Datensicherung auf USB-Stick

Fragen, Anregungen oder Tipps und Tricks? Hier ist der erste Anlaufpunkt.
Nicht sicher, wo ein Thema hingehört? Hier hinein - wir kümmern uns! :)

Moderator: Forum Moderatoren

Forumsregeln
TM-Startforum - "offen für alle Themen".
Beiträge, die in einen anderen Bereich passen, werden bei Bedarf verschoben.
Antworten
Benutzeravatar
wahnfried
Beiträge: 3180
Registriert: Freitag 13. Januar 2006, 23:46
19
Wohnort: Braunschweig

Datensicherung auf USB-Stick

Beitrag von wahnfried »

Hallo,

Datensicherung auf USB-Stick erfordert, daß nach dem Verschieben der Sicherungsdatei auf den Stick dieser wie eine Diskette entfernt und nach Tastaturaktion wieder eingesteckt werden muß, damit die Prüfung der Datensicherung erfolgen kann.

Dagegen funktioniert dies ohne Tastaturaktion bei Datensicherungsordner auf internem Festplattenlaufwerk.

Ich möchte für die Datensicherung auch auf USB-Stick diese Tastaturaktion vermeiden.

Habe versucht, dem Stick über die Datenträgerverwaltung von XPprof einen Leeren Ordner auf der Festplatte zuzuweisen. Das Entfernen des Stick vor der Prüfung der DaSi ist trotzdem weiter erforderlich. Außerdem muß dabei jedem einzelnen Stick ein jeweils neuer leerer Ordner zugewiesen werden, womit der Datensicherungspfad in den TurboMed-Grundeinstellungen nur für einen einzelnen USB-Stick eingerichtet werden können, für den nächsten Stick geht es dann nicht. Also nicht praktikabel.

Kann man den USB-Stick so in XPprof einbinden, daß er nicht als Wechseldatenträger erkannt wird (und dadurch das Entfernen des Mediums von TurboMed verlangt wird)?

Viele Grüsse, Wahnfried
hw
Beiträge: 279
Registriert: Dienstag 1. August 2006, 09:45
19
Wohnort: Baden-Württemberg
PVS: Turbomed
Konnektortyp: Kocobox
Hat sich bedankt: 19 mal
Hat Dank erhalten: 18 mal

Re: Datensicherung auf USB-Stick

Beitrag von hw »

Hallo,

für Ihr Vorhaben muss man anscheinend das "Removable Media Bit" (RMB) auf dem USB-Stick ändern, damit der Stick von Windows als Festplatte und nicht als Wechseldatenträger erkannt wird.

Schauen Sie mal hier, vielleicht hilft das weiter:
http://www.wintotal.de/tipparchiv/?id=1656
oder
http://www.wintotal.de/softwarearchiv/?id=3181

Gruß
HW
Benutzeravatar
wahnfried
Beiträge: 3180
Registriert: Freitag 13. Januar 2006, 23:46
19
Wohnort: Braunschweig

Re: Datensicherung auf USB-Stick

Beitrag von wahnfried »

hw hat geschrieben:Hallo,

für Ihr Vorhaben muss man anscheinend das "Removable Media Bit" (RMB) auf dem USB-Stick ändern, damit der Stick von Windows als Festplatte und nicht als Wechseldatenträger erkannt wird.

Schauen Sie mal hier, vielleicht hilft das weiter:
http://www.wintotal.de/tipparchiv/?id=1656
oder
http://www.wintotal.de/softwarearchiv/?id=3181

Gruß
HW
Danke für den Tipp, leider half die vorgeschlagene Software zum Entfernen des RMB nicht.

Zusätzlich zu dem HP-Tool fand ich noch einen Formatter für SD-Karten von Panasonic, der auch USB-Sticks als Festplattenlaufwerk formatieren können soll (allerdings den vorgegebenen Namen löscht): http://panasonic.jp/support/global/cs/s ... ter20.html

Beide haben aber es nicht geschafft, daß der USB-Stick von Lexar sich als lokale Festplatte anmeldet.

Das Lexar_BootIt-Tool, das angesprochen war, scheint es nicht mehr zu geben.

Also könnte es sein, daß man sich seinen USB-Stick für solche Vorhaben danach aussuchen sollte, ob das Formatieren "als lokale Festplatte" mit den angegebenen Tools funktioniert, sofern man möchte, daß der USB-Stick PC-unabhängig als lokale Festplatte erkannt werden soll.

Funktioniert hat es dann mit dem XP-Filter-Driver für Hitachi-Microdrive unter den in Ihrem "Tipparchiv-Link" angegebenen Modifikationen. Hier funktioniert dies dann aber nur an dem PC, auf dem (und zwar für jeden einzelnen derartig zu verwendenden USB-Stick !) dieser Filtertreiber für den gerade angesteckten USB-Stick manuell als Treiberaktualisierung installiert wurde. Das kann aber auch als Vorteil angesehen werden.

(Der Stick kann in seinen Geräteeigenschaften damit zwar nicht "für schnelles Entfernen" konfiguriert werden, eigentlich müsste man also immer vor dessen Entfernen im Systray den Punkt "Hardware sicher entfernen" aktivieren. Wegen der vorher durchgelaufenen automatischen Prüfung der auf den USB-Stick verschobenen Sicherungsdatei erübrigt sich dies m.E. jedoch, da dadurch geprüft wurde, daß die Datei korrekt angekommen ist...)

Danke und Grüsse, Wahnfried
Benutzeravatar
Thomas
Beiträge: 720
Registriert: Dienstag 27. Februar 2007, 09:24
18
Hat sich bedankt: 45 mal
Hat Dank erhalten: 66 mal
Kontaktdaten:

Re: Datensicherung auf USB-Stick

Beitrag von Thomas »

(Der Stick kann in seinen Geräteeigenschaften damit zwar nicht "für schnelles Entfernen" konfiguriert werden, eigentlich müsste man also immer vor dessen Entfernen im Systray den Punkt "Hardware sicher entfernen" aktivieren. Wegen der vorher durchgelaufenen automatischen Prüfung der auf den USB-Stick verschobenen Sicherungsdatei erübrigt sich dies m.E. jedoch, da dadurch geprüft wurde, daß die Datei korrekt angekommen ist...)
Hier würde ich der Annahme nicht folgen. Die "Prüfung", die TM durchführt, geht über Funktionen des Betriebssystems - TM liest die zu prüfenden Daten also, indem es das Windows bittet, sie ihm zu geben und nicht, indem es sie selbst direkt vom Stick liest. Es kann also durchaus sein, dass Windows die Daten aus dem Schreibpuffer im Arbeitsspeicher zurückgibt. Dann ist die TM Prüfung erfolgreich, die Daten sind u.U. aber dennoch nicht auf dem Stick. Dort landen sie erst, wenn Windows sie dorthin schreibt, und das kann erst Sekunden später sein wenn Windows denkt, es hätte dafür Zeit - oder wenn man die "Hardware sicher entfernt". Deshalb ist dieser Punkt meiner Ansicht nach unerlässlich, wenn man die Konsistenz der Sicherung 100%ig gewährleistet haben möchte.

Ist ein Medium jedoch "für schnelles Entfernen" konfiguriert, so puffert Windows die Schreibvorgänge nicht (lange) nach weil es ja in der Erwartung lebt, der Anwender reißt jeden Augenblick ohne Vorwarnung des Stick heraus.

Wenn TM aber aus welchen Gründen auch immer nach einer Taste fragt, dann könnte man die vermutlich auch mit Autohotkey automatisch drücken lassen. So ein Script wartet im Hintergrund bis ein bestimmtes Fenster erscheint und drückt dann einfach die "OK" Taste. Das geht häufig so schnell, dass man das Fenster kaum wahrnimmt. Dadurch würden sich dann auch aufwändige und zweifelhafte Manipulationen an USB Sticks erübrigen.

Andererseits kann man auch das sichere Entfernen automatisieren, da gibt es Hilfsprogramme, z.B. RemoveDrive. Die könnte man dann auch noch per Autohotkey automatisch starten, wenn TM den "ich bin fertig" Dialog zeigt, dann wäre der Stick am Ende der Sicherung automatisch abgemeldet.

Viele Grüße,
Thomas
Benutzeravatar
michael
PowerUser
Beiträge: 739
Registriert: Montag 6. März 2006, 00:14
19
Wohnort: Marktoberdorf

Re: Datensicherung auf USB-Stick

Beitrag von michael »

Wir haben das Problem so gelöst:

Die Sicherung erfolgt in ein Verzeichnis auf dem Client. (Geht meiner Meinung nach schneller als auf USB-Stick)
Wenn TM danach beendet wird, schiebt Robocopy die Sicherungsdatei auf den USB-Stick.
Löscht die alten Dateien. Somit, je nach Größe, mehrere Sicherungsdateien auf dem USB.
Ich habe die USB-Sticks in der festplattenverwaltung als Laufwerk B angemeldet. Damit gibt es auch keine Probleme mit wechselnden Laufwerksbuchstaben.


Mfg

Pätzold
Benutzeravatar
wahnfried
Beiträge: 3180
Registriert: Freitag 13. Januar 2006, 23:46
19
Wohnort: Braunschweig

Re: Datensicherung auf USB-Stick doch mit schnellem Entfernen!

Beitrag von wahnfried »

michael hat geschrieben:Wir haben das Problem so gelöst:

Die Sicherung erfolgt in ein Verzeichnis auf dem Client. (Geht meiner Meinung nach schneller als auf USB-Stick)
Wenn TM danach beendet wird, schiebt Robocopy die Sicherungsdatei auf den USB-Stick.
Löscht die alten Dateien. Somit, je nach Größe, mehrere Sicherungsdateien auf dem USB.
Ich habe die USB-Sticks in der festplattenverwaltung als Laufwerk B angemeldet. Damit gibt es auch keine Probleme mit wechselnden Laufwerksbuchstaben.
Hallo,

Laufwerk B: ist - wenn ich es recht bedenke - nur dann besser als meine Methode, nach Partition C: oder D: einen Laufwerksbuchstaben frei zu lassen, wenn man den USB-Stick nicht als Festplatte einbindet. Einer Festplattenpartition kann nämlich B: nicht auf normalem Wege zugewiesen werden (vielleicht mit ein paar Kapriolen?). Auf einem zwischen den Festplattenpartitionen freigelassenen Laufwerksbuchstaben meldet sich das allererste zusätzlich eingebundene Laufwerk/Speichermedium an, wenn diesem nicht bereits zuvor ein eigener (höherer) Laufwerksbuchstabe zugeordnet wurde. Dadurch würde ggfs. der eigentlich für den Sicherungsstick vorgesehenen Laufwerksbuchstabe verbraucht. Die MFA/AH bekommt also die Weisung, nur ein USB-Medium zur gleichen Zeit einzustecken.

Schreib-Cache-Deaktivierung für den als Festplatte eingebundenen USB-Stick konnte man übrigens dann nach einem Neustart des PC doch machen..., das direkte Entfernen (ohne "Hardware sicher entfernen-Aktion") ist also jetzt auch unter Verwendung des "Hitachi XP-Filter-Treibers" problemlos möglich.

Der PC ist für eine Bekannte/befreundete Kollegin mit geringen PC-Kenntnissen, da wollte ich Robocopy vermeiden. Daher auch das Arbeiten nur mit der TurboMed-internen DaSi...

Viele Grüsse, Wahnfried
Growlf
Beiträge: 258
Registriert: Mittwoch 19. September 2007, 11:05
18
Wohnort: Stuttgart

Re: Datensicherung auf USB-Stick

Beitrag von Growlf »

Bedenken Sie alternativ mal einen eSATA- SSD- Stick. Höherer Datendurchsatz, läuft als Festplatte.
Beispiel http://www.amazon.de/RAM-COMPONENTS-USB ... 722&sr=8-1
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot], Google [Bot], Semrush [Bot] und 4 Gäste