "TurboMed als Client des Ersatz-Servers", bei dem die Local.ini und Global.ini aus dem Verzeichnis "TurboMed\local\Arbeitsplatz" in ein neu erzeugtes Verzeichnis "...\TurboMed\local\Client_Ersatzserver" kopiert wird und dann in der dortigen "Local.ini" per Editor in der Zeile "Server={<Servername>}" der PC-Name des Praxis-Servers durch den PC-Namen des Ersatz-Servers ersetzt wird.
--dann noch die Desktopverknüpfung "TurboMed" oder "TurboMed Arbeitsplatz" einmal kopieren, den Namen ändern in "TurboMed als Client des Ersatz-Servers" (oder so...) und in deren Eigenschaften unter "Ausführen in:..." das Verzeichnis "...\TurboMed\local\Client_Ersatzserver" eintragen, "OK"...
--sowohl diese neue Desktopverknüpfung als auch der Ordner "...\TurboMed\local\Client_Ersatzserver" werden auf alle Clientrechner außer den "Ersatzserver" kopiert.

ERGEBNIS:
Nach einem fiktiven Servercrash (--> am Primär-Server Netzwerkkabel ziehen...) und regelmäßig auf den Ersatzserver gespiegelter PraxisDB wird die TurboMed-Clientversion am "Ersatzserver-Client" abgebrochen und TurboMed dort als "Ersatzserver" neu gestartet. Danach wird an allen Client-Rechnern, die TurboMed gestartet hatten, dies ebenfalls abgebrochen und als "Client_Ersatzserver" neu gestartet. Fertig - ggfs. Datennachträge von seit der letzten Datenspiegelung...

Das "allereinfachste Mduswechselsystem nach JR" kann viele Modi verwalten und ermöglichen, es bietet aber - wenn erstmal eingerichtet - Zugriff auf die modusspezifischen Grundeinstellungen immer nur über das laufende Programm via Hauptmenü. Über die "ursprüngliche/normale/unveränderte" Startverknüpfung aus dem Windows-Startmenü (sowohl für TurboMed selbst als auch für die Grundeinstellungen) oder vom Desktop startet immer ein im Ordner "...\TurboMed\Programm" durch die dort vorhandenen Local.ini/Global.ini festgelegter Modus, so dass man nach Fertigstellung des gesamten Notfallsystems die Local.ini/Global.ini des am meisten verwendeten Modus aus den modusspezifischen Ordnern unter "...\TurboMed\local" dort (im Programm-Ordner...) einkopieren sollte. Dafür würde ich den Clientmodus für den Praxis-Server vorschlagen.
(ich hoffe und meine, keinen Schritt vergessen zu haben..., bisher fünfmal korrekturgelesen...)

Grüsse, Wahnfried
danspie
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Re: Netzwerk für kleine Praxis 5 Rechner/Arbeitsplätze

Beitrag von danspie »

moose hat geschrieben
Die Raid1 Geschichte, wenn übers Bios aktiviert läuft ja automatisch
Noch eine Anmerkung dazu: die Raid-Installation über BIOS kann erhebliche Probleme machen: Es ist ganz häufig so, dass bei der Einrichtung einer neuen Raid-Konfiguration - z.B. wenn eine Platte kaputt geht - die Platten komplett formatiert werden müssen. Man kann also nicht einfach eine neue Platte einbauen und alles läuft weiter wie bisher! Im Gegenteil ist, wenn man die alte Platte mit der Server-Konfiguration zunächst erhalten will, letztendlich ein kompletter Austausch der Server-Hardware notwendig! Daher ist die Verwendung eines Raid-Controllers - meines Wissens ist hier LSI führend - absolut empfehlenswert, die Verwendung des BIOS-RAID dagegen problematisch (zumindest vor einigen Jahren war es noch so, wenn sich daran etwas geändert hat, so bitte ich um Korrektur)
A. Spiegl
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Re: Netzwerk für kleine Praxis 5 Rechner/Arbeitsplätze

Beitrag von moose »

@Wahnfried: das ist schwerer Tobak, aber nach Ausdrucken und mehrmals lesen, sehe ich Licht im Netzwerktunnel.

@ danspie: Es soll ein Raidkontroller (übrigens teurer Spass) eingebaut werden.
Die Raid1 Geschichte, wenn übers Bios aktiviert läuft ja automatisch
Damit meinte ich, dass man im BIOS die RAID-Funktion aktivieren muss und nach dem Neustart im BIOS-Menüpunkt RAID konfiguriert. In der RAID Konfiguration werden die zwei Festplatten ausgewählt und als RAID 1 konfiguriert. Kann sein, dass ich mich noch falsch belesen habe und "mein Biosabschnitt" durch die Software des Fremdkontrollers erledigt wird.
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Re: Netzwerk für kleine Praxis 5 Rechner/Arbeitsplätze

Beitrag von danspie »

Hallo moose,
die Erstinstallation ist natürlich super einfach. Das Problem ist aber, was sie machen, wenn eine Festplatte kaputt geht (dafür haben sie ja Raid1 angelegt). Haben Sie schon einmal probiert, eine Platte im Raid auszutauschen ohne die verbliebene Festplatte zu überschreiben - meines Wissens ist das kaum möglich. Nur darauf wollte ich hinweisen. Bei den - tatsächlich teuren - Raid-Controllern ist es eben möglich Festplatten auszutauschen.
A. Spiegl
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Re: Netzwerk für kleine Praxis 5 Rechner/Arbeitsplätze

Beitrag von wahnfried »

moose hat geschrieben:@Wahnfried: das ist schwerer Tobak, aber nach Ausdrucken und mehrmals lesen, sehe ich Licht im Netzwerktunnel.
...machen Sie mal eine echte Schritt-für-Schritt-Beschreibung des Kaffeekochens, das klingt dann auch ganz schön umfangreich. Oder eine Liste aller Dinge in Ihrem Hausbesuchskoffer. Auch elend lang...

Ihr Lösungsverhalten mit Ausdrucken und mehrfach Lesen ist ein sehr guter Start.

Grüsse, Wahnfried
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Re: Netzwerk für kleine Praxis 5 Rechner/Arbeitsplätze

Beitrag von rfbdoc »

@ wahnfried
Herstellen der unterschiedlichen Start-Möglichkeiten:
--Desktopverknüpfung "TurboMed" dreimal auf den Desktop als Kopie der ursprünglichen Verknüpfung erstellen. Diese umbenennen in "Turbomed als lokaler Server" / "TurboMed Einzelplatz" / "TurboMed als Client des Praxis-Servers" oder ähnlich. Die ursprüngliche Startverknüpfung sollte unverändert bestehen bleiben, da sie beim Update sonst neu erstellt wird.
--Für jede dieser drei kopierten Start-Verknüpfungen mittels rechtem Mausklick --> Eigenschaften bei "Ausführen in..." das passende Verzeichnis "...\TurboMed\local\Server_lokal" / "...\local\Einzelplatz" / "...\local\Arbeitsplatz" eintragen und jeweils "OK".
Danke für diese Beschreibung !!
Ich habe das hier zu Hause mal umgesetzt und werde das in der Praxis genau so aufsetzen
R.F.B.
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Re: Netzwerk für kleine Praxis 5 Rechner/Arbeitsplätze

Beitrag von wahnfried »

rfbdoc hat geschrieben:Danke für diese Beschreibung !!
Ich habe das hier zu Hause mal umgesetzt und werde das in der Praxis genau so aufsetzen
...gerne geschehen.

Das wäre dann die erste Bestätigung, dass ich nix vergessen oder fehlerhaft dargestellt habe?

Grüsse, Wahnfried
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Re: Netzwerk für kleine Praxis 5 Rechner/Arbeitsplätze

Beitrag von rfbdoc »

Kann man Win7 (lauft bei mir auf dem Server) eigentlich abgewöhnen bei ausgeschaltetem Router das Netzwerkprofil von Arbeitsplatznetzwerk auf Öffentliches Netzwerk umzustellen ?
R.F.B.
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